Gesichtsscan für Apple Vision Pro soll optimalen Sitz garantieren
In drei Wochen beginnt der Verkauf des Vision-Pro-Headsets, das Apple auf der WWDC 2023 angekündigt hat. Die Vorbereitungen der neuen Produktkategorie laufen auf Hochtouren. Eine Entdeckung in der Apple-Store-App deutet nun darauf hin, dass Vorbestellende die Option erhalten könnten, ihre Kopfform zu erfassen.
Die 3D-Brille ist Apples erste neue Produktkategorie seit der Apple Watch, und zugleich die komplexeste. Da die Vision Pro lichtdicht am Gesicht anliegen soll und etwa ein Pfund wiegen wird, wird es mit unterschiedlichen Lichtsperren und Kopfbändern angeboten. Kunden müssen dafür eine von Apples Filialen aufsuchen, um die finale Anpassung vorzunehmen.
Vorab scannen mit Apple-Store-AppEine
Analyse des Programmcodes der Apple-Store-App hat nun einen Hinweis auf eine Scan-Funktion geliefert. Wer eine Vision Pro vorbestellen will, kann offenbar die eigene Kopfform scannen. Wie
Mark Gurman auf X berichtet, leitet Apple bei der Bestellung eines Vision Pro Developer Kits in eine "Measure & Fit App" um. Diese empfiehlt daraufhin Kopfband und Lichtbarriere in einer bestimmten Größe.
Zwei unterschiedliche KopfbänderOffenbar werden jedem 3D-Headset zwei auswechselbare Bänder beigelegt: Ein breites Band mit Strickoptik namens "Solo Knit Band" sowie das "Dual Loop Band", das in Y-Form aus dem vorderen Teil herausführt und die Last des Geräts besser verteilt. Für die Lichtbarriere liegen zwei Polster bei.
Das Dual Loop Band setzt an Kopfober- und Rückseite an – optimal für Zopffrisuren. (Quelle: Apple)
Scan nur auf WunschOffenbar ist die Telemetrie-Funktion keine Pflicht. Anwender werden die Erfassung von Kopf- und Gesichtsform überspringen können. Weiterhin ist der Kaufprozess darauf ausgelegt, dass die Kunden ihr Gerät
direkt im Apple Store abholen. Dabei werden Apple-Store-Mitarbeiter beim Anpassen des 3D-Headsets behilflich sein.
iPhone und iPad bestens geeignet für 3D-ScanEs liegt nahe, dass Apple seine Mobilgeräte nutzt, um die Zubehörauswahl zu erleichtern. Mit hochauflösenden Kameras und LIDAR-Sensoren sind iPhones und iPads bestens für die Erfassung dreidimensionaler Umgebungen vorbereitet. Apps wie
Polycam kombinieren Informationen aus Kameras, Bewegungs- und Entfernungssensoren, um dreidimensionale Modelle realer Objekte oder Räume zu erzeugen.