Gesteigerter Genuss: beyerdynamic Impacto universal – mobiler High End DAC für iPhone, iPad und Mac (und andere)
Impacto Vorstellung – FortsetzungGeliefert wird der Impacto universal mit besagtem Akku und inklusive passender Anschlusskabel für USB-A, USB-C, Micro USB und natürlich Lightning. Die Adapterkabel werden mittels Micro-USB an der Unterkante des Impacto eingesteckt. Auf USB-C hat man an dieser Stelle absichtlich verzichtet, weil die dafür nötige Buchse fast doppelt so viel Platz benötigt. Das Gehäuse hätte damit nicht so flach gebaut werden können. Um nicht zu viele unterschiedlichen Kabel nutzen zu müssen, ist deshalb auch am Akku eine Micro-USB-Buchse zum Aufladen verbaut.
Nettes Detail am Rande: Die Kabel hat beyerdynamic nicht etwa zugekauft, sondern extra eigene gestrickt, die deutlich flexibler und damit angenehmer zu handeln sind, als die sonst üblichen (USB) Beipack-Strippen aus der Grabbelkiste. Das macht sich in der Praxis sehr positiv bemerkbar.
Das flache Kunststoffgehäuse des Impacto beherbergt eine komplett bei beyerdynamic entwickelte Platine mit besagtem ESS-Chip und der analogen Ausgangsstufe. An der Vorderseite finden sich nahtlos mit einer speziellen Fertigungstechnik integrierte Bedienelemente für Play/Pause, Skip und Lautstärke. Die Play-Taste ist beleuchtet und dient damit auch als Betriebsanzeige. Außerdem findet sich an der Front eine „HI-RES“-LED, die aufleuchtet, sobald am Eingang mindestens 48 kHz anliegen.
An der Oberkante sprießt aus dem Impacto ein ca. 45 cm langes und fest montiertes, zweiadriges Kabel zum Anschluss des Kopfhörers. Hierin liegt der vielleicht größte Hinderungsgrund zum Kauf des Impacto, denn mit diesem nicht wechselbaren Anschluss eignet sich der DAC nur für ganz bestimmte Kopfhörer. Voraussetzung ist, dass dieser beidseitig 3,5 mm Klinkenbuchsen besitzt. Kopfhörer mit einem einzelnen Kabel als Zuleitung können nicht genutzt werden. beyerdynamic selbst empfiehlt den Impacto speziell für seine hauseigenen Modelle Amiron home (
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Die Kopfhörer-Zuleitung ist nicht symmetrisch, besitzt aber getrennte Massen. Mit etwas Kenntnis und Geschick kann man sich für manche Kopfhörer ggf. einen passenden Adapter löten, aber grundsätzlich schränkt die feste Zuleitung die Auswahl passender Kandidaten für den Impacto schon etwas ein. Der Grund dafür ist ganz einfach, dass man für die hauseigenen Spitzenkopfhörer den perfekt angepassten Mobil-DAC anbieten wollte, und die besitzen eben genau dieses Anschluss-Schema. Dass auch einige Kopfhörer anderer Hersteller damit funktionieren, ist also eigentlich nur ein gern mitgenommener Nebeneffekt.
Damit ist auch klar, dass sich der Impacto, egal ob essential oder universal, vor allem zur Verwendung mit Kopfhörern der Ober- bis High-End-Klasse empfiehlt. Bei Kopfhörern im Preisbereich unter ca. 500 Euro findet man zweiadrige Zuleitungen mit passenden Klinkenbuchsen eher selten. Auch preislich macht es natürlich mehr Sinn, den Impacto mit einem Spitzenkopfhörer zu kombinieren. Die Zielgruppe ist auch deswegen ein gänzlich andere, als für den NAOS.
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