“Get a Mac”-Spots: Die lustigsten scheiterten an Steve Jobs
Zehn Jahre nach der Ausstrahlung der letzten „Ich bin ein Mac/ Ich bin ein PC“-Werbspots verriet nun einer der Hauptdarsteller, er habe fast 300 Folgen abgedreht. Apple lehnte jedoch die meisten Filmchen ab. Justin Long, der Darsteller des Macs,
erzählte in dem Interview, die lustigsten hätten es nicht an die Öffentlichkeit geschafft. Jobs persönlich habe laut Apple geäußert, ihm sei es lieber, wenn sie „nicht superwitzig“ ausfielen.
66 Spots schafften es on AirLong saß auf dem Sofa der Reihe
Couch Surfing von
PeopleTV und plauderte über seine Erfahrungen während der Arbeit für Apple. Long trat dort mit John Hodgman auf, er spielte den hippen Mac, während Hodgman den konservativen PC-Computer symbolisierte. Neben ihnen platzierten die Macher der Reihe Gastauftritte von Prominenten, etwa Supermodel Giselle Bündchen. Insgesamt strahlte Apple 66 der Spots aus, alle zusammen haben eine Länge von etwa 40 Minuten.
In dem englischsprachigen Video sind alle Get-a-Mac-Spots hintereinander gereiht.
Long und Hodgman produzierten über 300 FolgenLong sagte, er habe nach einiger Zeit bemerkt, dass es die lustigsten Spots selten schafften, ausgestrahlt zu werden. Im Nachgang wurde bekannt, dass Steve Jobs die lustigeren Werbevideos häufig nicht zuließ. Der damalige Apple-Chef habe sie aus Angst abgelehnt, sie würden von den eigentlichen Produkten zu sehr ablenken. Long wörtlich: „Apple sagte im Grunde genommen, dass Steve Jobs es vorzog, wenn sie nicht superlustig seien. (…) Er dachte, wenn sich die Leute zu sehr auf den Humor konzentrieren würden, verlören sie das Produkt aus den Augen.“ 323 Folgen drehten Long und Hodgman insgesamt ab.
Zach Galifianakis als betrunkener WeihnachtsmannJustin Long erinnerte sich etwa an einen Spot, der zu den verworfenen gehörte. Als Gast erhielt Schaupieler und Comedian Zach Galifianakis (
Hangover 1- 3,
Birdman) die Rolle eines betrunkenen Weihnachtsmannes. Long habe sich totgelacht über die Folge, sie sei jedoch nicht erschienen. Daraufhin habe er nachgefragt und oben zitierte Antwort erhalten. Von Jobs war bekannt, dass er viele
Spots auch aus geringeren Gründen ablehnte: Einmal passte ihm eine Blumenbluse einer Darstellerin nicht, ein anderes Mal störte ihn eine Lichtreflexion.