Gewichtsvergleich: MacBook Air vs. iPad Pro (2020) mit Magic Keyboard
Das iPad gilt als überaus erfolgreiches Tablet, das anfangs vor allem dem Konsum von Videos, dem Lesen umfangreicher Artikel, kurzum: der Unterhaltung diente. Als Apple 2015 mit dem iPad Pro eine neue Produktkategorie begründete, erweiterte sich auch die Zielgruppe für die Tablets: Professionelle Anwender erhielten ein leistungsstarkes iPad, das den Pencil unterstützt und viele Arbeiten auch ohne Mac ermöglicht. Allerdings mangelte es dem iPad Pro an jenen wesentlichen Funktionen, die iPadOS rudimentär bereitstellte und iPadOS 13.4 vervollständigte: So ist es nun auch möglich, das Gerät mit einer Maus oder einem Touchpad zu bedienen.
Das iPad auf dem Weg zum NotebookFür das iPad Pro der letzten Generation veröffentlichte Apple unlängst das Magic Keyboard, das über eine Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung, einem Multitouch-Trackpad und einem verstellbaren Ständer verfügt, der das iPad in unterschiedlichen Winkeln positioniert. Außerdem fungiert die Tastatur auch als Schutzhülle. Damit kommt Apple dem Ziel, aus dem iPad Pro ein Gerät zu machen, das bisweilen auch ein Notebook ersetzen kann, einen großen Schritt näher. Wer den Kauf der Tastatur erwägt, muss jedoch tief in die Tasche greifen. 339 Euro kostet die Variante für das 11-Zoll-iPad Pro, 399 Euro müssen Besitzer des 12,9-Zoll-Geräts berappen.
Das Magic Keyboard als SchwergewichtFür den saftigen Preis erhält der Kunde ein wahres Schwergewicht: Satte 710 Gramm bringt das Magic Keyboard in der großen Variante auf die Waage, jenes für das 11-Zoll-iPad Pro ist 601 Gramm schwer. Wer sich also dafür entscheidet, das MacBook zu Hause zu lassen, schleppt bis zu 1351 Gramm für das große iPad Pro mit der Tastatur durch den Alltag. Das hohe Gesamtgewicht rückt das MacBook Air wiederum in den Fokus: Es wiegt 1290 Gramm und stellt für produktives Arbeiten ebenfalls eine interessante Wahl dar.
Das MacBook als preiswertere AlternativeInteressenten eines dieser Geräte sollten auch die Preise genau vergleichen: Wer ohnehin ein Trackpad mit Tastatur benötigt, kommt mit einem MacBook Air unter Umständen günstiger weg: Letzteres lässt sich ab 1199 Euro erwerben, das iPad Pro (2020) kommt in der kleineren Version mit dem Keyboard auf 1218 Euro, für das größere Pendant werden dementsprechend 1498 Euro fällig. Eine ausführliche Gegenüberstellung findet sich
hier.