Gewinnspanne beim iPhone doppelt so hoch wie beim iPad
Apple ist bekannt dafür, mit hohen Gewinnspannen zu operieren, von denen andere Hardware-Hersteller oft nur träumen können. Beim
iPhone erreichte Apple in den USA eine Gewinnspanne zwischen 49 und 58 Prozent, wie aus neuen Gerichtsdokumenten im Verfahren Apple vs. Samsung hervorgeht. Die Daten beziehen sich auf die Zeitspanne von Oktober 2010 bis März 2012. Interessant ist dabei auch der Vergleich mit dem iPad. Apple gibt dazu an, eine Gewinnspanne von 23 bis 32 Prozent zu halten. Pro verkauftem iPhone macht Apple also, Modelle mit gleichem Preis vorausgesetzt, rund doppelt so viel Gewinn wie mit einem iPad.
Diese Aufschlüsselung ist insofern bemerkenswert, als dass Apple in den Quartalsergebnissen normalerweise keine Gewinnspannen für einzelne Baureihen angibt. Zwar nennt Apple immer das Bruttoergebnis des gesamten Produktportfolios, nur sehr selten aber das eines bestimmten Modells. Schon vorher war allerdings bekannt, dass Apple vor allem bei den günstigsten Modellen des iPads mit etwas knapperen Gewinnspannen kalkuliert. Bei den Varianten mit mehr Speicherplatz steigt auch die Marge, was nicht nur auf das iPad, sondern auch iPhone und iPod touch zutrifft.
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