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Gimp-Entwicklung soll sich grundlegend verändern

Martin Nordholts, einer der Kernentwickler der freien Bildbearbeitungssoftware Gimp, fordert in seinem Blog grundlegende Veränderungen am Entwicklungsmodell von Gimp. Die ursprünglich für Dezember 2010 angekündigte Version 2.8 von Gimp konnte weder bis zum heutigen Tag veröffentlicht werden noch ist ihre Fertigstellung unmittelbar in Sicht. Kernproblem bei der Entwicklungsarbeit von Gimp ist nach Ansicht von Nordholts die Tatsache, dass neue Funktionen gegenwärtig im Hauptzweig entwickelt werden, wodurch immer wieder halbfertige Funktionen im Hauptzwig enthalten seien, die die Veröffentlichung einer neuen Version verzögern. Dieses Problem werde noch durch den Umstand verschärft, dass sich einige Entwickler gerade in einer familiären Umbruchphase befänden, die ein stärkeres Engagement für die Entwicklung von Gimp verhindere.
Nordholts spricht sich daher für eine Modifikation des Entwicklungsmodells aus: Neue Funktionen sollen künftig in eigenen Zweigen entwickelt werden und erst in den Hauptzweig integriert werden, wenn sie wirklich fertiggestellt sind. Diese Maßnahme soll das Projekt für Entwickler wieder attraktiver machen und zudem Verzögerungen bei zukünftigen Versionen verhindern.

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Kommentare

DesertFOX
DesertFOX18.02.11 13:39
Das Problem ist bei vielen OpenSource Projekten wie GIMP, OpenOffice und Co., dass es inzwischen viele preiswerte kommerzielle Programme gibt, die oft deutlich besser laufen oder zumindest schöner aussehen.

- MS Office kostet für Privatanwender inzwischen unter 100EUR
- Pages, Numbers und Keynote kosten kaum noch etwas im AppStore
- Pixelmator, Photoshop Elements sind auch günstig zu bekommen

Nix gegen OpenSource grundsätzlich, aber das Zeug wirkt in meinen Augen einfach oft viel zu altbacken und unausgereift .
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Interpol
Interpol18.02.11 13:40
Es wäre schön wenn Gimp eine übersichtliche und ansprechende Oberfläche bekommen würde. Bei Blender 2.5 hat das ja auch hervorragend funktioniert.
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bjbo18.02.11 13:56
Wer ein Program anhand der Oberfläche und nicht der Funktionen und der Funktionsweise bewertet, der hat das ganze nicht verstanden.

Unausgereift sind allenfalls einige Funktionen von Pages und Numbers.

OpenOffice, um das obige Beispiel aufzugreifen, ist ein sehr gutes Office-Paket. Was stört mich, wenn es anders aussieht als Pages, wenn ich damit sehr zuverlässig auch verdammt große Dokumente bearbeiten kann? Übrigens viel besser als in Pages.

Wäre OpenOffice nicht so gut, müsste MS sein Office-Paket nicht so günstig anbieten, damit es Privatleute überhaupt noch kaufen.
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eribula
eribula18.02.11 14:06
Wäre OpenOffice nicht so gut, müsste MS sein Office-Paket nicht so günstig anbieten, damit es Privatleute überhaupt noch kaufen.

Genau. Da würden die nach wie vor ca. 800 Euro verlangen.

DesertFOX
Das mit dem Aussehen trifft aber auch nur auf die Mac-Plattform zu. Hier haben Open Source-Programme leider nie richtig Fuß gefasst.
Auf anderen Plattformen sieht es völlig anders aus.

Open Source sollte man IMHO auch nicht immer mit Hobby-Programmierern gleichsetzen. Die Projekte, die tatsächlich Erfolg haben, werden kommerziell betrieben (z.B. Firefox, Open Office und Co.) und das mit Erfolg.

Natürlich haben Open Source-Projekte hin und wieder Koordinationsschwierigkeiten. Das gilt aber prinzipiell für alles was "online" im Team entsteht, egal ob es sich um Software oder um Content handelt (siehe Wikipedia).
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Gerhard Uhlhorn18.02.11 14:11
Eine gute Benutzeroberfläche, die ein zügiges und angenehmes Arbeiten ermöglicht, ist oft wichtiger als eine gute Funktion. Das wird oft unterschätzt. Und bei Open-Source-Programmen wird dieser Punkt ständig vernachlässigt.

Was nützt ein Auto, das etwas besser im Gelände fahren kann, aber kein richtiges Lenkrad hat und sich bedienen lässt wie eine Dampflock: Bremse ist hinten Links unter der Rückbank, Gas ist von unten hinter dem Handschuhfach, Gangschaltung ist unterm Beifahrersitz usw.

Das Problem bei Open Source ist, dass die Benutzeroberflächen krude sind. Sie sind meist so schlecht, dass man erheblich im Arbeitsfluss gebremst wird.
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SGAbi200718.02.11 14:15
Open Source sollte man IMHO auch nicht immer mit Hobby-Programmierern gleichsetzen. Die Projekte, die tatsächlich Erfolg haben, werden kommerziell betrieben (z.B. Firefox, Open Office und Co.) und das mit Erfolg.
Und stehen wie das Beispiel Firefox zeigt auf tönernen Füßen. Die einzige nennenswerte Umsatzquelle von Mozilla ist Google!
OpenOffice, um das obige Beispiel aufzugreifen, ist ein sehr gutes Office-Paket. Was stört mich, wenn es anders aussieht als Pages, wenn ich damit sehr zuverlässig auch verdammt große Dokumente bearbeiten kann? Übrigens viel besser als in Pages.
Ich oute mich mal: Mich stört es!
Ich mag genauso wenig mit einem lieblos zusammengestümperten Office-Paket arbeiten, wie ich lieblos zusammengestümperte Computer oder Autos kaufen mag. Und die Bedrohung von MS Office durch OOo halte ich für durchaus begrenzt. Mir fallen spontan zumindest genügend Käufer von MS Office ein, die gerne Geld für Software ausgeben die sich nicht darauf beschränkt, Funktion und Bedienung von Office 2000 nachzubauen.
Und natürlich spielt das UI-Design eine große Rolle! Das ist ja auch einer der Gründe, warum Apple Erfolg hat und viele andere nicht. Weil sie gar nicht verstehen, warum die Leute Apple-Produkte kaufen. Es gibt so viele Menschen die sehr erfolgreich iOS benutzen und noch nicht mal einen DSL-Anschluss einrichten können. Keep it simple! Und eine Bürosuite die eben nur auf Funktionen setzt hat eben max. die Hälfte verstanden! Wenn sie dafür nichts kostet ist das für viele sicher ein Anreiz.
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Walter Plinge18.02.11 14:23
OpenOffice, um das obige Beispiel aufzugreifen, ist ein sehr gutes Office-Paket. Was stört mich, wenn es anders aussieht als Pages, wenn ich damit sehr zuverlässig auch verdammt große Dokumente bearbeiten kann? Übrigens viel besser als in Pages.

Tja, wenn es denn ginge. Bei mir schmiert OO (unter OS X) gefühlt doppelt so häufig ab wie MS Office, während iWork noch gar nicht abgeschmiert ist (nutze ich aber auch wesentlich weniger).

Dazu diese - in meinen Augen absolut häßliche - Oberfläche, hat dazu geführt, das ich OpenOffice derzeit als nicht einsetzbar oder empfehlenswert betrachte.
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sierkb18.02.11 14:28
SGabi2007:
Und stehen wie das Beispiel Firefox zeigt auf tönernen Füßen. Die einzige nennenswerte Umsatzquelle von Mozilla ist Google!

Stimmt nicht. da gibt es noch eine Reihe anderer Einnahmequellen und Firmen außer Google, die da ihr Geld reinstecken. Nicht nur ihr Geld, sondern auch ihr Know-How und ihre Entwickler. Genau der Mike Beltzner, der da demnächst Mozilla verlassen wird, der hat z.B. zuvor für IBM gearbeitet, bevor er dann zu Mozilla gegangen ist ind dort Vollzeit zur Verfügung stand. Überhaupt pumpt IBM ganz schön viel in das Mozilla-Projekt rein und entwickelt diesen Browser mit bzw. trägt an teilweise signifikanten Stellen dazu bei. Schon seit Jahren. Google ist nicht das einzige große Unternehmen, dass da bei Mozilla seine Finger im Spiel mit drin hat.
Und die Bedrohung von MS Office durch OOo halte ich für durchaus begrenzt.

Das sieht Microsoft aber signifikant anders als Du.
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Interpol
Interpol18.02.11 14:29
Wer ein Program anhand der Oberfläche und nicht der Funktionen und der Funktionsweise bewertet, der hat das ganze nicht verstanden.

Was nutzt mir ein Programm bei dem ich ewig brauche bis ich eine gewünschte Funktion gefunden habe? Gerade bei Programmen mit denen kreativ gearbeitet wird ist es wichtig eine intuitive Oberfläche zu haben.

Gimp hätte vom Funktionsumfang das Potential eine echte Photoshop (Gimp > PS Elements) Alternative zu sein. Bei der aktuellen Oberfläche habe ich einfach keine Lust mit dem Programm zu arbeiten.
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sierkb18.02.11 14:41
Walter Plinge:
Dazu diese - in meinen Augen absolut häßliche - Oberfläche

Erstens ist die im Grunde nicht anders als MS Office 2007.
Zweitens ist es eine Geschmacksache (die in MS Office eingeführten Ribbons und das diesbzgl. geänderte UI-Design bei MS Office treffen auch nicht auf ungeteilte Freude bei den Anwendern und rufen teilweise herbe Kritik hervor)
Und drittens beschwere Dich bei Sun/Oracle. Wenn es nach der Community und den Entwicklern der Community gegangen wäre, wäre da schon längst was geschehen. Sun/Oracle sind da bisher die Bremser gewesen, obwohl die Community ihnen da seit Jahren mit in den Ohren liegt. Das geht schon beim Icon-Design los, wo's da Differenzen gibt zwischen Sun/Oracles Sturheit und den Wünschen der Community. Siehe dazu auch bzw. Issue 112141

Auch deshalb hat sich LibreOffice gebildet bzw. abgespalten. Damit es auch an dieser Front endlich mal sicht- und spürbare Änderungen und Fortschritte zu verzeichnen gibt und nicht ständig Sun/Oracle da stoisch als Bremser auftritt.
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SGAbi200718.02.11 14:42
Stimmt nicht. da gibt es noch eine Reihe anderer Einnahmequellen und Firmen außer Google, die da ihr Geld reinstecken. Nicht nur ihr Geld, sondern auch ihr Know-How und ihre Entwickler.
Auf die Formulierung achten! Es gibt da gewisse Unterschiede zwischen Ressourcen zur Verfügung stellen und Umsätze generieren. Und finanziell ist die Mozilla Foundation definitiv ziemlich abhängig von Google!
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sierkb18.02.11 14:52
Interpol:
Was nutzt mir ein Programm bei dem ich ewig brauche bis ich eine gewünschte Funktion gefunden habe?

Und das ist bei anderen kommerziellen Programmen anders?
Wozu gibt es denn dann seit Jahren am laufenden Band MS Office-Schulungen, um den damit Arbeitenden auch die Änderungen auch bzgl. der Bedienoberfläche und den in den Menüs enthaltenen Funktionen beizubringen, die ein neues Release mit sich gebracht hat? Microsoft ist da doch Meister drin, dass jede Office-Version im Grunde anders zu bedienen ist als die Vorgänger-Version.
Gimp hätte vom Funktionsumfang das Potential eine echte Photoshop (Gimp > PS Elements) Alternative zu sein. Bei der aktuellen Oberfläche habe ich einfach keine Lust mit dem Programm zu arbeiten.

Denen fehlen im Moment einfach Entwickler, das sind nur ganz wenige, die da derzeit dran arbeiten. Und diese Wenigen haben auch noch ein Privatleben und einen Beruf. Melde Dich, wenn Du programmieren kannst, oder hilf anderweitig mit, dann geht's schneller voran.

Für das Packetieren und Optimieren bzgl. der Mac-Plattform ist z.B. die Deutsche Simone Karin Lehmann zuständig: . Alleine. Auch sie sucht derzeit händeringend nach Unterstützung:
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vonLeitn
vonLeitn18.02.11 14:55
Verstanden hat es der nicht, der glaubt das Eine funktioniert ohne das Andere.

Das hat damals auch MS mitbekommen, als Office 2007 veröffentlicht wurde. Die neue Oberfläche war bei weiten nicht, eine vielerwartete Verbesserung. Ich kenne sogar Betriebe die damals auf oo umgestiegen sind weil Sie ihr Personal nicht umschulen wollten. Erst langsam wurde die Ribbon-Oberfläche angenommen.

Unter Ubuntu z.B. integriert sich oo/lo ganz wunderbar. Ich gebe zu das sie sich optisch in OS X nie besonders eingeschmiegt haben, aber wenn die Geschmacksverirrungen Apples ala iTunes Icons weitergeht ist es sowieso bald Wurscht wie sich was in diese graue Maus Optik einpasst bzw. fällt sowieso jedes Programm ausser Lightroom auf, das nicht von Apple ist.
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Onkel_vom_Mars
Onkel_vom_Mars18.02.11 14:58
Die Bedienungsunfreundlichkeit von Gimp war IMHO ein Geburtsfehler. Bei Openoffice hat man gleich von Anfang an darauf geachtet, eine UI-Verwandtschaft zum MS Office herzustellen. Aber Gimp war lange Zeit - für mich zumindest - gleichzusetzen mit Bedienungsunfreundlichkeit. Natürlich gibt es inzwischen auch Modifikationen für ein übersichtlicheres Arbeiten. Aber das Ur-Gimp wirkt wohl immer noch nach.

Noch dazu hat Adobe dem Gimp-Projekt wohl inzwischen auch ein wenig die Luft aus den Segeln genommen. Denn PS Elements kann fürs Geld enorm viel und kann noch dazu über kostenlose oder kostengünstige Plug-ins weiter aufgebohrt werden. Eine Sehnsucht nach einer freien EBV-Alternative (Gimp) kann ich im Moment gar nicht erkennen.

Für Open Source ganz generell gibts aber von mir nen dicken Daumen hoch. Wenn ich nur an die vielen tollen Angebote für Webentwickler denke ...
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sierkb18.02.11 15:15
SGAbi2007:
Und finanziell ist die Mozilla Foundation definitiv ziemlich abhängig von Google!

Mitchell Baker, Vorsitzende der Mozilla Foundation/Stiftung, würde Dir da insofern widersprechen, als dass sie da nicht von Abhängigkeit sprechen würde bzw. das Ganze etwas gelassener sieht, da es eben noch andere Geldgeber und Investoren der Mozilla Stiftung gibt, auch wenn rein finanziell gesehen da bisher der Löwenanteil an Einnahmen von Google kommt. Es hat mal ein Interview mit ihr gegeben, wo sie genau nach dieser Abhängigkeit gegenüber Google gefragt wurde (es war wohl so um die Zeit, als Googles Chrome immer mehr ins Gespräch kam als Konkurrenz zu Firefox). Leider finde ich dieses Interview auf die Schnelle nicht mehr.
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SGAbi200718.02.11 16:11
Sierkb:
Würdest du als Vorsitzender der betroffenen Stiftung was anderes sagen? Ich glaube kaum, dass man auf so eine Frage als Verantwortlicher sagt: "Jup, wenn der Geldstrom abreißt, machen wir vermutlich zu..."

Momentan sehe ich da auch keine all zu große Gefahr, da Firefox noch zu Marktmächtig ist und von daher für Googles Suchdominanz ein entscheidender Baustein ist. Aber wie sieht die Sache aus, wenn Chrome weiter so wächst? Man muss ja strategisch denken! Und da möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass Mozilla finanzwirtschaftlich gesehen nicht grade breit aufgestellt ist.
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sierkb18.02.11 16:36
SGAbi2007:

Die Rechenschaftsberichte und die Steuererklärung der Mozilla Foundation sind online einsehbar. Prüf's selber nach.

Abgesehen davon gibt es ja dann auch noch immer noch IBM, die sogar ein ganz großes Interesse haben, dass es Mozilla und Firefox gut geht, um genau diese Konkurrenzsituation und Diversität am Markt aufrechtzuerhalten. IBM hat kein Interesse daran, dass Firefox von der Bildfläche verschwindet. Ganz im Gegenteil, man ist dort sehr froh drüber, dass es ihn gibt, u.a. ist Firefox in einer gebrandeten Version auch IBM-intern quasi deren offizieller "Hausbrowser": . Zur Not pumpt dann halt IBM mehr Geld rein und gleicht den Verlust aus, wenn Google einfallen sollte, seine milden Gaben in Richtung Mozilla-Stiftung einzustellen oder zu drosseln. Ebenso auch andere Mozilla-Partner wie z.B. ebay, T-Online, Yahoo, NTT, Packard Bell, Web.de, GMX etc., die teilweise jeweils gebrandete Firefox-Versionen bekommen.
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eribula
eribula18.02.11 17:26
SGAbi2007
Natürlich ist das Suchfeld rechts oben die Haupteinnahmequelle von Mozilla. Ist da was schlimmes dran? Glaubst Du etwa Apple finanziert Safari anders?
Immerhin macht Mozilla mit rund 80 Millionen Dollar ganz schön viel Umsatz mit der Google-Suche ... Also ich finde dieses Geschäftsmodell ehrlich gesagt ziemlich genial. Zumal sie durchaus auch auf einen Konkurrenten umschwenken könnten.
Davon abgesehen könnte ich Dir noch recht viele andere Unternehmen nennen, die von anderen Firmen abhängig sind, vom Autozulieferer bis zum Burgerbrater.
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gfhfkgfhfk18.02.11 19:58
DesertFOX
OpenOffice ist nur die kostenlose offene Variante von StarOffice, einem kommerziellen Programm. Pages und Numbers mit OpenOffice zu vergleichen ist ein schlechter Scherz, da die Funktionalität so unterschiedlich ist.

iWork zielt auf den Heimanwender ab, der nur wenige Funktionen braucht. OpenOffice ist ein ausgewachsenes Office Paket. Ich habe hier noch alte Claris/AppleWorks Versionen herumliegen, und die letzte Version die mit meinem Macmini kam, habe ich nie genutzt.

OpenOffice hat das Problem, daß es nun einmal nicht originär für MacOS X entwickelt wurde. Daher paßt es sich nicht homogen in die Oberfläche ein. Unter Gnome sieht die Sache anders aus, aber das ist auch die Solaris Oberfläche seit einer halben Ewigkeit, für die SUN StarOffice/OpenOffice angepaßt und optimiert hat.
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sierkb18.02.11 20:38
DesertFOX:
Das Problem ist bei vielen OpenSource Projekten wie GIMP, OpenOffice und Co., dass es inzwischen viele preiswerte kommerzielle Programme gibt, die oft deutlich besser laufen oder zumindest schöner aussehen.
[..]
- Pixelmator
[..]
Nix gegen OpenSource grundsätzlich, aber das Zeug wirkt in meinen Augen einfach oft viel zu altbacken und unausgereift

Dann schau'n wir einmal guck, worauf z.B. der kommerzielle Pixelmator sehr wesentlich aufbaut:

Tadaaaa!

Neben MacOSX' Core Image und Quartz Composer basiert Pixelmator unter anderem und zu einem nicht unwesentlichen Teil auf:
ImageMagick

ImageMagick is an open source technology to create, edit, and compose bitmap images. It is used as a core for Pixelmator. Learn more about ImageMagick ...
ImageMagick foundation is used as a base of Pixelmator

und:
Cairo

Cairo is a 2D graphics library used in Pixelmator tools. Learn more about Cairo ...

Cairo wird unter anderem auch von Firefox und von OpenOffice als Grafik-Backend-Engine genutzt.

Viele kommerziellen Programme sind heute ohne ihre Open-Source-Grundlage gar nicht mehr denkbar. Dazu gehört auch MacOSX selber. Streiche da mal die Open-Source-Grundlage namens Darwin weg. Da bleibt dann nichts übrig, das noch eigenständig lauffähig wäre geschweigedenn sich Betriebssystem nennen könnte.
Soviel zum Thema (kostenfreies) Open-Source versus kommerzielle Programme...
Übrigens lässt sich auch mit Open-Source bzw. auf Basis von Open-Source gutes Geld verdienen. Zwei Kandidaten (Pixelmator und MacOSX) aus einer Vielzahl von Vielen sind hiermit genannt. StarOffice (das jetzt Oracle Open Office heißt), ist auch nix weiter als die kommerzielle Variante von OpenOffice.

Bzgl. GIMP: wer's lieber etwas MacOSX-ähnlicher haben möchte und auf Basis von nativem Cocoa und ohne X11-Notwendigkeit, der kann sich ja mal Seashore anschauen. Es hat zwar (noch) nicht die volle Funktionalität wie GIMP, baut aber auf den GIMP-Bibliotheken und deren Funktionen auf und ist eine reine, echte Cocoa-Veranstaltung. Screenshots hier: .
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Atey19.02.11 18:10

Nix gegen OpenSource grundsätzlich, aber das Zeug wirkt in meinen Augen einfach oft viel zu altbacken und unausgereift .

Aua.
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