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Glasfaser, DSL, 5G-Mobilfunk: AVM stellt neue Fritz!Box-Modelle vor

AVM nutzt den Mobile World Congress (MWC) traditionell, um neue Geräte zu präsentierten. Dieser Gepflogenheit bleibt der Berliner Hersteller auch heuer treu. Im Vorfeld der Veranstaltung, welche vom 27. Februar bis zum 2. März stattfindet (siehe ), stellte das Unternehmen jetzt unter anderem drei neue Multifunktionsrouter vor, welche in Barcelona ihre Premiere erleben. Außerdem kündigte AVM die Unterstützung des Smarthome-Standards Matter und der Funktechnik Zigbee an. Letztere wird sich dank eines ebenfalls neuen Geräts auch mit älteren Fritz!Box-Modellen nutzen lassen.


Fritz!Box 5690 Pro: Glasfaser und DSL
Im neuen Spitzenmodell Fritz!Box 5690 Pro vereint AVM erstmals Glasfaser und DSL in einem Gerät. Zielgruppe für den Router sind Kunden, die derzeit noch über Kupferkabel mit dem Internet verbunden sind, in absehbarer Zeit aber per Lichtwellenleiter angeschlossen werden. Das Triband-Gerät unterstützt die Frequenzbänder 2,4, 5 sowie 6 Gigahertz und den kommenden WLAN-Standard Wi-Fi 7, welcher allerdings noch nicht final verabschiedet wurde. Die Fritz!Box 5690 Pro verfügt über einen 2,5-Gigabit-LAN-Port und vier Gigabit-Anschlüsse. Der Hersteller erweitert zudem die Smarthome-Funktionen um den Funkstandard Zigbee, zudem ist der Router für Matter vorbereitet, DECT-ULE ist selbstverständlich wie bei AVM üblich ebenfalls an Bord.


Glasfaser und DSL vereint: Fritz!Box 5690 Pro
Quelle: AVM

Fritz!Box 5690 XGS: Glasfaser mit bis zu 10 Gigabit pro Sekunde
Glasfaseranschlüsse gemäß dem Standard XGS-PON stellen Datenraten von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde zur Verfügung. Dieser Geschwindigkeit trägt AVM mit der Fritz!Box 5690 XGS Rechnung. Der Router lässt sich sowohl direkt an einem entsprechenden Anschluss betreiben, dank eines 10-Gigabit-Ports aber auch an ein Glasfasermodem anschließen. Ebenso wie die Fritz!Box 5690 Pro unterstützt das Gerät Wi-Fi 7, funkt allerdings nicht im 6-Gigahertz-Band. Zigbee und Matter stehen ebenfalls zur Verfügung.

Ebenfalls neu: Fritz!Box 6860 5G und Fritz!Smart Gateway
Bei der Fritz!Box 6860 5G handelt es sich im Wesentlichen um eine aktualisierte Fritz!Box 6850 5G. Der neue Mobilfunkrouter kommt in einem kleineren Gehäuse daher und lässt sich dank der Unterstützung von Power over Ethernet (PoE) mit Strom versorgen. AVM stellte darüber hinaus das Fritz!Smart Gateway vor. Das Gerät erweitert die Smarthome-Lösung des Herstellers um Zigbee, dadurch lassen sich beispielsweise vernetzte Lampen und Leuchtmittel in das System von AVM integrieren. Das Gateway macht darüber hinaus vorhandene Fritz!Box-Modelle Zigbee-fähig. Informationen zu Erscheinungsterminen und Preisen der vier neuen Geräte liegen bislang nicht vor.

Kommentare

sonorman
sonorman23.02.23 15:11
Ich bekomme demnächst Glasfaser ans Haus gelegt. Nächste Woche soll der Elektriker im Haus die Verbindung von Glasfaser-Übergabepunkt bis hin zu Router herstellen bzw. vorbereiten. Dabei ist eigentlich eine LAN-Verkabelung angedacht.

Nun bin ich etwas verunsichert im Hinblick auf die Zukunftssicherheit. Was ist dieses XGS-PON? Wird das am Glasfaseranschluss bei mir vorhanden sein? Und sollte besser gleich ein Glasfaserkabel vom Hausanschluss zu Router gelegt werden? Im Prinzip reicht ein CAT-7-Kabel doch auch locker aus, oder?
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laancelot23.02.23 15:24
Hallo Sonorman,
ich habe schon Glasfaser im Haus, der Anschluss des Glasfaserkabels von Außen endent in einer Box an der ähnlich einem Toslinkkabel das Gerät angeschlossen wird von wo dann ein Netzwerkkabel zum Router geführt wird.
Die Glasfaserrouter brauchen den Zwischenschritt nicht.

https://www.deutsche-glasfaser.de/glasfaser/hausanschluss/
+1
maclulu
maclulu23.02.23 15:38
AON, GPON, XGS-PON: Glasfasernetze erklärt
+1
sonorman
sonorman23.02.23 15:40
laancelot
Das heißt, der zusätzliche „Wandler“ von optisch auf elektrisch könne entfallen und damit auch ein Stromabnehmer, richtig? Das wäre mir eigentlich schon ganz lieb.

Muss am Haus-Übergabepunkt dann überhaupt ein Stromanschluss sein? Das ist nämlich eines der Probleme. Der Elektriker muss für den „Wandler“ (ich kenne die Bezeichnung nicht) extra eine Steckdose legen und das muss eine mit FI sein, die alleine schon als Dreierdose an die 300€ kosten soll. Wenn ich aber einfach ein optisches Kabel bis zu Router legen kann und keine Steckdose am Übergabepunkt installiert werden muss, würde das den Aufwand und die Kosten erheblich verringern.
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Buginithi
Buginithi23.02.23 15:52
Der Übergabepunkt benötigt kein Strom. Von da dann per Glasfaser zum Router.

Der Wandler ist ein Glasfaser Modem. Da dann mit Ethernet zum Router. Man kann dann seinen jetzigen Router weiter nutzen.
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Leichtbau
Leichtbau23.02.23 15:57
Ich würde immer die Glasfaser bis in die Wohnräume (nicht im Keller oder sonst wo) empfehlen:
dann ist mit einer Glasfaser-Fritzbox alles mit nur einem Gerät und bestem WLAN versorgt. Durch die Vermeidung von Kupfer auf der letzten Strecke sollten dann auch in Zukunft nicht so schnell Engpässe entstehen (falls der Anbieter höhere Geschwindigkeiten anbietet etc.).
robbie@compjutah ~ % sudo deindustrialisierung /schland
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gfhfkgfhfk23.02.23 15:58
sonorman
Nun bin ich etwas verunsichert im Hinblick auf die Zukunftssicherheit. Was ist dieses XGS-PON? Wird das am Glasfaseranschluss bei mir vorhanden sein?
GPON bzw. das schnellere XGS-GPON ist eine der Möglichkeiten einen Glasfaseranschluss umzusetzen, und wird meist in Deutschland für Privatanschlüsse genutzt. Die andere im Gewerbebereich üblichere Technik ist AON. Der Unterschied zwischen beiden ist, dass bei GPON mit einer Faser und zwei „Farben“ gearbeitet wird und optische Splitter zum Verteilen der Daten genutzt wird. Bei AON wird vom Verteiler immer ein Faserpaar zum Kunden gezogen. Verteilt wird über einen entsprechend leistungsfähigen Switch. Daher wird GPON gerne genutzt Switche einsparen zu können.
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sonorman
sonorman23.02.23 16:17
gfhfkgfhfk
sonorman
Nun bin ich etwas verunsichert im Hinblick auf die Zukunftssicherheit. Was ist dieses XGS-PON? Wird das am Glasfaseranschluss bei mir vorhanden sein?
GPON bzw. das schnellere XGS-GPON ist eine der Möglichkeiten einen Glasfaseranschluss umzusetzen, und wird meist in Deutschland für Privatanschlüsse genutzt. Die andere im Gewerbebereich üblichere Technik ist AON. Der Unterschied zwischen beiden ist, dass bei GPON mit einer Faser und zwei „Farben“ gearbeitet wird und optische Splitter zum Verteilen der Daten genutzt wird. Bei AON wird vom Verteiler immer ein Faserpaar zum Kunden gezogen. Verteilt wird über einen entsprechend leistungsfähigen Switch. Daher wird GPON gerne genutzt Switche einsparen zu können.
Danke für die Erklärung. Aber für einen „normalen“ privaten Glasfaser-Hausanschluss würde die neue 5690 Pro doch reichen, oder?

Jedenfalls habe ich den Elektriker für nächste Woche jetzt erst mal gecancelt. Es macht keinen Sinn, für eine absehbar kurze Übergangszeit einen teuren Stromanschluss für das Glasfaser-Modem installieren zu lassen. Da hole ich mir lieber gleich die neue Fritzbox – wenn sie denn bald verfügbar ist.
+2
ww
ww23.02.23 16:52
sonorman
gfhfkgfhfk
sonorman
Nun bin ich etwas verunsichert im Hinblick auf die Zukunftssicherheit. Was ist dieses XGS-PON? Wird das am Glasfaseranschluss bei mir vorhanden sein?
GPON bzw. das schnellere XGS-GPON ist eine der Möglichkeiten einen Glasfaseranschluss umzusetzen, und wird meist in Deutschland für Privatanschlüsse genutzt. Die andere im Gewerbebereich üblichere Technik ist AON. Der Unterschied zwischen beiden ist, dass bei GPON mit einer Faser und zwei „Farben“ gearbeitet wird und optische Splitter zum Verteilen der Daten genutzt wird. Bei AON wird vom Verteiler immer ein Faserpaar zum Kunden gezogen. Verteilt wird über einen entsprechend leistungsfähigen Switch. Daher wird GPON gerne genutzt Switche einsparen zu können.
Danke für die Erklärung. Aber für einen „normalen“ privaten Glasfaser-Hausanschluss würde die neue 5690 Pro doch reichen, oder?

Jedenfalls habe ich den Elektriker für nächste Woche jetzt erst mal gecancelt. Es macht keinen Sinn, für eine absehbar kurze Übergangszeit einen teuren Stromanschluss für das Glasfaser-Modem installieren zu lassen. Da hole ich mir lieber gleich die neue Fritzbox – wenn sie denn bald verfügbar ist.

Nimm die XGS...irgendwann kommen 10Gbit rein und dann? Was nützt dir CAT7 wenn die Box nur 1 Gbit oder 2.5 Gbit kann?
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sonorman
sonorman23.02.23 17:00
ww
...irgendwann kommen 10Gbit rein und dann? …
Davon ist auszugehen. Aber bis mir hier 10 Gbit zu einem erträglichen Preis geliefert wird, fließt noch viel Wasser den Bach runter und es kommen noch x neue FritzBox-Generationen. Erst mal sehen, wie groß der Preisunterschied zwischen der 5690 Pro und der XGS sein wird.
+2
ww
ww23.02.23 17:06
sonorman
ww
...irgendwann kommen 10Gbit rein und dann? …
Davon ist auszugehen. Aber bis mir hier 10 Gbit zu einem erträglichen Preis geliefert wird, fließt noch viel Wasser den Bach runter und es kommen noch x neue FritzBox-Generationen. Erst mal sehen, wie groß der Preisunterschied zwischen der 5690 Pro und der XGS sein wird.

So schlimm? Geht manchmal schneller als man denkt.
+1
sonorman
sonorman23.02.23 17:21
Ich bekomme mit Glasfaser jetzt erst mal 500 Mbit/s für bummelig den selben Preis, den ich aktuell für 250 Mbit/s DSL bezahle. Selbst WENN in absehbarer Zeit 10Gbit/s verfügbar wären, würde ich das a) nicht benötigen und b) sicher keine 200€/Monat dafür bezahlen (oder wie viel das auch kosten mag).

Wenn wir in 10 Jahren mal 8K Netflix-Streaming haben und die macOS-Updates Terabyte-Größe haben, sehen wir weiter.
+5
ww
ww23.02.23 17:33
ah ok - so teuer? Hier (CH) kriegt man 10Gbit für 40.-- bis 50.--. Es gibt Anbieter die bieten einfach 10Gbit an und fertig.

Auch wenn man es nicht braucht - in vollen Hosen ist gut stinken
+5
Leichtbau
Leichtbau23.02.23 17:56
ww
ah ok - so teuer? Hier (CH) kriegt man 10Gbit für 40.-- bis 50.--. Es gibt Anbieter die bieten einfach 10Gbit an und fertig.
Pssst, lass den Deutschen doch lieber den Glauben, mit Telekom und Co. "das Beste Netz" zu besitzen!
robbie@compjutah ~ % sudo deindustrialisierung /schland
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Esterel
Esterel23.02.23 18:19
"Fritz!Box 5690 Pro vereint AVM erstmals Glasfaser und DSL in einem Gerät

Bringt halt nur nicht viel wenn der Anbieter (das dürften die meisten sein), die direkte Einwahl nur per eigenes Modem und nicht per *PON der FritzBox erlaubt, da kann die noch so viele 10Gbit Lan anschlüsse haben.

So gammelt meine schöne 5590 rum und wird von einem alcatel lucent Modem mit dem Internet versorgt, schade für den doppelten Stromverbrauch.
-1
Esterel
Esterel23.02.23 18:23
sonorman
Ich bekomme mit Glasfaser jetzt erst mal 500 Mbit/s für bummelig den selben Preis, den ich aktuell für 250 Mbit/s DSL bezahle. Selbst WENN in absehbarer Zeit 10Gbit/s verfügbar wären, würde ich das a) nicht benötigen und b) sicher keine 200€/Monat dafür bezahlen (oder wie viel das auch kosten mag).

Wenn wir in 10 Jahren mal 8K Netflix-Streaming haben und die macOS-Updates Terabyte-Größe haben, sehen wir weiter.

Bei der Geschwindigkeit brauchst du sicherlich keine 5690 Pro sonder eine normale 5530 Fiber tut es auch, alles andere ist ausgeworfenes Geld.

Sollte dein Anbieter dir ein Modem aufzwingen, brauchst du nicht mal die 5530, sondern bleibst bei dem Router den du jetzt hast.
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Huba23.02.23 18:45
sonorman
Ich bekomme demnächst Glasfaser ans Haus gelegt. Nächste Woche soll der Elektriker im Haus die Verbindung von Glasfaser-Übergabepunkt bis hin zu Router herstellen bzw. vorbereiten. Dabei ist eigentlich eine LAN-Verkabelung angedacht.

Ich würde an deiner Stelle die 5590 Fiber nehmen. Die ist jetzt verfügbar und reicht auf absehbare Zeit aus.
Viel wichtiger ist die Art des Hausanschlusses. Bei uns wurde ein Router der Deutschen Glasfaser installiert. Den kann man in einen Bridged Modus versetzen lassen und der angeschlossenen Fritzbox das Routen überlassen. Man erhält allerdings eine Double NAT-Situation, die viele Nachteile bringt.
Also am besten darauf bestehen, das ein ordentlicher Teilnehmeranschluss installiert wird, an denen Du direkt mit Glasfaserleitung die Fiber-Fritzbox anschliessen kannst.
Frag‘ da also besser bei Auftragserteilung nach, was da genau installiert wird.
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FuXx23.02.23 19:11
Esterel
"Fritz!Box 5690 Pro vereint AVM erstmals Glasfaser und DSL in einem Gerät

Bringt halt nur nicht viel wenn der Anbieter (das dürften die meisten sein), die direkte Einwahl nur per eigenes Modem und nicht per *PON der FritzBox erlaubt, da kann die noch so viele 10Gbit Lan anschlüsse haben.

So gammelt meine schöne 5590 rum und wird von einem alcatel lucent Modem mit dem Internet versorgt, schade für den doppelten Stromverbrauch.

Widerspricht das nicht der Routerfreiheit, dass Glasfaseranbieter ihr eigenes "Modem" vorschreiben?
+5
sonorman
sonorman23.02.23 19:43
Huba
Ich würde an deiner Stelle die 5590 Fiber nehmen. Die ist jetzt verfügbar und reicht auf absehbare Zeit aus.
Viel wichtiger ist die Art des Hausanschlusses. […]
Frag‘ da also besser bei Auftragserteilung nach, was da genau installiert wird.
Ich werde die 5590 auf jeden Fall mit in Betracht ziehen.
Und danke für den Hinweis zur Art des Hausanschlusses. Das werde ich mal mit meinem Anbieter (TNG) klären. Freie Routerwahl habe ich dort grundsätzlich. Aber mal sehen, was die zu den Anschluss-Voraussetzungen sagen.
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Apple_Ili
Apple_Ili23.02.23 20:26
Bei uns baut die Deutsche Glasfaser aktuell auch das GF-Netz. Aus der Leistungsbeschreibung hier interpretiere ich, dass der Router nur über die Ethernetschnittstelle verbunden werden darf. Hat jemand Erfahrung damit, ob man mit einem GPONfähigen Routeur direkt an die Teilnehmerdose GFTA anschließen kann bzw. darf?

Intellectual horsepower is no substitute for the wisdom of experience. 8-D
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marcel15123.02.23 20:27
Ich bin gerade erst auf UniFi gewechselt und habe den Kauf nicht bereut. Kein AVM so schnell mehr für mich.
+2
Dupondt23.02.23 20:44
sonorman
Ich werde die 5590 auf jeden Fall mit in Betracht ziehen.
Und danke für den Hinweis zur Art des Hausanschlusses. Das werde ich mal mit meinem Anbieter (TNG) klären. Freie Routerwahl habe ich dort grundsätzlich. Aber mal sehen, was die zu den Anschluss-Voraussetzungen sagen.

TNG installiert laut den FAQ auf der Webseite grundsätzlich einen aktiven ONT, also ein Glasfasermodem. Die Routerfreiheit besteht bei dem Anbieter (wie übrigens auch bei der Telekom) also lediglich darin, per Ethernet ein Gerät eigener Wahl anschließen zu können. Das Unternehmen besitzt sogar die Dreistigkeit, dieses Vorgehen als Vorteil für die Kunden zu bezeichnen, da nur so die "maximale Routerfreiheit" ermöglicht werde.

Du musst Dir folglich keine Gedanken hinsichtlich einer Glasfaser-Fritz!Box machen. Und kannst den Elektriker wieder an Bord holen.
+1
sonorman
sonorman23.02.23 21:13
Dupondt

So‘n Schiet!
Solche Details erzählt einem vorher natürlich keiner. Da bin ich fast geneigt, vom Vertrag zurückzutreten (wenn das noch geht). Ich muss da morgen noch mal genauer nachhaken.
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Huba23.02.23 21:27
Dupondt
TNG installiert laut den FAQ auf der Webseite grundsätzlich einen aktiven ONT, also ein Glasfasermodem. Die Routerfreiheit besteht bei dem Anbieter (wie übrigens auch bei der Telekom) also lediglich darin, per Ethernet ein Gerät eigener Wahl anschließen zu können.

Das meinte ich mit dem Hausanschluss. Das sieht bei uns ähnlich aus.
Ich habe den Provider, über den wir die Hardware der Deutschen Glasfaser nutzen (bei uns ist das die NEW) beauftragt, einen “richtigen“ Hausanschluss zu installieren. Damit können wir die Fritzbox Fiber direkt mit beiliegendem Kabel ans Glasfaser anschliessen.
Kostenpunkt der Installation ca. 30–50 €. Die Monteure lassen leider auf sich warten…
Kein Grund also, den Glasfaservertrag generell zu kündigen — die Vorteile überwiegen.
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sonorman
sonorman23.02.23 21:33
Huba

Wenn bei mir TNG (mein neuer Provider, der hier auch die Glasfaserkabel in die Straße und ans Haus verlegt) sagt, die verbauen nur aktive Anschlüsse, kann ich doch nicht jemand anderen Beauftragen, deren Anschluss auszutauschen. Oder missverstehe ich da was?
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gfhfkgfhfk23.02.23 23:03
sonorman
Oder missverstehe ich da was?
Eindeutig ja, denn bei GPON wird der Datenverkehr für etliche Kunden, je nach Anbieter hängen bis zu 64 Kunden an einem Segment, durch das Modem gefiltert. Damit ein Fremdrouter direkt ans GPON angeschlossen werden kann, muss er durch den Anbieter freigeschaltet werden. Meines Wissens wird der Datenverkehr verschlüsselt, weil sonst jeder am Segment den Datenverkehr für die anderen Kunden abhören könnte.

Bei AON gibt es das Problem nicht, da wie im normalen Ethernet (das ist ja auch es wird nur ein anderer Typ Glasfaser für lange Verbindungen genutzt) der Switch den Traffic nur an den jeweiligen Kunden verteilt.
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bogge101
bogge10124.02.23 08:21
Ich hab seit 2 Monaten eine 5530 Fiber in Betrieb. Die Zwischenbox des Anbieters ist bei mir inaktiv - die Fritzbox hängt also direkt am Anschluss. bei allen Messungen kommen über 250 Mbps (meist 255 - 260) im Up- und Downstream. Die Einrichtung war etwas kniffelig, nach 1 Stunde hatte ich Internet und Telefon aber eingerichtet. Einträge im Glasfaserforum brachten mir die richtigen Hinweise. Die alte 7590 steht 2 Zimmer weiter als MeshRepeater (über LAN)
+1
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex24.02.23 08:27
Ihr schreibt hier schön über Glasfaser und nach aktuellem Stand wird’s hier wohl die nächsten 10 Jahre weiterhin nur Kupferleitungen im Stadtteil geben

Aber wir haben das „beste Netz“
+2
Retrax24.02.23 08:57
Sowas von Apple und alle wären zufrieden.
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sonorman
sonorman24.02.23 09:31
So, ich habe gerade mal mit TNG telefoniert.

Also es stimmt, dass TNG grundsätzlich einen aktiven ONT (Glasfasermodem) verbaut. Aber: man muss den nicht nutzen, wenn man einen Glasfaser-Router hat. In dem Fall muss der auch nicht ans Stromnetz angeschlossen werden. – So die Aussage des Mitarbeiters.

Wie gfhfkgfhfk geschrieben hat, muss der Router aber "freigeschaltet" werden. Das heißt, ich muss dem Anbieter vor der Aktivierung der Leitung die "Modem-ID" der FritzBox mitteilen.

Nach jetzigem Kenntnisstand muss ich mir rechtzeitig eine FritzBox mit Glasfasermodem besorgen und Glasfaser durchs Haus bis zum Anschlusspunkt im Keller verlegen. Das ist alles. – Hoffentlich

Interessant ist noch eine andere Sache. Die Beauftragung für den Glasfaseranschluss an TNG ist schon über zwei Jahre her. Der Grund dafür ist, dass sich in Kiel die zwei Anbieter Telekom und TNG den Glasfaserausbau teilen. Bei mir wird TNG die Strippen unter die Erde bringen, was nach Stand jetzt bis Ende April erfolgen soll, Freischaltung dann bis Ende Juni. (Ich bin da noch skeptisch, was diesen Zeitplan angeht.) Durch die frühe Beauftragung muss ich den Anschluss von der Straße zum Haus nicht bezahlen.

Lustigerweise wurde aber seit der damaligen Beauftragung die Tarifstruktur bei TNG mehrmals geändert. Ursprünglich hatte ich mich für einen Tarif mit 500-down/250-up und Telefon-Flatrate ins Fest- und Mobilbnetz entschieden. Der sollte genau so viel kosten, wie mein jetziger Telekom-Anschluss (rund 55€). Dann hatten die letztes Jahr umgestellt auf einen neuen Tarif mit 1000-down/500-up und Telefonie zum selben Preis. Den gibt es aber inzwischen auch nicht mehr. Nun werde ich wohl auf "fibrefamiliy" wechseln (), sofern der bis zum Anschluss nicht auch schon wieder veraltet ist. Der hat zwar einen Router inklusive, aber den muss ich nicht nutzen. Und der ist wieder langsamer im Upstream, kostet dafür 5€ weniger. – Crazy
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