Google Bard erhält Update: Gemini Pro auf Deutsch +++ aktualisiertes KI-Bildmodell
Seit etwa zwei Monaten steht Google Gemini Pro im hauseigenen KI-Dienst Bard zur Verfügung – zunächst auf Englisch. Nun gibt es Neuigkeiten aus Mountain View: Gemini Pro steht ab sofort im Rahmen von Googles Chatbot in mehr als 40 Sprachen und über 230 Ländern bereit, wozu ebenfalls der deutschsprachige Raum zählt.
Laut der „Large Model Systems Organization“ befindet sich Google Bard inklusive Gemini Pro mit an der Spitze der beliebtesten Chatbots. Im Vergleich zu anderen führenden Alternativen, würde das KI-System laut Google „im Blindtest als einer der leistungsstärksten Chatbots abschneiden“.
Widersprüche aufspüren inzwischen auch auf DeutschGemini Pro verspricht, mit Funktionen in den Bereichen Verstehen, Schlussfolgern, Zusammenfassen und Programmieren ausgestattet zu sein. Wollte man derweil eine Antwort von Google Bard überprüfen, musste man bisher händisch recherchieren. Wer der englischen Sprache mächtig ist, konnte jedoch längst von einer Validierungsfunktion profitieren, die jetzt in sämtlichen zur Verfügung stehenden Sprachen genutzt werden kann. Hinter dem „G“-Symbol versteckt sich der Prüfvorgang. Google schreibt hierzu im
Blogbeitrag, dass die Funktion Webinhalte untersuche, um Antworten zu „untermauern“. Unterstützende oder widersprüchliche Informationen erscheinen dann in Form von Markierungen innerhalb des Textes.
Google möchte Verantwortung zeigenDie Alphabet-Tochter merkt außerdem an, dass das KI-Konzept den firmenspezifischen
KI-Prinzipien entspricht. Die Verantwortung spiegele sich unter anderem in
SynthID widder – einer Art Wasserzeichen, um digitale Erzeugnisse eindeutig als solche zu identifizieren. Weiterhin unterliegen die Ergebnisse der Chatbot-Suche einem Filtermechanismus, da die Trainingsdaten im Vorfeld durch „technische Schutzmaßnahmen“ von gewalttätigen, beleidigenden oder sexuell eindeutigen Inhalten bereinigt wurden. Selbst erzeugte Bilder von namentlich genannten Personen schließt das Unternehmen hierdurch aus und verspricht für die Zukunft noch mehr in neue Techniken zu investieren.
Neues KI-Bildmodell und VerfügbarkeitenAb sofort können die Funktionen unter
https://bard.google.com ausprobiert werden. Für Anwender mit einem Google-Konto lässt sich Bard aber ebenso über verschiedene Google-Dienste erreichen, in die er mittlerweile integriert ist. Die ebenfalls vorgestellte Bildgenerierung nach dem
„Imagen 2-Modell“, welche hochwertige und fotorealistische Ergebnisse liefern soll, bleibt allerdings zunächst auf den englischsprachigen Raum beschränkt, wobei Deutschland laut Blogpost noch folgen soll.