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Google DNS-Dienst nun im regulären Dauerbetrieb

Auch wenn sich Googles DNS-Dienst schon in seiner Beta-Phase großer Beliebtheit erfreute, den regulären Dauerbetrieb hat Google erst jetzt offiziell eingeleitet. Besonders international wird der US-Dienst gern genutzt, weswegen man hier auch weitere DNS-Server in Betrieb genommen hat, unter anderem in Australien, Indien, Japan und Nigeria. Ungefähr 70 Prozent der täglich 70 Milliarden DNS-Anfragen stammen von Web-Browsern außerhalb der USA. Google ist damit zum weltweit größten öffentlichen DNS-Anbieter geworden. Über die sich leicht zu merkendenden IP-Adressen 8.8.8.8 und 8.8.4.4 (2001:4860:4860::8888 und 2001:4860:4860::8844 bei IPv6) verspricht Google eine schnelle DNS-Auflösung, was in Praxistests allerdings nicht immer messbar ist. Mittelfristig will Google zusammen mit anderen Internet-Anbietern eine Erweiterung für DNS einführen, mit der sich schneller nahegelegene Server finden lassen. Bei der IETF (Internet Engineering Task Force) hat Google einen entsprechenden Vorschlag zur Erweiterung von DNS eingereicht. Google will mit seinem DNS-Dienst aber nicht nur die Geschwindigkeit der eigenen Dienste erhöhen, sondern auch die DNS-Anfragen analysieren. Abgesehen von der IP-Adresse des Nutzers werden fast alle Daten einer DNS-Anfrage wie Domain, Provider und Standort dauerhaft gespeichert, um beispielsweise Angriffe und Netzwerkprobleme zu finden.

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Kommentare

nowMAC15.02.12 14:31
Das machen die natürlich ganz uneigennützig.
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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sierkb15.02.12 14:45
nowMAC:

Google ist genauso an einem besseren, schnelleren Internet interessiert wie andere auch. Vielleicht noch ein bisschen mehr als andere. Mit dem kleinen Unterschied, dass sie tatsächlich brauchbare und funktionierende Lösungen erarbeiten und diese in der Praxis schlicht und einfach umsetzen, ohne vor der Größe der Aufgabe Angst zu haben. Sie machen es einfach! Und das Schöne und Angenehme an so manchem fortschrittlichen Ergebnis ist dabei: auch andere können und sollen und dürfen davon profitieren, nicht nur Google allein.
Und gerade in diesem Bereich haben sie u.a. Leute in ihren Reihen, die wie kein anderer genau wissen, was und wie sie es zu tun haben.
U.a. arbeitet bei Google die Koriphäe Vinton (Vint) Cerf, der Vater von TCP/IP und damit einer der grundlegenden Architekten des Internets.

Wikipedia (de): Vinton G. Cerf
Wikipedia
[..]
Seit September 2005 ist er auch als Vize-Präsident und „Chief Internet Evangelist“ bei Google tätig. In dieser Rolle soll er neue Technologien zur Verbesserung der Google-Dienste ausfindig machen und ein Aushängeschild für das Unternehmen darstellen.
[..]

Den Rest über Vinton Cerf kannst Du ja nachlesen, im Internet steht genug über ihn geschrieben.
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[ezi0n]15.02.12 14:46
@nowMAC
nichts anderes macht jeder andere ISP ...
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cubecube15.02.12 14:46
deswegen springt aber trotzdem was für sie dabei raus.
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Ikso
Ikso15.02.12 14:55
Google investiert ja auch geld in die entwicklung. Software entwickler sind auch nicht gerade schlecht bezahlt.
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!
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Teddie15.02.12 15:00
Google ist und bleibt eine Datenschlampe...
Na ja, wenn es die Fragebögen der Zukunft und die Einkommensteuererklärung kürzer macht. 😉
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sierkb15.02.12 15:18
Teddie:
Google ist und bleibt eine Datenschlampe...

Genau, so wird's sein. Wenn Du das sagst...
Und Adobe, Apple, Facebook, Microsoft, Yahoo und unzählige andere alle nicht -- das sind alles Engel vor dem Herren mit diesbzgl. blütenreinster Weste und mit so überhaupt nicht ähnlich oder gleich gelagerten Interessen auf diesem Gebiet und anderen Gebieten, in welchen auch oder auch besonders Google tätig ist...
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[ezi0n]15.02.12 15:28
@ Teddie
geht mal auf google.com und schau was dort an scripten und id-tools läuft und vergleich dies doch mal mit MTN ...
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nowMAC15.02.12 15:28
sierkb
Und Adobe, Apple, Facebook, Microsoft, Yahoo und unzählige andere alle nicht -- das sind alles Engel vor dem Herren mit diesbzgl. blütenreinster Weste und mit so überhaupt nicht ähnlich oder gleich gelagerten Interessen auf diesem Gebiet und anderen Gebieten, in welchen Google tätig ist...

Erkennst du wirklich keinen Unterschied was das Daten sammle angeht zwischen Google, Facebook auf der einen und Apple (Microsoft) auf der anderen Seite?

Googles Geschäft besteht zu 100 % daraus. Apple hingegen hätte keinen Cent davon E-Mail der Nutzer zu analysieren!

Eric Schmidt:
Ich denke, die meisten Menschen (...) möchten, dass Google Ihnen sagt, was sie als nächstes machen sollten." (...) "Sagen wir, du gehst eine Straße entlang. Aufgrund der Informationen, die Google über dich gesammelt hat, wissen wir grob, wer du bist, wissen ungefähr, was dich interessiert, wissen annäherungsweise, wer deine Freunde sind. Google weiß auch, bis auf wenige Meter genau, wo du gerade bist.
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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nowMAC15.02.12 15:33
[ezi0n]
geht mal auf google.com und schau was dort an scripten und id-tools läuft und vergleich dies doch mal mit MTN ...

Was soll der Vergleich bringen? Google hat da um einiges mehr Möglichkeiten!
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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[ezi0n]15.02.12 15:48
ganz einfach, MTN "sendet" an google, facebook, twitter - google hingegen auf ihrer seite, dokumentieren lediglich die suchanfragen, selbst wenn du ein google+ oder googlemail account hast, werden die suchanfragen damit nicht in verbindung gebracht ...
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sierkb15.02.12 16:28
nowMAC:
Erkennst du wirklich keinen Unterschied was das Daten sammle angeht zwischen Google, Facebook auf der einen und Apple (Microsoft) auf der anderen Seite?

Es geht nicht ums nicht Erkennen. Deine Sichtweise ist schlicht und einfach einseitig ausgelegt. Es ist ja nicht so, dass die anderen Marktteilnehmer nicht auch massivst mit Daten umgehen, diese bei denen auflaufen und sie sich die Freiheit nehmen, damit zu machen, was sie wollen und sie für ihre Dienste verwenden, zusammenführen und ggf. auch an Dritte weitergeben oder weiterverkaufen. Auch Apple macht das bzw. strickt seit einiger Zeit fleißig an einem eigenen Werbenetzwerk und behält sich diesbzgl. alle Optionen offen, was mit den bei ihnen auflaufenden Daten geschieht! Und Microsoft/Yahoo auch! Und andere Marktteilnehmer auch! Google ist nicht das einzige Unternehmen, bei dem massigst Daten auflaufen und das mit Daten umgeht. Nur ist die Aufmerksamkeit besonders hierzulande ganz besonders groß in Richtung Google.

Warum sind besonders hierzulande die Augen so einseitig und besonders auf Google gerichtet? Vielleicht, weil es uns Deutschen in die Wiege gelegt zu sein scheint, dass wir sehr zur Hysterie und zu Extremen neigen bzw. es bei uns anscheinend nur 2 Zustände zu geben scheint: entweder übertriebene Begeisterung oder übertriebene Angst. Dazwischen gibt es anscheinend nichts. "German Angst" ist ein geflügeltes Wort im Ausland, das nicht von ungefähr kommt.
Weltweit sieht man das ein bisschen gleichmäßiger verteilt und teilweise entspannter (z.B. Google Maps betreffend - was Microsoft mit Bing Maps ist genau das Gleiche in grün!, da kräht aber hierzulande kein Hahn danach, wenn Microsofts Bing-Autos mittlerweile auch durch deutsche Straßen fahren oder deren kamerabewehrten Rucksack-Studenten in öffentlichen Kaufhäusern gesichtet werden).

Wie gesagt: Apple und Microsoft/Yahoo bastelt ebenfalls fleißig an einem Werbe- und Karten- und Verortungs- bzw. Lokalisierungsnetzwerk! Und Nokia bzgl. Kartierung und Verortung ebenfalls! Und viele andere kleine Unternehmen auch! Und alle haben sie so ziemlich dieselben Absichten in dieser Hinsicht, wie sie auch Google hat: Daten zu sammeln und sie so intelligent miteinander zu verknüpfen, dass man daraus resultierene Dienste anbieten kann, die einerseits für die Nutzer von Nutzen sind und mit denen in der Folge diese Unternehmen und daran Beteiligte dann Geld verdienen. Da ist Google in keinster Weise anders oder herausgehobener als die genannten anderen Mitstreiter auf dem Markt. Bei Apple laufen ja jetzt sogar gesprochene Worte (Siri) über deren Server! Leichter und einfacher kann man ja wohl nicht an Daten und Informationen kommen, die in den Köpfen der Kunden so herumspuken. Wie auf dem Silbertablett! Ohne irgendwas Bösartiges unterstellen zu wollen: und Apple bietet das natürlich aus rein altruistischen Zwecken an. Und ist so überhaupt nicht daran interessiert, diese gesprochenen Worte ggf. auch mal zu analysieren und/oder irgendwann mal mit anderen eigenen oder hinzugekauften oder ausgelagerten Diensten zu verknüpfen. Natürlich immer und nur und ausschließlich zum Wohle des Kunden. Hast Du darüber schon mal nachgedacht, was Apples Siri in dieser Hinsicht bedeutet oder bedeuten kann im Hinblick auf die Vorwürfe, die Du bisher allein Google machst?
Warum vertraust Du in dieser Hinsicht z.B. Apple und Microsoft und Yahoo und all den anderen mehr als Google? Sie alle beteuern, die auflaufenden Daten nur und ausschließlich zu Deinem Wohle und im Sinne des Nutzers und im Sinne eines Mehrwerts der angebotenen Dienste zu verwenden! Alle beteuern sie das. Und zwischendrin ändern sich dann mal still und heimlich die Geschäftsbedingungen, oder es entsteht eine Situation, die diese Aussage dann Lügen straft. Es ist ja nicht so, dass diesbzgl. noch nichts geschehen oder aufgeflogen wäre.
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nowMAC15.02.12 17:09
sierkb

Tut mir leid aber das lese ich nicht alles! Das geht einfach nicht! Zu deinem ersten, nein zweiten Satz: Der ist jetzt immer der gleiche?
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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sierkb15.02.12 17:13
nowMAC:

Dann lässt Du es halt. *mitdenschulternzuck*
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sierkb15.02.12 17:38
Gerade gesehen: das obig von mir Gesagte bestätigend/ergänzend zufällig folgende heutige Meldung:

heise (15.02.2012): Auch Twitter, Foursquare und Foodspotting übertragen Adressbuch an Hersteller

LA Times (15.02.2012): Twitter stores full iPhone contact list for 18 months, after scan
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tranquillity
tranquillity15.02.12 19:17
Ich benutze die 8.8.8.8 schon mind. 2 Jahre ohne Probleme. Erspart mit u.a. die lästige Telekom-Werbung, wenn ich mich bei einer URL mal vertippe.
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ratti
ratti15.02.12 21:29
Musste natürlich sofort kommen…: Einer, der wegen Google heult.

Es ist ganz einfach: Google ist von allen mir bekannten Unternhmen dasjenige, das am saubersten mit persönlichen Daten umgeht. Ganz einfach deswegen, WEIL es ihr Geschäft ist.

Statt zu jammern installiere dir einfach das Google-OptOut-Plugin, das von Google selbst veröffentlicht wurde, und du bist „raus“.
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ratti
ratti15.02.12 21:32
So, und jetzt noch mal was fachliches zum Thema: Es gab ja immer mal wieder Berichte, dass der Google-DNS-Serverprobleme mit Lastverteilungssystemen wie Round-Robins hätte, unter anderem mit dem Apple- und dem Firefox-Update. Ich selbst benutze den Google DNS schon länger, weil ich keinen Einfluss darauf habe, dass der von mir genutzte Provider einer 404-„Hilfs“seite anbietet und hatte bisher keine Probleme. Wie ist denn da der Stand der Dinge?
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