Wie im Vorfeld bereits Gerüchte angedeutet hatten, ist nun tatsächlich Google Drive online gegangen. Wie bei Konkurrenzdiensten wie Dropbox handelt es sich um einen Online-Speicher mit Synchronisation-Funktion, um Dokumente über mehrere Geräte hinweg automatisch synchron zu halten. Dabei hat Google den Speicher mit der Online-Office-Lösung Google Docs verknüpft, sodass Anwender gemeinsam auch Dokumente bearbeiten können. Zudem lassen sich auch alle Dokumente durchsuchen, wobei eine integrierte OCR-Software auch eingescannte Dokumente finden soll. Der
Gratis-Speicher beträgt 5 GB und kann gegen eine monatliche Gebühr zwischen 2,49 US-Dollar bis 49,99 US-Dollar auf 25 GB bis maximal 1 TB Speicherkapazität erhöht werden. Entscheiden sich Anwender für einen kostenpflichtigen Account, wird neben dem Drive-Speicher auch die Kapazität des Gmail-Kontos erhöht - hier allerdings nur auf maximal 25 GB.
Momentan ist Google Drive nur für Android, OS X und Windows erhältlich. Eine Synchronisations-Software für iOS will Google noch nachreichen. Für Apple-Anwender ist Google Drive damit vorerst nur eingeschränkt nutzbar. Eine weitere Einschränkung im Vergleich zu anderen Diensten gibt es bei der Speicherung der Daten. Während Dropbox und SkyDrive sicherstellen, dass die hochgeladenen Dokumente bei Kündigung auch wieder gelöscht werden, sichert sich Google laut einem Bericht von Cnet in seinen Nutzungsbedingungen einen dauerhaften Zugriff auf die Dokumente zu, selbst wenn der Nutzer den Dienst gekündigt hat.
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