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Google-KI: Gemini ist das neue Bard – und wird Teil der Google-App

Erst vor einer Woche berichteten wir über eine Aufwertung von Google Bard um Gemini Pro in zahlreichen Sprachen. Nun gibt es die nächste Ankündigung aus Mountain View: Bard heißt ab sofort Gemini und hält Einzug in die hauseigene Google-Applikation. Erste Gehversuche der künstlichen Intelligenz namens Bard waren im letzten Jahr nicht von Erfolg gekrönt, weswegen ein Rebranding Abhilfe schaffen sollte – aus der Bard-App wurde „Google Assistant mit Bard“.


Alte Zöpfe abschneiden
Das Bestreben der Alphabet-Tochter sei es stets gewesen, direkten Zugriff auf KI-Modelle des Unternehmens zu schaffen. Logisch sei demnach der Schritt, die leistungsfähigste Modellfamilie mit Namen Gemini der breiten Masse zur Verfügung zu stellen. Damit keine Verwechslung stattfindet, unterstreicht Google dies mit der Umbenennung des KI-Dienstes. Doch damit nicht genug, führt man in Mountain View eine weitere Variante für die anspruchsvollere Kundschaft ein: „Gemini Advanced“. Die kostenpflichtige Version geht über „alltägliche Bedürfnisse“ hinaus und nutzt Googles „Ultra 1.0 Modell“, wohingegen der Otto-Normal-Nutzer mit dem „Pro 1.0 Modell“ aus dem Hause Google vorliebnehmen muss. Als Aufschlag werden 20 Dollar im Monat fällig, wobei Gemini Advanced Teil des „Google One AI Premium“-Pakets ist. Gegenwärtig antwortet die KI bereits auf direkt innerhalb der Google-App gestellte Fragen und das Unternehmen plant eine weitere Integration in seine anderen Dienste.

Gemini mit Gedächtniszuwachs
Natürlich seien beide Versionen von Gemini dem Vorgänger Bard überlegen. So merke sich der Chatbot längere Gespräche und Befehlsreihen. Dies liege daran, dass der Kontext ab sofort von Gemini verinnerlicht wird. Im Advanced-Abo eigne sich die KI daher besonders gut als persönlicher Tutor und könne mit Beispielen und Schritt-für-Schritt-Anleitungen aufwarten. Google betont zudem, dass es sich derzeit noch um eine 1.0-Version handele, man jedoch künftige Fortschritte umgehend in Gemini einfließen lasse.

Verfügbarkeit
Anwender in mehr als 150 Ländern kommen ab sofort in den Genuss der neuen Advanced-Funktionen. Als Sprache steht aktuell nur Englisch zur Auswahl, wobei die Ausweitung auf weitere Sprachen bereits geplant sei – lediglich ein Zeitplan stehe bisher nicht fest. Gemini ist im Rahmen der Google-Anwendung über den App Store zu beziehen und erfordert iOS 15.0 oder höher.

Kommentare

Sitox
Sitox12.02.24 18:51
Gemini als „Hey Google“-Assistant Ersatz auf meinem Koreaner hat auf die Frage nach mactechnew.de gerade noch die Kurve gekriegt (siehe Screenshot).
Nach einigen kurzen Tests kann Gemini gefühlt GPT4 aber bei weitem nicht das Wasser reichen - jedenfalls nicht in Alltagsfragen und in dieser inoffiziellen Sideloading-Version.

Ansonsten ist es schon faszinierend endlich „richtige“ Antworten auf Zuruf zu erhalten, die über „ich habe dieses oder jenes für dich im Web gefunden“ hinaus gehen.
0
DocTom12.02.24 20:06
Auf die Frage "WER ist MC Tech news.de" hätte ich als Antwort "Mendel Kucharzeck" erwartet. Keine wirklich überzeugende Leistung von Gemini...
0
tranquillity
tranquillity12.02.24 22:57
Ich benutze Bard seit einiger Zeit testweise. Manche Dinge klappen ziemlich gut und ich finde ihn auch weniger schwafelig als ChatGPT. Bei mathematischen Dingen und vor allem wenn um Berechnungen mit Zeitspannen / Datum geht, habe ich schon viele Fehler gefunden. Also immer wieder Vorsicht.
+1
Frost12.02.24 23:22
Sitox
Nach einigen kurzen Tests kann Gemini gefühlt GPT4 aber bei weitem nicht das Wasser reichen - jedenfalls nicht in Alltagsfragen und in dieser inoffiziellen Sideloading-Version.

Ganz wichtig, beim solchen Tests immer das verwendete Modell mit angeben.
Bard ist nach ersten Berichten nur dann ChatGPT 4 ebenbuertig, wenn man ihn
mit dem "Ultra Modell" verwendet und das geht nur wenn man sich mit
einem Google Account anmeldet fuer den man das kostenpflichtige
"Google One AI Premium" Paket mit gebucht hat.
+2
Sitox
Sitox12.02.24 23:59
Frost
Sitox
Nach einigen kurzen Tests kann Gemini gefühlt GPT4 aber bei weitem nicht das Wasser reichen - jedenfalls nicht in Alltagsfragen und in dieser inoffiziellen Sideloading-Version.

Ganz wichtig, beim solchen Tests immer das verwendete Modell mit angeben.
Bard ist nach ersten Berichten nur dann ChatGPT 4 ebenbuertig, wenn man ihn
mit dem "Ultra Modell" verwendet und das geht nur wenn man sich mit
einem Google Account anmeldet fuer den man das kostenpflichtige
"Google One AI Premium" Paket mit gebucht hat.
Ich habe zwar die kostenlosen zwei Probemonate für Gemini Advanved laufen, aber ich glaube für diese Art Anfragen ist das irrelevant. Das Ultra Modell kommt erst bei komplexen Anfragen wie Coding zum Tragen. Jedenfalls schreibt Google dazu, dass je nach Anforderung zwischen den Modellen gewechselt wird.
+1
Frost13.02.24 00:20
Sitox
Ich habe zwar die kostenlosen zwei Probemonate für Gemini Advanved laufen, aber ich glaube für diese Art Anfragen ist das irrelevant. Das Ultra Modell kommt erst bei komplexen Anfragen wie Coding zum Tragen.

Ah ok, danke fuer die Info. Ich selbst konnte es noch nicht testen, da ich mich bis jetzt noch nicht dazu durchringen konnte meinen Google Account auf das "Google One AI Premium" upzugraden, als ich letzte Woche nachgesehen hatte wurde mir noch kein Probe Abo angeboten, jetzt bekomme ich auch den Hinweis es fuer zwei Wochen testen zu koennen.

Was villeicht auch noch sein kann, die Frage oben wurde auf Deutsch gestellt.
Nach den Informationen auf der Google Seite soll das Modell zwar auch in anderen Sprachen (wie z.B. Deutsch) antworten koennen, aber wohl zur Zeit nur mit Anfragen und Informationen von Internetseiten aus dem englischen Sprachraum funktionieren
Google schreibt auf der Seite "Um Gemini Advanced zu nutzen (in Deutschland zurzeit nur auf Englisch)", wie gesagt die Anfragen gehen auch auf Deutsch, es kann aber durchaus sein, dass da dann im Hintergrund bei deutschen Fragen von Google auf ein anderes aelteres Sprachmodell zurueckgegriffen wird.
0
Quantas13.02.24 18:14
Egal welcher der KI, wenn das Gefragte nicht gespeichert ist, macht der "Wait". Als Beispiel Urknall.
Frage:
"Woher kam das Plasma nach dem Urknall?"
KI:
"Der heiße und dichte Zustand entsteht aufgrund verschiedener Faktoren, wie zum Beispiel der Konzentration von Energie in einem begrenzten Raum oder der Anwendung von hohen Drücken oder Temperaturen."
Frage:
"Ok, du scheinst auszuweichen, dann woher die Konzentration von Energie? Wenn du das nicht beantworten kannst, ist die ganze Theorie um den Urknall nicht haltbar."
KI:
Wait
ERROR: Server error
-1
tranquillity
tranquillity13.02.24 22:52
Quantas
...
KI:
Wait
ERROR: Server error
Gemini
Es stimmt, dass die Herkunft der Energiedichte im Urknall eine der großen Fragen der Kosmologie ist und noch nicht vollständig geklärt ist.

Es gibt verschiedene Theorien, die versuchen, diese Frage zu beantworten, aber keine davon ist unumstritten. Hier sind einige der wichtigsten Ansätze:

1. Quantenfluktuationen:

Im Vakuum können gemäß der Quantenfeldtheorie spontan Teilchen-Antiteilchen-Paare entstehen und wieder vernichten. Im Urknall könnte ein solches Paar aus einem Photon und einem Anti-Photon entstanden sein, wobei das Photon die Energie des Universums lieferte.

2. Inflation:

Die Inflationstheorie postuliert, dass das Universum in einer sehr frühen Phase exponentiell schnell expandierte. Diese Expansion könnte die Energiedichte des Universums erzeugt haben.

3. Präexistierendes Universum:

Eine andere Theorie besagt, dass unser Universum aus einem bereits existierenden Universum hervorgegangen ist. In diesem Fall wäre die Energiedichte des Urknalls ein Überbleibsel dieses präexistierenden Universums.

4. Stringtheorie:

Die Stringtheorie ist eine Theorie der Quantengravitation, die versucht, alle fundamentalen Kräfte der Natur in einem einzigen Rahmen zu vereinen. Die Stringtheorie bietet verschiedene mögliche Erklärungen für die Energiedichte des Urknalls.

Es ist wichtig zu betonen, dass all diese Theorien noch spekulativ sind und durch weitere Forschung gestützt werden müssen. Die Wissenschaft arbeitet weiterhin daran, die Herkunft der Energiedichte im Urknall zu verstehen.

Zu Ihrer Frage:

Es ist richtig, dass die Theorie des Urknalls ohne eine Erklärung für die Energiedichte nicht haltbar ist. Die Wissenschaft nimmt diese Frage jedoch sehr ernst und es gibt verschiedene Ansätze, um sie zu beantworten. Es ist möglich, dass wir in Zukunft eine definitive Antwort auf diese Frage finden werden.

Weitere Informationen:

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https://www. spektrum.de/news/was-wir-ueber-den-urknall-wissen/1431727
Hinweis:

Die oben genannten Informationen dienen nur als Referenz.
Es ist wichtig, sich mit der wissenschaftlichen Literatur vertraut zu machen, um die verschiedenen Theorien zur Entstehung der Energiedichte im Urknall im Detail zu verstehen.

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