Google Maps und Alternativen: 5 Karten-Apps für iOS und Mac im Vergleich
Bei Navigationsdiensten denken die meisten Nutzer zuerst an Google Maps oder die Apple-Karten. Doch es gibt noch einige vielversprechende Alternativen. MacTechNews zeigt eine Übersicht der Funktionen von fünf der bekanntesten Kartenlösungen und veranschaulicht die Vor- sowie Nachteile jedes Angebots. Den Anfang macht der schon seit 2007 auf iPhones vertretene Kartendienst Google Maps:
Google MapsDas Urgestein der Online-Kartendienste für Apple-Geräte ist bereits seit dem ersten iPhone auf Apples Mobilsystem vertreten und nach wie vor eine der populärsten Kartenlösungen für Mac, iPhone und iPad.
FunktionenGoogle Maps umfasst sprachgesteuerte Navigation für Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger in 220 Ländern und Gebieten, dazu Routen öffentlicher Verkehrsmittel für etwas mehr als 15.000 Städte. Falls Google auf der ermittelten Route einen Stau erkennt, blendet der Kartendienst diesen nicht nur ein und warnt den Autofahrer davor, sondern schlägt zusätzlich Alternativ-Routen mit einer entspannteren Verkehrslage vor. Während der Fahrt oder dem Fußweg hat der Nutzer die Wahl zwischen einer Vogel- und einer halbschrägen Perspektive.
Per Klick auf „Satellit“ erhält der Anwender eine Satellitenansicht, die während der Nutzung des mobilen Internets unterwegs aufgrund des hohen Datenverbrauchs allerdings weniger empfehlenswert ist. Für bestimmte Städte bietet Google zudem die Option Street View, über die Nutzer Straßenperspektiven via 360°-Panoramaaufnahmen erhalten und so genau sehen, wie Straßen, Bürgersteige und Gebäude einer Adresse aussehen.
Außer Straßen und Fußgängerwegen zeigt Google ebenso Geschäfte, Restaurants und andere für Anwender potenziell interessante Orte inklusive Nutzerbewertungen. Google spricht von „ausführlichen Informationen zu über 100 Millionen Orten“, wozu Öffnungszeiten, Kontaktdaten und Links zur jeweiligen Unternehmens- beziehungsweise Behörden-Homepage gehören.
Auf Wunsch blendet Google Maps alle Restauarants, Cafés, Kneipen, Tankstellen, Postfilialen, Supermärkte, Einkaufszentren, Apotheken, Krankenhäuser, Hotels, Geldautomaten, Kinos und Sehenswürdigkeiten in der Umgebung ein. Kartenbereiche lassen sich zur Offline-Nutzung herunterladen, wobei Google keinen Download ganzer Regionen oder Länder anbietet.
Apple-PlattformenGoogle Maps steht auf Macs und MacBooks via
Browser zur Verfügung. Nutzer von iPhone, iPad und iPod touch greifen zur
App. Google bietet zudem eine Maps-Version für die Apple Watch an.
PreisGoogles Kartendienst ist sowohl auf Desktop-Rechnern, Mobilgeräten als auch der Apple Watch kostenlos nutzbar.
Vor-/NachteileVorteile
- Hohe Zuverlässigkeit
- Stauumfahrung
- Fahrrad-Navigation
- Sehr viele Points of Interests, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen inklusive umfangreichen Zusatzinformationen
- Street View für bestimmte Städte
- Apple-Watch-Unterstützung
- Kostenlos
Nachteile
- Eingeschränkte Offline-Funktion (nur Kartenausschnitte, keine ganzen Regionen/Länder)
FazitGoogle Maps ist nach wie vor einer der führenden kostenlosen Kartendienste hinsichtlich Zuverlässigkeit, Verkehrsinformationen und Masse an Points of Interests. Die Offline-Funktion hat allerdings noch Luft nach oben.