Google Now ein Batteriefresser auf dem iPhone?
Am Montag kam Google Now, der Siri-Konkurrent als persönlicher Assistent, auf das iPhone. Im Rahmen des Updates der Google-Suche-App auf Version 3.0 wurde Now als Feature integriert. Am unteren Bildschirmrand werden nun individuell angepasste Karten angezeigt, die Google Now als interessant für den speziellen Nutzer ansieht, etwa Aktienkurse, Sportergebnisse, Wetter, aber auch beispielsweise nahe gelegene Restaurants. Dafür fragt die App regelmäßig Ortsinformationen ab.
Genau das sahen viele Anwender als Grund an, warum ihr iPhone plötzlich eine deutlich geringere Akkulaufzeit aufwies. Die Seite Lifehacker veröffentlichte einen Bericht, in dem den Anwendern
empfohlen wird, die Ortsabfrage zu deaktivieren, um den hohen Energieverbrauch zu senken.
In einer Reaktion auf diese Kritik wendete sich Google an die Seite mit dem
Statement, dass Google Now nicht für höheren Batterieverbrauch verantwortlich sei. Google Now frage nämlich nicht - wie etwa Navigationssoftware - ständig GPS-Daten ab, sondern verwende WiFi-HotSpots und Sendemasten. Neige sich die Akkuladung dem Ende zu, pausiere die App automatisch die Ortsabfrage. Außerdem würden lediglich dann neue Informationen abgefragt, wenn das verwendete Mobilgerät eine weitere Distanz zurückgelegt habe. Auch in der Update-Beschreibung der Google-Suche-App im iTunes-Store wird inzwischen mit diesen Hinweisen auf die Batterieproblematik eingegangen.
Mit dem Verweis auf eine lange eigene Testphase bittet Google darum, die App eine Weile zu verwenden und bei trotzdem auftretenden Batterieproblemen über das Feedback-Feature der App Rückmeldung zu geben.
Weiterführende Links: