Google One: Günstigerer Cloud-Speicher und mehr Kundenservice
Google hat eine Änderung des hauseigenen Online-Speicherangebots bekanntgegeben.
Google One fungiert künftig als zentraler Cloud-Speicher des Suchmaschinen-Riesen. Einzelne Bereiche wie Drive, Gmail und Fotos sind in One integriert.
Wer einen der kostenpflichtigen Google-Drive-Speichertarife verwendet, wird in den nächsten Monaten automatisch auf das neue Angebot umgestellt. Google nennt außer günstigeren Preisen für einzelne Speichertarife weitere Vorzüge für Nutzer, darunter einen besseren Kundenservice.
2 Terabyte für 9,99 US-DollarDie größte Neuerung betrifft den bisherigen 1-Terabyte-Tarif für 9,99 US-Dollar pro Monat. Google verdoppelt die für den Preis verfügbare Speichermenge auf 2 Terabyte. Nutzer, die bislang die 1-Terabyte-Option verwenden, werden im Zuge der One-Umstellung automatisch zu 2 Terabyte wechseln. Zum Vergleich: Bei iCloud Drive kostet die 2-Terabyte-Variante 9,99 Euro pro Monat. Für Google One sind noch keine Euro-Preise bekannt.
Der Google-Dienst bietet auch zwei kostengünstige Varianten mit 100 Gigabyte (1,99 US-Dollar/Monat) und 200 Gigabyte (2,99 US-Dollar/Monat) an Online-Speicher. Bei den Angeboten mit mehr als 2 Terabyte ändert sich preislich zu den jetzigen Drive-Tarifen nichts. Auch die Gratis-Speichergröße von 15 Gigabyte bleibt bestehen.
One bezieht sich explizit nur auf Verbraucher. Geschäftskunden mit G-Suite-Account sind von der Umstellung nicht betroffen.
Weitere Kundenvorteile von Google OneZusätzlich zu den neuen Speicheroptionen können Anwender alle One-Tarife mit bis zu fünf Familienmitgliedern nutzen. Jeder Teilnehmer bekommt einen eigenen Bereich für private Speicherinhalte.
One-Angebote beinhalten laut Google einen direkten „Zugang zu Experten“, die Kunden bei Fragen oder Problemen helfen. Zudem erhalten One-Nutzer Rabatte bei der Buchung von bestimmten Hotels, die sie über die Google-Suche gefunden haben. In Zukunft soll es noch mehr Benefits dieser Art geben.
Der Wechsel zu Google-One geschieht schrittweise. Zunächst sind amerikanische Nutzerkonten an der Reihe. Für deutsche Anwender dürfte es unter Umständen noch mehrere Monate
dauern, bis der Start von One ansteht.