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Google-Server laut Eric Schmidt jetzt sicher

Auf der SXSW (South by Southwest) Veranstaltung hat sich Googles Vorstandsmitglied Eric Schmidt zu Unternehmensstrategie, verschiedenen Technologien und der Politik geäußert. Insbesondere die Datensicherheit bereite Google große Sorge, so Schmidt. So wurde Google diesbezüglich zunächst von China attackiert und im vergangenen Jahr dann von der NSA, dem US-amerikanisch Geheimdienst. Allerdings versichert Schmidt, dass man sich momentan ziemlich sicher ist, die bei Google hinterlegten Daten erfolgreich vor Geheimdiensten geschützt zu haben, einschließlich der NSA.

Schmidt zufolge ist jedoch ein Trend zu beobachten, das Internet nicht mehr zu sperren. Regierungen gehen stattdessen dazu über, das Netz zu infiltrieren und zu manipulieren. Dagegen kann man sich nach Ansicht von Eric Schmidt nur durch Verschlüsselung schützen, die dies Google nun im großen Umfang tut. Dies schützt aber nicht vor Informationslecks, wie sich an den aufgedeckten Geheimdokumenten der vergangenen Jahre zeigt. Eine Gefahr sieht er in diesem Zusammenhang beim zunehmenden Umfang der veröffentlichten Dokumente, wodurch Menschen auch zu Schaden kommen können.

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Kommentare

Peter Eckel10.03.14 09:18
Wieso erinnert mich das an die 'Lex DeMail'?

Herr Schmidt erklärt die Daten für sicher. Das muß dann ja stimmen. Demnächst erklärt er, wie weiland Herr Pofalla, dann auch noch die NSA-Affäre für beendet und sein Laden kann in Ruhe mit dem Sammeln unserer Daten weitermachen. Alles wird gut, hurra!

Das traurigste ist, daß die Datenschafe das auch noch glauben werden.

Am sichersten sind die Daten, die Google, Facebook, Microsoft, Apple etc. gar nicht erst haben. Das ist der Ansatzpunkt, nicht die bis vor kurzem grob fahrlässig umverschlüsselte Datenübertragung innerhalb Googles.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
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valcoholic
valcoholic10.03.14 09:21
Daten sind immer so lange sicher, bis der das nächste Leck auftaucht. Schon klar, dass man als Chef solche Aussagen schieben muss, aber selbstverständlich ist kein Server jemals zu 100% sicher.
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berkyl10.03.14 09:34
Wenn die Server sicher sind (es wären), sind die Menschen die damit arbeiten das nächste Sicherheitsrisiko. Die 100% Sicherheit gibt es nicht und wird es nie geben.
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JackBauer
JackBauer10.03.14 09:49
Was wir brauchen sind ordentliche Gesetze für Datenschutz und Datensicherheit, sowie ein funktionierendes Justizsystem dahinter - und das international! Ich möchte zum Beispiel Apple verklagen können, wenn meine Passwörter aus der iCloud der NSA in die Hände fallen. Ich möchte das Richter die Erfassung meiner Daten durch Geheimdienste erlauben müssen. Und es zwar sollen das deutsche Richter den amerikanischen Behörden erlauben und nicht amerikanische!
Verschlüsselungssysteme müssen per Gesetz gelten. Zum Beispiel für WhatsApp. Natürlich ist das Alles nicht 100% sicher, natürlich wird es unterwandert werden. Aber der lange Weg zu echter informationeller Selbstbestimmung muss mit ein paar kleinen Schritten beginnen.
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Perlensucher
Perlensucher10.03.14 10:12
Ich finde den Trend zu zentral gehaltenen Daten generell sehr gut, bin aber der Meinung, dass der gewählte Ort für die Lagerung falsch ist. Die Systeme müssten ermöglichen, dass man eine eigene Cloud hat, zu Hause. Bsp. Auf einer Timecapsule. Klar wäre die Daten nicht sicher. Es wäre aber nicht so einfach an die Daten jedes einzelnen heran zu kommen. Eine Private Cloud wäre ne tolle Sache.
Das kann man noch weiter spinnen. Private Facebook und anderes. Zu Hause auf einem eigenem Gerät. Jederzeit abschaltbar. Mit viel Platz ohne Jahresgebühr, denn ich kann selber die Festplatte vergrößern.
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Peter Eckel10.03.14 10:17
JackBauer:
Was wir brauchen sind ordentliche Gesetze für Datenschutz und Datensicherheit, sowie ein funktionierendes Justizsystem dahinter
Ja, aber wie eingangs gesagt ist das nur die halbe Miete.

Technische Systeme werden nie sicher sein. Softwarefehler wird es immer geben, und auch gegen absichtlich eingebaute Hintertüren kann man sich nie vollkommen absichern. Die Welt glaubte auch lange, die NSA und andere Geheimdienste würden sich an Gesetze halten. Letztes Jahr sollte auch der letzte aufgewacht sein (ist er nicht, aber er sollte).

Datensparsamkeit ist das Stichwort. Passwörter z.B. gehören nicht in irgendeine 'Cloud', egal wie sie verschlüsselt sind. Der Aufwand, dort anzusetzen um an einen unglaublichen Vorrat von Zugangsdaten zu teils kritischen Diensten zu gelangen, ist in Relation zum erzielbaren Effekt einfach zu klein, egal wie groß er ist.

Schlimm genug, daß man eigentlich keine Chance hat, sichere Passwörter für alle genutzten Dienste im Kopf zu behalten und Tools wie Password Safes (1Password etc.) braucht. Aber diese höchst kritischen Daten dann der Bequemlichkeit halber außerhalb der eigenen Kontrolle in die 'Cloud' zu legen ist vollkommen idiotisch, egal, wen ich im Fall der Kompromittierung dann verklagen kann. Egal, was einem Google, Apple und wer auch immer für Sicherheitsversprechen abgeben.

Die gesetzlichen Regelungen sind wünschenswert und notwendig, aber wie wir gesehen haben halten sich auch und gerade Regierungen nicht an Gesetze, wenn es ihnen nicht in den Kram paßt.
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
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o.wunder
o.wunder10.03.14 10:25
Google hat wohl lediglich die Kommunikationswege (zwischen den Server) nun verschlüsselt. Die Daten liegen mit Sicherheit noch unverschlüsselt auf den Servern und müssen der NSA zugänglich gemacht werden (Patriot Act). Da ist nichts sicher. Ist halt eine US Firma...
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scharli10.03.14 10:37
@Peter Eckel
Du weißt das alles, gelle? Selber Datenschaf.
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scharli10.03.14 10:44
@o.wunder
Du schwatzt schon wieder über Dinge, die Du nicht weißt, sondern vermutest. Du willst den Patriot Act gelesen haben? Übrigens ist Deine ebenfalls unbegründete Meinung zu US-Firmen hinlänglich bekannt.
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Peter Eckel10.03.14 10:48
scharli:
Hast Du auch noch was mit Inhalt beizutragen, oder ist das alles, was in Deinem zerebralen Datenbestand war?
Ceterum censeo librum facierum esse delendum.
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Dr. Seltsam
Dr. Seltsam10.03.14 10:52
Die Rente ist sicher. Klar.
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LoCal
LoCal10.03.14 11:06
Der "in-6-Monaten"-Eric Schmidt?

Ok.. dann weiss man ja, was man von seiner Aussage zu halten hat.

Weitere lustige Sachen von Ihm hier:
Eric Schmidt
"There's been spying for years, there's been surveillance for years, and so forth, I'm not going to pass judgement on that, it's the nature of our society."
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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@me10.03.14 11:32
Wenn es einer garantiert dummes Zeug redet dann der Schmidt!
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Apfelbutz
Apfelbutz10.03.14 14:48
Peter Eckel
Technische Systeme werden nie sicher sein. Softwarefehler wird es immer geben, und auch gegen absichtlich eingebaute Hintertüren kann man sich nie vollkommen absichern. Die Welt glaubte auch lange, die NSA und andere Geheimdienste würden sich an Gesetze halten. Letztes Jahr sollte auch der letzte aufgewacht sein (ist er nicht, aber er sollte).

Der war gut. Einige Leute wussten es schon, da war das zweite Flugzeug noch nicht eingeschlagen.

Die Gesetze sind das Problem und richtige Gesetze sind die Lösung.
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senf_310.03.14 17:03
Netter Witz Herr Schmidt. Wenn die Gesetze der USA eine Firma verpflichten mit der NSA zu kooperieren, wird es wohl eher unwahrscheinlich das die hinterlegten Daten so gesichert sind das die NSA nicht darauf zugreifen darf. Denn dann würde Google nach US Recht illegal handeln. Kann mir kaum vorstellen das dies bei den zu erwartenden Strafen wirklich durchgezogen würde.

Aber da kann sicherlich der Google Fan Sierkb mehr zu sagen, der sich sonst zu allem und jedem äußert. Außer zu derartigen News.....
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scharli10.03.14 18:01
@Peter Eckel
Du willst die diskreditierende Bezeichnung gutgläubiger Mitmenschen als Datenschafe nicht ernsthaft als inhaltsschweren Beitrag bezeichnen, oder? Also halte Dich zurück. Dein zerebraler Datenbestand besteht aus ungesichertem Geschwatze.
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