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Google Smart Lock: Wie das iPhone als Hardware-Schlüssel für 2-Faktor-Authentifizierung funktioniert

Google hat für iPhone-Nutzer eine neue Möglichkeit geschaffen, sich bei den hauseigenen Diensten via 2-Faktor-Authentifizierung einzuloggen. Anwender können ihr iPhone über die App „Google Smart Lock“ (Link: ) als eigenständigen Security Key registrieren, sodass sich das Apple-Smartphone bei Google-Diensten ähnlich wie ein USB-Sicherheitsschlüssel verwenden lässt. Zur Authentifizierung nutzt die App die biometrische Entsperrmethode des jeweiligen iPhones – also Touch ID oder Face ID.


Mehr Sicherheit für 2-Faktor-Authentifizierung
Die in Google Smart Lock für iOS neu eingeführte Methode zur Authentifizierung unterscheidet sich von klassischen 2-Faktor-Möglichkeiten wie SMS-Versand oder per Online-Dienst verschickter Pincodes. Statt einen Sicherheitscode per SMS, Mail oder anderen Anwendungen an das jeweilige iPhone zu senden, erkennt Google das Smartphone an sich als eigenständigen Security Key. Es werden keine Daten per Internet versandt, sodass – als Vorteil zu vielen anderen Methoden – keine Phishing-Gefahr besteht. Der Nutzer muss sich nur per Fingerabdruck oder Gesichtsscan zu erkennen geben.


Das neue Sicherheitsfeature ist seit dem jüngsten Update für Google Smart Lock (Version 1.6) verfügbar. Es lässt sich für alle Google-eigenen Dienste verwenden. Für Android-Geräte steht die Möglichkeit der Einrichtung als Security Key schon seit längerem zur Verfügung. Nachdem Anwender ihren Google-Account in der Anwendung hinterlegt haben, können sie ihr iPhone entsprechend verwenden. Die Authentifizierung funktioniert via Bluetooth, sodass das iPhone in der Nähe des Rechners sein muss, auf dem Google-Dienste eingerichtet werden. Bislang funktioniert die Authentifizierungsmethode nur über Googles Browser Chrome.

Kommentare

john
john15.01.20 19:09
das heisst, wenn ich das aktiviere, dann kann ich mich an geräten, die kein bluetooth haben (wie beispielsweise meine workstation im büro auf der arbeit) nicht mehr an google diensten anmelden, also zb an gmail im browser?
hab ich das richtig verstanden?
biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
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Matze198515.01.20 19:46
john
das heisst, wenn ich das aktiviere, dann kann ich mich an geräten, die kein bluetooth haben (wie beispielsweise meine workstation im büro auf der arbeit) nicht mehr an google diensten anmelden, also zb an gmail im browser?
hab ich das richtig verstanden?
Du solltest eigentlich weiterhin einen OTP Generator oder ein Backupcode parallel nutzen können.



Die App scheint mit allen Chromium basieren Browsern zu funktionieren. Mit Vivaldi klappt es.
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ocrho15.01.20 20:44
Die ganze Sicherheit sitzt jetzt in der App „Google Smart Lock“. Wer diese hackt, dem ist es dann egal ob irgendwo noch sichere Hardware existiert. Dieses App-Konzept hat auch die Firma RSA eingesetzt. Dann fanden Sicherheitsforscher, dass der Code der App massive Bugs aufweist, so dass die interne Sicherheitsüberprüfung der App ins leere lief und der Login möglich war, obwohl die App gar nicht auf der Hardware lief die als zweiter Schlüssel dienen sollte.

Technisch nennt sich dieser Ansatz Software-Token. Details kann jeder selber nachlesen unter dem Heise-Artikel "Zwei-Faktor-Anmeldung: Warum Software Token keine gute Idee." vom 23.12.2019.
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Bitsurfer15.01.20 23:57
Ich habe letzthin ein Chromcast geschenkt bekommen. Kann ich nicht benutzen. Ich habe kein Google Konto. Und ich hatte noch nie das Bedürfniss ein Google Konto zu gebrauchen.
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john
john16.01.20 08:13
Bitsurfer
Ich habe letzthin ein Chromcast geschenkt bekommen. Kann ich nicht benutzen. Ich habe kein Google Konto. Und ich hatte noch nie das Bedürfniss ein Google Konto zu gebrauchen.
interessant. danke für die info.
biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
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