Google StreetView und Aufzeichnung von WLAN-Daten: Auch in den USA laufen Untersuchungen an
Vor allem in Deutschland und Österreich
stößt Google mit dem Dienst "Street View" auf starke Kritik. Während es schon für viele Länder möglich ist, virtuell selbst durch die kleinsten Orte spazieren zu können, ist Street View für Deutschland und Österreich weiterhin nicht verfügbar. Doch nicht nur Aufnahmen von Wohnungen und Vorgärten sowie trotz technischer Maßnahmen oft noch zu erkennende Personen sorgen für Protest, auch erfasste WLAN-Zugänge führten zu Verärgerung. Google erklärte sich zwar bereit, die "versehentlich" zusätzlich erfassten Nutzerdaten ungeschützter Zugänge zu löschen, dies beruhigt die Situation aber nur unwesentlich.
Während zuerst nur Ermittlungen in Deutschland anliefen, droht die Angelegenheit für Google zu eskalieren. Auch in Frankreich und Großbritannien begannen kurz darauf Untersuchungen, jetzt gerät Google zudem in den USA ins Visier.
30 Bundesstaaten kündigten an, gemeinsam zu ermitteln, in welcher Dimension Rechtsverletzungen vorliegen könnten. Google hatte sofort nach Bekanntwerden betont, wie sehr man diese Datenerfassung bedauere, es gibt aber auch Stimmen die bezweifeln, nur ein Programmierfehler habe zur Aufzeichnung der WLAN-Daten geführt. Für Google droht auf Grund dieser Ausweitung der Ermittlungen erheblich mehr Ungemach, als es zuvor der Fall war.