Es ist noch nicht lange her, da machten Gerüchte die Runde, Apple setze in Zukunft nicht mehr Google sondern Bing als Standard-Suchmaschine in der iPhone-Version von Safari ein. Einem Bericht von Silicon Alley Insider zufolge gibt es aber ein wesentliches Argument für Google, das in der bisherigen Diskussion noch gar nicht genannt wurde. Bekanntlich war es immer eines der wesentlichen Geschäftskonzepte Mozillas, an vermittelten Suchanfragen zu profitieren und einen Teil der Werbeinnahmen zu erhalten. Im Falle Apples sei es kaum anders. Demnach erhalte Apple von Google immerhin 100 Millionen Dollar pro Jahr, allein durch Suchanfragen über die Google-Suche. Ob diese Tatsache allerdings ausschließt, jemals eine eigene Suchmaschine von Apple bzw. das Bing-Logo in Safari zu sehen, sei dahingestellt.
Der Bericht nennt noch weitere Details aus der Zusammenarbeit zwischen Apple und Google. Um Google Maps für das erste iPhone umzusetzen, benötigten Apple und Google nur zwei Wochen. Die Implementierung der GPS-Funktionalität zog sich hingegen ein halbes Jahr hin. Angeblich war Apple nicht dazu bereit, Google auf alle Informationen zugreifen zu lassen, die sich über Google Maps erfassen lassen.

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• businessinsider.com