Google äußert sich zur Verarbeitung von Suchanfragen
Einen Tag nachdem die
Europäische Kommission ankündigte, mit der Überprüfung zu starten, ob Google sich der Wettbewerbsverzerrung schuldig macht, nahm Google Stellung zur Verarbeitung von Suchanfragen. Amit Singhal von Google betont, wie komplex die erforderlichen Algorithmen sind. Jeden Tag muss Google hunderte von Millionen Suchanfragen bewältigen, bei ungefähr 20 Prozent handelt es sich um neuartige Anfragen. Jeden Tag passe Google die Algorithmen ein- bis zweimal an, um die Suchergebnisse zu verbessern. Den Vorwurf, Google gewichte eigene Dienste höher, will Singhal mit dem Argument entkräften, man solle doch einmal nach "search engine" googeln. Auf der Startseite tauche Google gar nicht erst auf, stattdessen wird Altavista auf Position eins gesetzt.
Laut Google gibt es aber noch viele weitere Fragen, die der Europäischen Kommission beantwortet werden müssen. Momentan wird drei Beschwerden verschiedener Unternehmen gegen Google nachgegangen; Google deutet an, dass Microsoft hinter den Untersuchungen stecken könnte, da eines der Unternehmen zu Microsoft gehört. Bekanntlich sind Google und Microsoft Konkurrenten auf dem Suchmaschinenmarkt; mit Bing intensivierte Microsoft in den vergangenen Monaten die Anstrengungen, dem Marktführer Google wieder Marktanteile abzunehmen.
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