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Google begrüßt Vielfalt bei App Stores für Android

Auf seiner Quartalskonferenz hat Google deutlich gemacht, dass man die aufkommende Vielfalt bei den App Stores für Android begrüßt. Bisher waren Programme zum größten Teil nur über Googles eigenen App Store verfügbar. Allerdings haben bereits mehrere große Unternehmen, darunter beispielsweise Amazon und Verizon, eigene Lösungen angekündigt. Diese sollen zum Teil noch vor dem lukrativen Weihnachtsgeschäft eröffnet werden. Marktbeobachter befürchten allerdings, dass die Vielfalt beim Kunden für Verwirrung sorgen könnte. Darauf bei der Quartalskonferenz angesprochen, verriet Eric Schmidt seine Sicht der Dinge. Demnach sollen die App Stores für die Android-Plattform in erster Linie den Entwicklern helfen, mit ihren Programmen Geld zu verdienen, und nicht Google einen hohen Umsatz sichern. Inwieweit Google von dieser Entscheidung profitieren wird, dürfte die Zukunft zeigen, in der sich die besten Lösungen durchsetzten werden. Allerdings besteht dabei die Gefahr, dass sich durch Exklusivverkäufe die Fragmentierung der Android-Plattform fortsetzt.

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Kommentare

Tiger
Tiger15.10.10 11:08
Ich finde das Konzept von Cydia an sich nicht schlecht, auch wenn das Programm und der Store an sich sehr mies sind.

Bei Cydia können verschiedene Quellen eingetragen werden über die dann Apps geladen werden können. Nachteil ist allerdings, dass bei vielen Quellen die Geschwindigkeit beim Aktualisieren leidet. Dennoch denke ich, dass das die bessere Variante wäre anstatt verschiedene App Stores anzubieten die verschiedene Apps anbieten.
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iKev15.10.10 11:45
Cydia ist theoretisch gut gelöst
leider speed-mäßig nicht sehr toll umgesetzt..
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Gerhard Uhlhorn15.10.10 12:24
Das gute am App Store von Apple ist, dass wenn ich dort nicht fündig werde, dass ich sicher sein kann, dass es wo anders keine Applikation geben kann und ich mir die Zeit sparen kann wo anders zu suchen. Leider ist er aber unübersichtlich.

Und das sehe ich auch als Problem bei den App Stores für Android. Wenn ich eine App nicht finde, habe ich ständig das Gefühl, wo anders könnte ich noch fündig werden und ich verschwende meine Zeit mit Suchen im Internet und anderen Stores. Ich höre nicht auf zu suchen bis ich kapituliere. Und das bindet unglaublich viel Zeit!

Oder ich mache mir gar nicht erst die Mühe aufwendig zu suchen und verpasse die Möglichkeit eine gute App zu nutzen, eine App, die mein Leben stark erleichtern würde. Und das alles nur, weil sie nicht da war wo ich gesucht habe.

Also, ich sehe da für mich schon einige Vorteile in der Beschränkung auf einen Distributions-Platz.
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sierkb15.10.10 14:33
Tiger,
iKev:
Ich finde das Konzept von Cydia an sich nicht schlecht
Cydia ist theoretisch gut gelöst

Cydia baut auf dem seit mehreren Jahren erfolgreichen APT-Paketmanagementsystem von Debian Linux (und auch Ubuntu, das ja auf Debian aufbaut) bzw. man hat APT hergenommen und es für das iPhone angepasst. Viele Ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten sind unverkennbar (z.B. das Paketformat oder eben auch die Auswahl zwischen den verschiedenen Software-Repositories):

Wikipedia: Cydia
Wikipedia: APT
Jay Freeman: Bringing Debian APT to the iPhone

Gerhard Uhlhorn:

Auswahl ist ja sowas furchtbar Schlechtes und eine so furchtbare Zumutung. Da muss man sich ja meistens entscheiden, und Entscheidungen fallen manchen Menschen ja so schwer...
Zumal man dann im Apple AppStore auch weiß: wenn ich es da nicht bekomme, dann bekomme ich es GAR nicht.
Wie furchtbar, dass man sich im Android Market bei Bedarf eine weitere Quelle als Repository hinzuwählen kann, die ggf. nach der zu suchenden Software bzw. dem betreffenden Update noch zusätzlich abgefragt werden kann bzw. man den Market sich mit seinen verschiedenen Repositories selber zusammenstellen kann...

Stimmt: wenn ich nur einen Bäcker in meiner Straße habe, und der bietet nur 2 Brotsorten an, und die sind zufällig ausverkauft, dann weiß ich auch: entweder der hat es, oder ich gehe leer aus. Manche sind mit so einer "Auswahl" zufrieden.

Man merkt, dass Dir die Erfahrung mit einer Linux-Distribution fehlt. Da gehört das nämlich seit Jahren zur größten Selbstverständlichkeit, dass die Paketverwaltung vom Benutzer mit einfachsten Mitteln und Klicks um weitere potentielle Quellen erweitert werden kann, die bei der Software-Suche und -Aktualisierung automatisch und ohne weiteres Zutun des Nutzers einbezogen werden können.

Das ist genau das, was nicht wenige Linux-Admins und Linux-Nutzer als unschätzbaren Vorteil und große Errungenschaft der Linux-Distribution ansehen gegenüber Windows und auch gegenüber dem Mac: zentrale und automatische Verwaltung jeglicher Software des Systems bei gleichzeitiger Flexibilität was die eingebundenen und abzufragenden Software-Kanäle angeht.

Das von Apple in deren Open-Source-Bucht verwaltete MacPorts (basiert auf FreeBSDs Ports Collection) und auch das konkurrierende Fink (basiert wie Cydia auf Debians APT) bieten unter MacOSX übrigens Ähnliches an.
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Scheich
Scheich15.10.10 15:41
sierkb

Ich glaube du hast nicht richtig gelesen. Gerhard hat nichts gegen das Prinzip von Cydia und seinen Repositories, sondern gegen die Fragmentierung in Form von mehreren Stores / Apps. Da hat man dann 10 Stores auf seinem Bildschirm, die sich im schlimmsten Fall auch noch alle in ihrer Oberfläche / Bedienung unterscheiden, und durchsucht einen nach dem anderen um passende Software zu finden. Würde mir auch nicht gefallen, während ich das von dir so gelobhudeleite Paketmanagementsystem auch begrüßen würde. Das könnte man auch zugänglicher machen für Leute die keine Anhung haben, z.b. durch Installation von Extensions, welche dann eben eine weitere Quelle darstellen.
Deine Mudda.
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PeteramMeter15.10.10 15:59
wieso überrascht es mich nicht, dass uhlhorn das Appmonopol für das iPhone verteidigt...

Wozu könnten konkurrierende Stores führen:
-Die Stores sind gezwungen, immer besseren Service abzuliefern. Und man geht in den Store, bei dem die Suchfunktion und das Preisleistungsverhältnis passt. Und Apps zu finden ist im Appstore nicht wirklich leicht. Zu unübersichtlich, zu schlechte Strukturierun, zu grobe Kategorieren... Die Suchfunktion hilft da auch nicht sonderlich.

Uhlhorns Argumentation lässt sich so gut wie auf jeden Bereich des Lebens ausweiten, und wird auch gern von Kommunisten verwendet. Oder von Grosskapitalisten, welche nur 1-3 Weltunternehmen haben wollen. Die Freiheit der Vielfallt und Entscheidungsmöglichkeiten wird aufgund eigener Bequemlichkeit abgegeben.
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Gerhard Uhlhorn15.10.10 16:59
Auswahl ist ja sowas furchtbar Schlechtes und eine so furchtbare Zumutung.
Nicht grundsätzlich. Aber wenn es unnötig ist, sollte man es vermeiden.

Ich kann mich noch erinnern – es ist etwa 10 Jahre her - Da gab es zum Brennen auf dem Mac Toast, unter Windows Nero. Bei Nero musste man sich durch ein halbes Dutzend Einstellungsbildschirme quälen, die brechend voll mit allen erdenklichen Einstellungsmöglichkeiten waren die man nur überhaupt bei der Erstellung von CDs vornehmen kann. Nur benötigte man 99,999999 % dieser Einstellungen nie, und der normale Benutzer war damit völlig überfordert.

Bei Toast hingegen war es einfach: Daten-CD oder Audio-CD (und noch ein paar selten genutzte Formate), fertig. Also das was der Benutzer haben will.

Anderes Beispiel:
Windows. Ich würde mir gerne eine Windows-Lizenz kaufen, habe es aber bisher nicht gemacht, weil ich erst mal viel Zeit investieren müsste um herauszufinden, welche Lizenz denn nun für meine Zwecke die richtige ist. Ich brauche auf jeden Fall eine 64-Bit-Version, und ich will ab und an spielen. Doch welche ist die richtige? Klar lässt sich das herausfinden, es ist aber mit einem nicht unbedeutenden Zeitaufwand verbunden.

Also, wozu muss ich eine Auswahl bei Windows haben? Warum gibt es nicht wie bei Mac OS X eine(!) Desktop- und eine Server-Version, und nicht mehr?

Warum muss ich viele App-Stores haben, wenn ich auch alle Programme in einem App-Store haben kann. Wo ist da der Vorteil?

Warum muss ich bei einer Software selbst alles einstellen können, wenn man die Software auch so gestalten kann, dass der Entwickler alles für mich so einstellt, das ich ganz einfach das bekomme was ich will?

Ich habe nicht grundsätzlich was gegen Auswahl – im Gegenteil! Ich habe nur etwas gegen überflüssige Diversifizierung!
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Aronnax15.10.10 17:24
Warum muss ich viele App-Stores haben, wenn ich auch alle Programme in einem App-Store haben kann. Wo ist da der Vorteil?
Weil dann dieser Store keinen Grund und Anreits mehr hat sein Angebot, den Preis, die Sortierung u.s.w. zu verbessern.
Also, wozu muss ich eine Auswahl bei Windows haben? Warum gibt es nicht wie bei Mac OS X eine(!) Desktop- und eine Server-Version, und nicht mehr?
MS konnte sich diesen Kundenunfreundlichen Kram ja auch nur erlauben, weil sie zu wenig Konkurrenz haben (hatten). So etwas macht man eben nur, wenn man es sich auch erlauben kann.
Ich habe nur etwas gegen überflüssige Diversifizierung!
Und wann weiß man, ob etwas überflüssig ist, oder nicht - und für wen und für wen nicht?
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PeteramMeter15.10.10 17:29

Genau, Konkurrenz ist ja sooo schlecht. Und dass Konkurrenz Unternehmen dazu zwingt besser und/oder günstiger zu werden, wer braucht das schon. Und dass die Vielfallt steigen könnte, ist ja auch nix sinnvolles.

Uhlhorn, deine Ausführungen lassen sich auf jeden Bereich festlegen: Nahrung, Kleidung, Politik...

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Aronnax15.10.10 17:34
Warum muss ich viele App-Stores haben, wenn ich auch alle Programme in einem App-Store haben kann. Wo ist da der Vorteil?
Du hast übrigens vergessen zu fragen, worin insbesondere der Nachteil eines Stores besteht. Und der ist nun mal, das Apple damit Konkurrenz ausgrenzt und auch Inhalte zensiert.

Wann ist so etwas jemals im Interesse der Kunden gewesen? War nie so .. ist bei Apple aktuell nicht so .. und wird es auch nie werden
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sierkb15.10.10 17:37
Gerhard Uhlhorn:
Warum gibt es nicht wie bei Mac OS X eine(!) Desktop- und eine Server-Version, und nicht mehr?

Ist auch nur die halbe Wahrheit. Immerhin gibt's noch iOS. Welches nicht identisch ist mit MacOSX und sich von ihm zumindest schon mal im Funktionsumfang und auch in einigen anderen Details unterscheidet.

Und bzgl. Linux: da rollt gerade das linuxbasierte Android das Feld von hinten auf und gesellt sich neben Apples iOS bzw. überrundet es gerade bzgl. Verbreitung auch auch Popularität -- auch bei den Telefonherstellern. Die ihrerseits sich nämlich auch über mehr Wahl- und Einflussfreiheiten freuen und sich in einem goldenen Käfig, den Apple da mit seinem Geschäftsmodell und OS anbietet, nicht ganz so wohl fühlen. Ein goldener Käfig ist eben auch ein Käfig -- trotz güldener Gitterstäbe und trotz leckerem Honig und leckerem Manna. Nicht jeder Mensch fühlt sich darin wohl. Auch deshalb ist Android so erfolgreich und überholt Apples iOS gerade.
Warum muss ich viele App-Stores haben, wenn ich auch alle Programme in einem App-Store haben kann. Wo ist da der Vorteil?

Überlege mal genau, warum und aus welchem Grund sich diese anderen App-Stores das iPhone betreffend gebildet haben. Nicht zufällig nur genau deswegen, weil einigen Apples AppStore zu restriktiv ist, zu sehr bevormundet, zuwenig Freiheiten lässt?

Es ist immer so, so ist der Mensch halt gestrickt: wo Freiheiten beschnitten werden, wo der Mensch sich seiner Entfaltungsmöglichkeiten beraubt und zusehr eingeengt fühlt, da blüht erst recht der Drang danach, auszubrechen und seinem Freiheitsdrang Luft zu verschaffen. Apple baut gerne goldene Käfige, und es gibt halt Menschen, die lassen sich von dem glänzenden Gold nicht blenden und wählen halt die Freiheit -- auch wenn diese Freiheit mehr von ihnen abverlangt und sie so manchen Denk- und Entscheidungsvorgang selber tätig müssen.

Wäre Apples AppStore nicht so restriktiv, würden alle damit rundum glücklich und zufrieden sein, und dann gäbe es kaum Nachfrage nach alternativen Angeboten.
Warum muss ich bei einer Software selbst alles einstellen können, wenn man die Software auch so gestalten kann, dass der Entwickler alles für mich so einstellt, das ich ganz einfach das bekomme was ich will?

Da unterliegst Du einem weit verbreiteten Irrtum auch gerade die Mac-Plattform betreffend. Wieviel ist da auch bzgl. Apple-Programmen nicht so eingestellt, wie es mancher Benutzer eigentlich gerne hätte und braucht, und wie oft herrscht auch hier auf der mac-Plattform die Nachfrage, wie man dies und das erreichen kann, weil die grafische Bedienoberfläche der Software das nicht anbietet? Wie oft wird auch auf dem Mac Einiges nur erreicht, indem man die diversen versteckten Schalterchen und Rädchen bedient, die unter der Oberfläche schlummern und die entweder nur über die Unix-Shell und den Unix-Unterbau erreichbar sind (Stichwort: defaults write irgendwas, Stichwort: das sich völlig verselbständigt zu habene "Rechtereparieren-Voodoo") oder von solchen Tools wie Onyx oder TinkerTools eine grafische Oberfläche verpasst bekommen?
Du redest Dir die Situation auf dem Mac schöner als sie ist: so völlig problemfrei und überragend gegenüber anderen Plattformen und Lösungen ist sie nicht, wie oft getan wird. Oft treten da genau dieselben Probleme und Problemstellungen auf. Nur werden die nicht gerne gesehen oder akzeptiert oder thematisiert, weil's so gar nicht in das rosarote Bild eines Macs, das viele von ihm malen oder gerne hätten, reinpasst.

Auf dem Mac kommt man zuweilen in genausolche Schwulitäten und Situationen wie unter dem vielgescholtenen Linux, wenn man etwas abseits dessen erreichen will, was via GUI vorgegeben ist, zumal die GUIs bei den Linux-Distributionen sich in den letzten Jahren ENORM verschlankt haben und sich mehr und mehr dem "What you see is what you need" verschrieben haben -- ähnlich wie das auf dem Mac auch der Fall ist.
Ich habe nur etwas gegen überflüssige Diversifizierung!

Diversifizierung kann man auch im Mac-Universum haben. Wenn man sie zulässt. Und überflüssig ist Diversifizierung nie, wenn sie nutzbringende Freiheiten und Vorteile, welche vorher so nicht da waren, für den Nutzer bringt.
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Gerhard Uhlhorn15.10.10 18:07
Und wann weiß man, ob etwas überflüssig ist, oder nicht
Ganz einfach: Wenn es keinen Mehrwert bringt.
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sierkb15.10.10 18:15
Gerhard Uhlhorn:
Ganz einfach: Wenn es keinen Mehrwert bringt.

Das entscheidet wohl immer noch jeder Anwender/Benutzer/Konsument selber, was und ob etwas für ihn Mehrwert bringt oder nicht. Und nicht Du oder Apple oder sonstwer haben das zu entscheiden. Soviel Denk- und Entscheidungsfreiheit darf man sich als freiheitlich orientiertes menschliches Individuum wohl zugestehen bzw. sich nicht nehmen, vorenthalten oder aufpfropfen lassen. Oder?
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Gerhard Uhlhorn15.10.10 18:23
Ist auch nur die halbe Wahrheit. Immerhin gibt's noch iOS.
Das ist so nicht wahr, denn ich kann iOS nicht für den mac verwenden, und Mac OS X kann ich nicht auf dem iPad & Co verwenden. Für jedes Gerät hat Apple immer nur ein(!) System im Angebot. Lediglich Mac OS X Server ist eine Ausnahme, da man es auch auf einem Nicht-Server sinnvoll nutzen kann.
Ein goldener Käfig ist eben auch ein Käfig -- trotz güldener Gitterstäbe und trotz leckerem Honig und leckerem Manna.
Ja, ein Käfig kann aber auch unangenehme Dinge draußen halten, z.B. ein Hai-Käfig. Und wenn es im Käfig sicherer und schöner ist als draußen, dann kann ich damit gut leben.
… und sie so manchen Denk- und Entscheidungsvorgang selber tätig müssen.
Ich habe nichts gegen Denk- und Entscheidungsvorgänge, ganz im Gegenteil! Aber ich habe etwas gegen eine unnötige Verkomplizierung der Dinge. Auch wenn Apple es manchmal zu sehr „vereinfacht“, sind sie tendenziell auf dem richtigen Weg. Das zeigen die Wachstumszahlen deutlich.
Wie oft wird auch auf dem Mac Einiges nur erreicht, indem man die diversen versteckten Schalterchen und Rädchen bedient, die unter der Oberfläche schlummern und die entweder nur über die Unix-Shell und den Unix-Unterbau erreichbar sind
ja, und das ist gut so, denn 98 % aller Nutzer benötigen das nicht. Und die, die es benötigen – und das sind anteilsmäßig so viele wie der Marktanteil von Linux ist –, die haben das Terminal und kennen sich auch damit aus. Genau so sollte es sein (ist es aber bei Apple leider nicht immer).
… so völlig problemfrei und überragend gegenüber anderen Plattformen und Lösungen ist sie nicht …
Ja, ich weiß, leider.
Und überflüssig ist Diversifizierung nie, wenn sie nutzbringende Freiheiten und Vorteile, welche vorher so nicht da waren, für den Nutzer bringt.
Hier widersprichst Du Dir selbst. „Nie“ stimmt schon mal nicht. Denn es gibt auch Diversifizierungen, die nur Nachteile haben. Und wenn sie Vorteile haben – was nicht immer der Fall ist –, müssen die Vorteile auch die Nachteile deutlich überwiegen. Sonst ist es eben nicht sinnvoll.
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PeteramMeter15.10.10 18:44
@uhlhorn
Und ein Store mit einer evt besseren Sortierung könnte keinen Mehrwert bringen? Oder besserer Suchfunktion? Oder ein Store mit weniger Restriktionen und Zensur, wäre das kein Mehrwert?
Oder wie wäre es mit Fachstores? Welche sich auf bestimmte Themen spezialisiert haben und hier Beratung bieten? Oder dass ich bei Nike auch direkt die App runter laden kann, und nicht erst noch zum Appstore muss? Ich kauf mir die Schuhe in einem realen geschäft, und krieg gleich das App mit... Jetzt muss ich umständlich in den AppStore suchen gehen..
Oder ich seh auf der Homepage vom Golfplatz XY, dass sie auch eine App mit Karte besitzen. Ich fänds bequemer, wenn ich direkt da die App runter laden könnte, und nicht erst noch einen Umweg machen müsste.
Aber ich habe etwas gegen eine unnötige Verkomplizierung der Dinge.
Für dich ist der Appleweg immer der beste, wissen wir.
Aber vergleichen wir mal:
Bin auf der Homepage Golfplatz XY. Seh den Hinweis auf ihre App. Drück den Button Download. Fertig.
Dein Appstore Weg: Bin auf der Homepage Folplatz XY. Seh denHinweia auf ihre App. Öffne iTunes, geh in den App Store. Such nach der App. Und erst dann kommts auf mein iPhone.

Ja, immer den Umweg über den Appstore gehen zu müssen ist ja super praktisch, und direkt ne App runterzuladen würde ja gar keine Vorteile bringen..
Da wäre noch die Möglichkeit von günstigeren Preisen... auch kein Mehrwert?
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Gerhard Uhlhorn15.10.10 18:50
Jetzt muss ich umständlich in den AppStore suchen gehen
Klar, das ist ja auch viel komplizierter als die App von einer CD zu installieren, natürlich!
Oder ich seh auf der Homepage vom Golfplatz XY, dass sie auch eine App mit Karte besitzen. Ich fänds bequemer, wenn ich direkt da die App runter laden könnte, und nicht erst noch einen Umweg machen müsste.
Ja, das ist ja sehr umständlich einen einzigen Button zu klicken und sofort zur App zu kommen. Du erzählst mir vielleicht Sachen. Wie war das noch mit selektiver Wahrnehmung?
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Gerhard Uhlhorn15.10.10 18:55
Dass bei mehreren Stores vielleicht bessere Stores herauskommen könnten (aber nicht müssen), will ich ja gar nicht bestreiten. Aber das bringt eben auch die oben genannten Nachteile mit sich. Und nicht immer sorgt ein weiteres Angebot für mehr Qualität.

Beispiel: Für den Mac gibt es mehrere Betriebssysteme zur Auswahl, und ist irgend eins besser als das von Apple? Ich finde nicht!
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sierkb15.10.10 19:34
Gerhard Uhlhorn:
ja, und das ist gut so, denn 98 % aller Nutzer benötigen das nicht.

Sagst Du. Die vielen und immer wiederkehrenden Nachfragen allein hier auf MTN (nicht eingerechnet diverse viele andere Community-Seiten) und Tipps und solche Tools wie eben Onyx, TinkerTools et al. sprechen eine andere Sprache.

>Und die, die es benötigen – und das sind anteilsmäßig >so viele wie der Marktanteil von Linux ist

Genau. Siehe zuvor Gesagtes.
Zumal auch Du mal langsam begreifen solltest: was ist eigentlich mit dem Marktanteil von Linux gemeint? Der klassische Desktop? Der ist sowieso langsam ein Auslaufmodell, ganz generell. Aber in anderen Bereichen ist Linux ziemlich etabliert (Server) bzw. ist aus der Tiefe des Raumes in die gegenwart hervorgedrungen und greift da (meistens unbemerkt, ohne dass die meisten davon wissen) Marktanteile ab. In Form von Android auf dem mobilen Sektor zum Beispiel. Oder auch in Form von TomTom-Navis. Oder Settop-Boxen. Oder Routern etc. pp. Da ist überall irgendwie ein linuxbasiertes Embedded System bzw. eine linuxbasierte Firmware drauf.

Will heißen, wenn man iOS da so generös hinzuzählt, um die Marktanteile von MacOSX gut aussehen zu lassen, dann solltest Du genau diese Gegenrechnung der redlichkeit halber auch nicht vergessen bzw. zulassen. Linux ist in unserem Alltag inzwischen verbreiteter als mancher denkt und glaubt bzw. seine Ideologie ihm zu erlauben scheint. Vielleicht nicht so, wie sich mancher vor ein paar Jahren vorgestellt hat, aber eben anders und dann am Ende doch irgendwie so, dass man es nicht einfach ignorieren kann und sollte.
die haben das Terminal und kennen sich auch damit aus.

Du solltest heilfroh sein, dass das Terminal als Zugang zur Unix-Shell existiert. Windows Poweruser haben genau sowas jahrelang unter Windows vermisst. Weshalb Microsoft erst im Zuge von Vista die Powershell nachgeliefert hat, die eine ähnliche Funktionalität und Möglichkeit bietet auf dieser Ebene Betriebssystemfunktioanlitäten zu nutzen wie das unter unixoiden Betriebssystemen seit über 30 Jahren schon gang und gäbe ist.

Du hast im Grunde heute nur noch eine Wahl zwischen Windows oder einem Unix (egal, ob in Form von Linux, *BSD oder MacOSX). Und jetzt rate mal, woher Unix seine Stärke nimmt, so lange (also seit über 30 Jahren) schon zu existieren und im Grunde heutzutage erfolgreicher und gefragter denn je zu sein. Wer sich nicht für Windows entscheidet, entscheidet sich in irgendeiner Form für Unix. Dazwischen gibt's eigentlich nichts. Das sollten eingefleischte Mac-Anwender wie Du endlich mal begreifen und langsam und endlich mal die Unix-Werkzeuge und -Vorteile annnehmen und akzeptieren (und die sie jederzeit nutzen KÖNNEN aber nicht müssen), die ihnen jederzeit zur Verfügung stehen und die ihnen mittels NeXTStep/Darwin geschenkt worden sind! Das sind keine Nachteile, die man irgendwie wegretuschieren oder deretwegen man sich schämen muss, dass sind unglaubliche VORteile von Unix! Und zwar sowohl bei jeglicher Linux- und *BSD-Distribution als auch bei MacOSX, welches ja auch nix anderes ist als eine stinknormalübliche Unix-/Linux-Distribution mit schöner Oberfläche namens Aqua (also im Grunde nix Anderes als eine beliebige Linux-Distribution mit entweder einer GNOME- oder KDE- oder E17- oder weiß der Geier-Bedienoberfläche)! Vorteile, denen sich Windows nur sehr mühsam annähert und versucht sie eher schlecht als recht zu kopieren und es bislang eigentlich nie richtig hinbekommen hat.
Hier widersprichst Du Dir selbst.

Lies nochmal ganz genau, was ich da geschrieben habe. Ich widerspreche mir da nicht selber. Und im Grunde wiederholst/bestätigst Du nur das, was ich da geschrieben habe. Die tiefere, grundlegende Bedeutung einer "Wenn[..]dann"-Aussage (so eine habe ich da getätigt) hast Du verstanden?
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PeteramMeter15.10.10 20:08
Klar, das ist ja auch viel komplizierter als die App von einer CD zu installieren, natürlich!
Selbst WM 6 zeigt wie es hier gehen kann: direkt im Ladengeschäft per WLAN oder Blutooth drauf. Oder man scannt denn Link mit dem Downloadcode (Foto), bestätigt, das wars.
Also, nochmals die Erklährung für Dummies:

Möglickeit 1:
Ich kaufe Schuhe bei Nike. Auf dem Schukarton ist die Grafik sammt technischen Code.. Ich mach ein Foto, bestätige. Das Programm wird automatisch runtergeladen und installiert.

Möglichkeit 2:
Ich kaufe Schuhe bei Nike. Surfe entweder über das iPhone oder iTunes in den AppStore. Ich suche nach Nike. 6 Resultate. Schau welches App das richtige sein könnte. Erst jetzt kann ich den Download starten. Ist schon ein Umweg und dauert länger.

Möglichkeit 3:
Im Geschäft. Bluetooth an. Datei empfangen. Ok. Fertig.
Ja, das ist ja sehr umständlich einen einzigen Button zu klicken und sofort zur App zu kommen. Du erzählst mir vielleicht Sachen. Wie war das noch mit selektiver Wahrnehmung?
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Ich hab gedacht, ich habs Idiotensicher geschrieben. Aber scheinbar verstehst du es nicht.
Ja, ich weiss, du magst Apple so sehr, dass du gerne den Umweg über eine AppleSoftware machst. Ich fänds praktischer, dass ichs direkt auf der angesurften Homepage machen könnte und nicht noch ein anderes Programm starten müsste.
Für den Mac gibt es mehrere Betriebssysteme zur Auswahl, und ist irgend eins besser als das von Apple? Ich finde nicht!
Du glaubst allen ernstes, das OSX ohne Konkurrenz genau so aussehen würde? Du glaubst wirklich, dass die Konkurrenz Apple nicht zusätzlich angestachelt hat höchsteistungen zu bringen?
Du hast es an verschiedenen Stellen in anderen Diskussionen selber schon gesagt. Konkurrenz sorgt dafür, dass man sich mehr Mühe gibt. Aber du wendest die Argumente schon sehr einseitig an.. Und eigentlich immer so, dass es zugunsten Apples ausfällt.
Bei WM hast du gemeckert, dass ein Wisch mehr Benutzerunfreundlich ist. Aber bei Apple sind n par Klicks mehr kein Problem Du aktzeptierst bei Apple, wie so oft, mehr als bei der Konkurrenz.
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Gerhard Uhlhorn15.10.10 21:06
sierkb
Sagst Du. Die vielen und immer wiederkehrenden Nachfragen allein hier auf MTN (nicht eingerechnet diverse viele andere Community-Seiten) und Tipps und solche Tools wie eben Onyx, TinkerTools et al. sprechen eine andere Sprache.
Und wie viel Promille aller Benutzer sind das? Wenn 10 Leute von Millionen Benutzern das wollen, dann treffen sie sich auf Seiten wie diese und sehen nach vielen aus.
Will heißen, wenn man iOS da so generös hinzuzählt, um die Marktanteile von MacOSX gut aussehen zu lassen, …
Wo habe ich das denn gemacht? Beim Computer-System-Markt kann ich doch keine Systeme von Telefonen hinzurechnen! Dann müsste ich auch alle Systeme von Prozessrechnern, Embedded-Rechnern usw. hinzurechnen.

Du unterstellst mir da wieder Sache – ich frage mich warum ich überhaupt noch auf Deine Kommentare eingehe.
… und langsam und endlich mal die Unix-Werkzeuge und -Vorteile annnehmen und akzeptieren (und die sie jederzeit nutzen KÖNNEN aber nicht müssen), die ihnen jederzeit zur Verfügung stehen und die ihnen mittels NeXTStep/Darwin geschenkt worden sind!
Du rennst bei mir offene Türen ein. Habe ich denn jemals irgendwo was gegen das Terminal gesagt?
… dass sind unglaubliche VORteile von Unix!
Ja, dessen bin ich mir bewusst. Und das hebe ich auch immer wieder hervor.
… MacOSX, welches ja auch nix anderes ist als eine stinknormalübliche Unix-/Linux-Distribution …
Das stimmt nicht! Mac OS X verfügt außerdem über Core Animation, Core Image, Core Video, Core Data, systemweiten PDF-Support wegen Display-PDF und Vieles mehr. Das sind eine ganze Menge von Alleinstellungsmerkmalen die so kein anderes System hat. Mac OS X ist also viel mehr als ein UNIX mit hübscher Oberfläche!
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Gerhard Uhlhorn15.10.10 21:26
PeteramMeter
du magst Apple so sehr, dass du gerne den Umweg über eine AppleSoftware machst.
Nö. Aber was ist daran kompliziert auf den Button der Nike-Website zu klicken und automatisch öffnet sich die Seite mit der App im App Store? Okay, man muss dann ja auch noch auf den Installieren-Button klicken um es abzuschließen. Aber wenigstens werden mir so nicht einfach Programme auf das Device geschoben, oder gar Schadprogramme.

Ich weiß also noch immer nicht, was Du mir eigentlich sagen willst.
Du glaubst allen ernstes, das OSX ohne Konkurrenz genau so aussehen würde? Du glaubst wirklich, dass die Konkurrenz Apple nicht zusätzlich angestachelt hat höchsteistungen zu bringen?
Nein, das habe ich aber auch nirgends behauptet. Das unterstellst Du mir nur.

Ich habe lediglich behauptet, dass es – trotz der Möglichkeit zur Konkurrenz – kein System geschafft hat besser zu werden als OS X. Denn genau DAS wurde behauptet. Es wurde oben gesagt, dass Mitbewerber – wenn sie denn dürften – ein besseren Shop machen würden. Und nur das habe ich angezweifelt.
Wozu könnten konkurrierende Stores führen:
-Die Stores sind gezwungen, immer besseren Service abzuliefern. …
Ja, und Die Hersteller von anderen Systemen sind ja auch gezwungen immer bessere Systeme zu machen. Doch ist einer besser als Apple? Leider nicht!
Also, weitere Stores werden nicht zwangsläufig bessere Stores hervorbringen. Es wird nur die Suche nach Programmen erschweren.

(Wobei, im Moment hat Microsoft vermutlich ein System am Start, was möglicherweise stabiler ist und weniger Bugs aufweist als Mac OS X. Aber das ändert sich jetzt hoffentlich wieder. Aber es kann trotzdem viel weniger, auch wenn es stabiler ist.)
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sierkb15.10.10 21:51
Peter Uhlhorn:
Und wie viel Promille aller Benutzer sind das? Wenn 10 Leute von Millionen Benutzern das wollen, dann treffen sie sich auf Seiten wie diese und sehen nach vielen aus.

Ebenso anzuwenden auf Linux. Wer frickeln und basteln will, der kann das tun. Unter Linux wie unter MaxOSX. Wer das Ding einfach installieren und damit arbeiten und es einfach nur benutzen will, der kann auch das tun. Sowohl unter MacOSX/iOS als auch unter Linux/Android.

Auch unter MacOSX ist nicht alles Gold was glänzt, auch da klappt nicht alles so, wie die Werbeprospekte es vorbeten, auch da hakt es an mancher Ecke und Kante unvorhergesehen, auch da ist manches nicht so, wie es idealerweise sein müsste. Wird nur meistens verschwiegen oder galant drüber hinweggegangen, während man bei der Konkurrenz sich solche Baustellen meistens herauspickt und sie zerplückt.
Habe ich denn jemals irgendwo was gegen das Terminal gesagt?

Indirekt schon.
Mac OS X verfügt außerdem über Core Animation, Core Image, Core Video, Core Data, systemweiten PDF-Support wegen Display-PDF und Vieles mehr.

Ja und? Andere Unices und Linux haben dafür andere über Jahre gewachsene Frameworks, auf die sie bauen und die sie für Gleiches nutzen. MacOSX ist in diesem Punkt nicht grundsätzlich und per se besser als andere. Es ist und macht halt manches nur anders (und das auch nicht immer so zur vollen Zufriedenheit aller und das auch nicht selten ohne Fehler). Fehler und Ungereimtheiten mit Bastel- und Korrekturbedarf, die passieren, passieren also auch bei Apple und nicht immer nur bei den Anderen.
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Gerhard Uhlhorn15.10.10 22:17
Ebenso anzuwenden auf Linux. Wer frickeln und basteln will, der kann das tun. Unter Linux wie unter MaxOSX. Wer das Ding einfach installieren und damit arbeiten und es einfach nur benutzen will, der kann auch das tun. Sowohl unter MacOSX/iOS als auch unter Linux/Android.

Auch unter MacOSX ist nicht alles Gold was glänzt, auch da klappt nicht alles so, wie die Werbeprospekte es vorbeten, auch da hakt es an mancher Ecke und Kante unvorhergesehen, auch da ist manches nicht so, wie es idealerweise sein müsste. Wird nur meistens verschwiegen oder galant drüber hinweggegangen, während man bei der Konkurrenz sich solche Baustellen meistens herauspickt und sie zerplückt.
Dem stimme ich zu.
Indirekt schon.
Nein, auch nicht indirekt! Ich habe deutlich gesagt, dass die vielen Einstellungsmöglichkeiten, die der Kunde nicht benötigt, nichts beim Kunden zu suchen haben, sondern beim Entwickler (Techniker)! Und das Terminal ist ja wohl definitiv für Techniker, oder? Also ist es vor dem ahnungslosen Endanwender versteckt. Und das ist grundsätzlich der richtige Weg.

Dass Apple manchmal zu viel versteckt, finde ich tendenziell auch nicht so gut. Aber ich verstehe auch, dass es nicht immer ganz leicht ist die goldene Mitte zu finden.
Ja und? Andere Unices und Linux haben dafür andere über Jahre gewachsene Frameworks …
Ja, das eine oder das Andere, aber nicht so in dieser Qualität und Leistungsfähigkeit! Und schon gar nicht alles in einem System, und dann meist auch nur zum Nachrüsten. Ein Entwickler kann es also nicht als immer vorhanden voraussetzen. Also hat er die Wahl den Kunden die Nachinstallation zuzumuten, oder er verzichtet auf die Nutzung. Und Letzteres ist die Regel!
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sierkb15.10.10 22:38
Gerhard Uhlhorn:
Nein, auch nicht indirekt!

Doch, auch indirekt.
Ich habe deutlich gesagt, dass die vielen Einstellungsmöglichkeiten, die der Kunde nicht benötigt, nichts beim Kunden zu suchen haben

Wer sagt denn, dass der Kunde sie nicht benötigt? Du? Apple? Vielleicht sieht so mancher Kunde das ja ein wenig anders?

sondern beim Entwickler (Techniker)!

Sagt wer? Du? Apple?
Werzeugkoffer/Schraubenschlüssel, Wagenheber, Ersatzrad und Ersatzzündkerzen und -sicherungen sind also auch nur für den Techniker und den ADAC und absolut nicht für den normalsterblichen durchschnittlichen Autofahrer gedacht und bloß von ihm fernzuhalten?
Und das Terminal ist ja wohl definitiv für Techniker, oder?

Nein, ist es nicht. Es ist für jeden zugänglich. Da steht kein Schild dran: "Zutritt nur für Techniker".
Also ist es vor dem ahnungslosen Endanwender versteckt. Und das ist grundsätzlich der richtige Weg.

Siehe mein Beispiel mit dem Auto. Es gibt Menschen, die trauen sich an sowas nicht heran, die müssen's dann machen lassen (nicht selten gegen Geld) oder sich entsprechende Tools besorgen, die dasselbe machen nur irgendwie aufgehübscht.

Das Terminal ist DAS Fenster zum Betriebssystem bzw. genauer: zur Betriebssystem-Shell, also zur Kommunikationsschicht des Betriebssystems, zur eigentlichen und wichtigsten Benutzerschnittstelle des Betriebssystems. Du kannst dieses Fenster zulassen. Du kannst es aber auch öffnen. Es gilt da nicht zu unterscheiden nach dem Motto "Nur für Techniker" oder "Nur für Nichttechniker". Dieser Zugang ist grundsätzlich für alle da. Vorausgesetzt, sie wissen damit umzugehen oder wollen lernen damit umzugehen.

Es ist keine Entweder/Oder-Entscheidung bzw. keine Unterscheidung in "Techniker" und "Nicht-Techniker", Uhlhorn. Du kannst und darfst BEIDES machen -- je nachdem, wie Du fähig und gewillt bist, Dich mit dem Betriebssystem (und das heißt unter MacOSX eben nicht Aqua sondern Darwin bzw. es ist UNIX!) auseinanderzusetzen.

Wer es sich das nicht zutraut und meint, eine Erkältung dabei zu bekommen, der lässt dieses Fenster halt zu. Und andere Benutzer wiederum atmen frische Luft, wenn sie dieses Fenster öffnen, und ihnen eröffnen sich neue Welten und Möglichkeiten, die ihnen zuvor verschlossen gewesen sind. Auch das ist Auswahl und Wahlfreiheit. Ohne das Vorhandensein dieses Fensters zum Betriebssystem (Shell-Zugang via Terminal) wäre MacOSX nur halb soviel wert und nur halb so leistungsstark, es wäre im Grunde um eine wichtige Komponente amputiert.
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sierkb15.10.10 22:48
Gerhard Uhlhorn:
Ja, das eine oder das Andere, aber nicht so in dieser Qualität und Leistungsfähigkeit!

Dir sind die Leistungsfähigkeiten anderer Frameworks außerhalb des Mac-Universums und speziell im restlichen Unix-/Linux-Universum doch im Einzelnen gar nicht bekannt, darüber kannst Du doch gar keine Aussage treffen -- zumindest nicht so eine.
Und schon gar nicht alles in einem System, und dann meist auch nur zum Nachrüsten. Ein Entwickler kann es also nicht als immer vorhanden voraussetzen. Also hat er die Wahl den Kunden die Nachinstallation zuzumuten, oder er verzichtet auf die Nutzung. Und Letzteres ist die Regel!

Unzutreffend, was Du da redest.
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PeteramMeter15.10.10 22:58
Ach Uhlhorn, wenn aufwändigere, kompliziertere Wege von Apple kommen, scheint es für dich wohl wirklich ok zu sein.
Mein vorgeschlagener Weg: Button klicken, installieren
Dein Wweg: Button klicken, fenster öffnet sich, Button klicken, installieren. Und mehrheitlich muss hierfür noch iTunes aufgemacht werden, da kaum direkt aus dem Browser downloaden kann. Dein "Weg" funktioniert so auch auf den wenisten System wie du es beschreibst.
Nike ist ein schönes Beispiel. Versuch es mal mit verschiedenen Betriebssystemen und Browsern. Die Mehrheit wird es so erleben:
Ich klicke bei Nike.com auf "Download". Firefox öffnet ein Browerfenster zu itunes.apple.com mit der App Beschreibung. Ein Downloadbutton fehlt. Aber es gibt ein Button "in iTunes ansehen" Wird er geklickt, öffnet sich erneut ein Fenster. zum iTunes download. Mehrheitlich funktioniert also nicht einmal die Direktvernküpfung, man muss in iTunes nochmals von Hand suchen.
Aber hast recht, suuper Lösung das Ganze. Funktioniert ja systemübergreifend sooo praktisch... Und spart unglaublich Zeit..


Ist doch lustig. Sonst argumentierst du immer, bei MS dauert dies und jenes ein par Sekunden länger. Und bei Apple verteigst du dies? Aber hat man auch bei deinem WM7 Bash gesehen. Da meckerst du, dass man öfter wischen muss. Aber bei Apple ist öfters klicken OK?? Was bei deinen Lieblingsfeinden schlecht ist verteidigst du bei Apple
Interessant auch, dass du nicht auf mein Ladenbeispiel eingehst. Und auf so manch andere Beispiele..
ein besseren Shop machen würden. Und nur das habe ich angezweifelt.
Bei dir kann ja eh niemand etwas besser als Apple machen. Deswegen verteidigst du ja auch alles so sehr was von Apple kommt. Und es geht ja nicht nur um Stores. Wie gesagt, auch um direktdownloads. Und die Beratunt bei iTunes ist ja auch suuuper. Aktuelle Situation: Homepages bieten Fachberatung für Apps. Apple verdient daran. Wieso sollen diejenigen, welche beraten, nicht auch gleich die Apps verkaufen und daran verdienen dürfen?
Deine Argumente lassen sich wie gesagt auf so gut wie jeden Lebensbereich anwenden. Es läuft darauf hinaus: Einzelne kontrollieren und bestimmen. Je nachdem redest du vom Kommunismus, oder eben von einer kapitallistischen Gesellschaft in der einzelne Grosskonzerne das Sagen haben.

Und zur Qualität des Appstores... also viel schlechter kann man den auch nicht machen. Übersichtlich ist etwas anderes.
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Gerhard Uhlhorn15.10.10 23:19
sierkb
Wer sagt denn, dass der Kunde sie nicht benötigt?
Warum betrachtest Du das so absolut? So habe ich das nicht gemeint (und auch nicht gesagt). Natürlich gibt es immer Ausnahmen. Und es gibt auch technisch Begabte, die selbst Zündkerzen wechseln, genau so wie es Leute gibt, die mit einem Terminal umzugehen wissen. Und die können es ja dann auch machen. Dagegen hat doch niemand etwas.
Nur muss ich als Hersteller ja nicht einen Zündkerzenschlüssel beilegen – um bei Deinem Vergleich zu bleiben. Die legen ja nicht mal mehr einen Kreuzschlüssel bei!
Unzutreffend, was Du da redest.
So, dann nenne mir bitte mindestens ein(!) weiteres System, welches mit Display-PDF für die Bildschirmdarstellung arbeitet, und diese Fähigkeit an seine Programme vererbt.
PeteramMeter
wenn aufwändigere, kompliziertere Wege von Apple kommen, scheint es für dich wohl wirklich ok zu sein.
Nein, ganz und gar nicht. Eine Airport zu konfigurieren ist bei Apple unnötig kompliziert, Automator auch – obwohl es eigentlich solche Dinge vereinfachen sollte. Die iDisk ist kompliziert, hingegen ist die Dropbox so einfach wie ich es eigentlich von Apple erwartet hätte usw.
Es ist keineswegs so, dass ich Apple völlig unkritisch sehe. Aber ich erkenne auch die Vorteile von manchen Konzepten, auch wenn Apple manchmal das Ziel verfehlt oder über das Ziel hinausschießt. Zumindest haben sie ein Konzept und oft erreichen sie ihr Ziel.
Mein vorgeschlagener Weg: Button klicken, installieren
Dein Wweg: Button klicken, fenster öffnet sich, Button klicken, installieren. Und mehrheitlich muss hierfür noch iTunes aufgemacht werden, da kaum direkt aus dem Browser downloaden kann. Dein "Weg" funktioniert so auch auf den wenisten System wie du es beschreibst.
Das ist auf dem iDevice nicht anders. Ein Klick auf einen Button bringt Dich direkt in den App Store an die richtige Stelle. Und wenn Du beim Händler bist, hast Du ja wohl kaum Deinen iMac dabei, sondern eher Dein iPhone (Du sprachst ja auch von Bluetooth). Da gibt es von der Einfachheit gar keinen Unterschied! Und auf dem iPhone musst Du ja wohl kaum erst iTunes öffnen um eine App zu installieren, oder? Also!
Aber hat man auch bei deinem WM7 Bash gesehen. Da meckerst du, dass man öfter wischen muss. Aber bei Apple ist öfters klicken OK??
Wie ich Dir gerade dargelegt habe muss Du nicht öfters klicken. Wäre es so, würde ich es natürlich auch bei Apple kritisieren, was sonst. Schlecht ist eben schlecht – egal bei wem.
Bei dir kann ja eh niemand etwas besser als Apple machen.
Das ist auch wieder nur eine Unterstellung! Nichts weiter! Natürlich könnte es jeder besser machen als Apple – dazu ist Apple einfach zu schlecht. Nur passiert es in der Praxis leider fast nie! Dropbox ist aber so ein Beispiel und zeigt wie es besser geht.
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sierkb15.10.10 23:49
Gerhard Uhlhorn:
So, dann nenne mir bitte mindestens ein(!) weiteres System, welches mit Display-PDF für die Bildschirmdarstellung arbeitet, und diese Fähigkeit an seine Programme vererbt.

Ich weiß, Dein Lieblingsthema.
Doch besteht diese Weitervererbung unter MacOSX auch nur theoretisch bzw. sie muss auch aktiv genutzt werden. Und nicht jede Anwendung unter MacOSX macht tatsächlich auch automatisch Gebrauch davon.

Und: nicht jeder will, nicht jeder braucht Display PDF. Andere Ansätze, um einen Desktop zu zeichnen, sind möglich und werden auch praktiziert. Entscheidend ist das Ergebnis. Und vom Ergebnis her hat nicht alles unter MacOSX ein Alleinstellungsmerkmal oder einen ausschließlichen Vorteil, dem es stets und unbedingt nachzueifern gilt.

Display PDF als Bestandteil von Quartz ist eine Möglichkeit einer Technologie, die man nutzen kann aber nicht zwangsläufig nutzen muss. Aber sicher ist es nicht die Alleinseligmachende.

Viele Wege führen nach Rom. Display PDF ist einer davon. Aber nicht der Einzige. Andere Wege, die auch zum Ziel führen, gibt's parallel auch noch.

Abgesehen davon: in den Frameworks, die bei den anderen Unices verwendet werden, gibt es auch Vererbung und nicht nur unter MacOSX. Und da gibt es u.a. auch eine gemeinsame Dachorganisation, die das alles zusammenführt und für Abgleichung und Einheitlichkeit sorgt, federführend freedesktop , http://de.wikipedia.org/wiki/Freedesktop.

Nur, weil Dir das nicht so bekannt und geläufig ist und Du so fokussiert bist auf den Mac, heißt das noch lange nicht, dass dem auch so tatsächlich ist wie Du das gerne so darzustellen versuchst.
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PeteramMeter16.10.10 00:11
Uhlhorn, sag mal, jetzt hab ich doch ziemlich ausführlich geschrieben, wie es für die Mehrheit der Computernutzer läuft. Im Idealfall muss man einige Male mehr klicken... bis zu zig mal mehr. Zu behaupten, man klicke bei der Apple Lösung gleich oft ist schon etwas merkwürdig. Bitte zeig uns doch mal anhand des Nikebeispieles mit Screenshots auf wie das gehen soll? Ich bin gespannt.
Nochmals, da du scheinbar nicht verstehen kannst (Willst)
So schaut es bei Nike aus. Man klicke auf Download. Ein neues Browserfenster geht auf
Ups, kein Downloadbutton. Aber ich klicke... und was passiert? Folgendes Fenster öffnet sich:
Und hier stelle ich fest: Hilft nichts, über den Browser funktioniert es wohl nicht. Man muss also iTunes öffnen. Das gewünschte App in der Suche eingeben. Und erst dann kann man es runterladen.
Wie ich Dir gerade dargelegt habe muss Du nicht öfters klicken.
Das ist einfach quatsch. Der direkte Weg wäre ja: man klickt bei Nike auf download. Fertig. Dann zeig doch bitte, wie man dies mit nur einem klick sonst machen kann? Und stopp doch mal die Zeit. Zu behaupten, wenn man surft sei der Appleweg genau so einfach und brauche gleichviele Klicks ist einfach nicht wahr. Es kann jeder schnell nachvollziehen, dass dies NICHT so ist.
Selbst wenn man mit dem iPhone selber Nike.com ansurft ist es ein klick mehr. Und eine Seite mehr muss geladen und dargestellt werden, was du ja eigentlich selber zugiebst.

Appleweg direkt auf dem iPhone:
Nike.com: Man klicket den download Button.
Eine neue Seite wird aufgemacht und geladen, je nachdem längere oder kürzere Wartezeiten. (Wartezeiten, welche man bei einem direkten Download nicht hätte.) Diese Seite beinhaltet Infos zu den Apps. Jetzt muss ich erneut download drücken. Und bestätigen.
Man muss also warten bis sich eine neue Seite aufgebaut hat. Bevor man den download eigentlich starten kann. Und dies ist nur der Idealweg direkt via iPhone. Der Weg via Computer ist mehrheitlich sehr sehr viel komplizierter. Aber selbst der "einfache" Weg via iPhone braucht erheblich länger als ein direkter Download. Und ausserhalb des iPhones.. nun ja... vielvielviel länger und komplizierter. Aber du kannst und wirst dir dies wohl nicht eingestehen können. Trotz klarer Belege.

Zu behaupten, der Appleweg sei nicht weniger kompliziert und zeitaufwändig wie der direkte Weg... ähm Selbst für dich etwas absurd.
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PeteramMeter16.10.10 00:22
Der Schlussabsatz sollte natürlich heissen:

Zu behaupten, der Appleweg sei nicht komplizierter und zeitaufwändiger wie der direkte Weg... ähm Selbst für dich etwas absurd.


Naja, du wirst wohl auch zukünftig diesen Schmarrn behaupten. Aber jeder mit Halbwegs Verstand kann nachvollziehen, das es eben nicht so ist. Speziell wenn man mit einem ausgewachsenen Betriebssystem unterwgs ist. Da ist dein super Weg erheblich Zeitaufwändiger und komplizierter.
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