Google droht neue Strafzahlung der FTC
Nachdem Google bei der Sammlung von WiFi-Daten mit einer Strafzahlung von 25.000 US-Dollar wegen mangelnder Kooperation glimpflich davongekommen ist,
drohen nun in anderem Zusammenhang weit höhere Strafzahlungen. Im Februar hatte das Wall Street Journal berichtet, dass Google eine Sicherheitslücke in Apples Web-Browser Safari ausnutzt, um kleine Cookie-Daten auch bei den Anwendern abzulegen, welche dies in den Browser-Einstellungen für Fremdseiten verboten hatten. Nachdem das Wall Street Journal bei Google diesbezüglich um einen Kommentar gebeten hatte, stellte Google kurz darauf die Umgehung der Cookie-Sperre aus seinem System ein. Wie Cnet meldet, will nun die U.S. Federal Trade Commission (FTC) innerhalb der kommenden 30 Tage entscheiden, ob Google deswegen eine Strafzahlung durchführen muss. Die FTC könnte sich hierbei auf die Vereinbarungen im Zusammenhang mit dem Datenskandal beim "Google+"-Vorgänger Google Buzz berufen, die bei Verstoß eine Strafzahlung von bis zu 16.000 US-Dollar pro Tag vorschreiben. Gegenüber Cnet verteidigt Google sein Vorgehen mit den erweiterten Funktionsmöglichkeiten für angemeldete Nutzer, versichert aber, mit den Behörden zu kooperieren. Neben dem FTC untersucht auch die EU-Kommission die Cookie-Umgehung von Google.
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