Google mischt mit in neuem Gerichtsprozess zwischen Apple und Samsung
Apple und Samsung tragen seit Jahren Patentstreitigkeiten vor Gerichten in der ganzen Welt aus. Heute beginnt ein weiterer Prozess zwischen den beiden Tech-Giganten vor dem U.S. District Court in San Jose. Dort sollen einige
Google-Entwickler zugunsten von Samsung aussagen – darunter der frühere Android-Chefentwickler Andy Rubin. Mit diesen Zeugen will Samsung beweisen, dass Google bereits an essentiellen Smartphone-Funktionen arbeitete, bevor Apple diese patentiert hat.
Es geht unter anderem um
Hyperlinks, Hintergrundsynchronisation von Daten, Suchfunktionen über Siri, Autovervollständigung von Text und Slide-To-Unlock. Nur letztere Wischgeste habe es laut Samsung zuerst auf iPhones gegeben; alle anderen Funktionen kämen von Android. Apple möchte für die angesprochenen Patentverletzungen 40 US-Dollar pro verkauften Samsung-Mobilgerät. Der neue Prozess zwischen Apple und Samsung beschäftigt sich mit Patentverletzungen auf neueren Geräten der beiden Hersteller (u.a. iPhone 4/4S/5, iPad 2/3/4, Galaxy Tab 10.1 sowie Galaxy S III) und ist indirekt auch ein Aufeinandertreffen der Silicon-Valley-Riesen Apple und Google.
Ein anderes Gericht in Kalifornien hat Samsung Anfang März dazu verdonnert, fast eine Milliarde US-Dollar wegen Patentverletzungen an Apple zu zahlen . Ein Verkaufsverbot einiger Samsung-Modelle hat das Gericht aber abgelehnt. Der südkoreanische Hersteller hat umgehend Berufung gegen das Urteil eingelegt.
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