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Google mit beachtlichem Quartalsumsatz: KI übernimmt teilweise das Programmieren

Dass KI bei Google eine bedeutsame Rolle spielt, zeigen nicht zuletzt die aktuellen Flaggschiff-Smartphones des Herstellers: Das Pixel 9 glänzt mit dem KI-Assistenten Gemini und ermöglicht Gruppenfotos, bei denen der Fotograf nachträglich in das Bild rückt, indem zwei Fotos zusammengeführt werden. Künstliche Intelligenz ist aber nicht bloß beim Endkunden von Belang: Das Unternehmen setzt schon bei der Entwicklung vieler Produkte maßgeblich auf entsprechende Technologie, wie der CEO Sundar Pinchai bei der Telefonkonferenz zu den aktuellen Quartalsergebnissen verrät.


KI übernimmt das Coden
Google setzt beim Programmieren maßgeblich auf die Unterstützung von KI. Pinchai zufolge wird mehr als ein Viertel des gesamten neuen Codes von künstlicher Intelligenz generiert, ehe Ingenieure diesen anschließend überprüfen und gegebenenfalls absegnen. Die interne Verwendung der Technologie diene der Steigerung von Produktivität und Effizienz. Ingenieure seien daher in der Lage, mehr zu leisten und schneller voranzukommen. Tatsächlich wissen die vom Mutterkonzern Alphabet vorgelegten Zahlen durchaus zu beeindrucken. Der Umsatz im vergangenen Quartal lag bei 88,27 Milliarden US-Dollar, Google punktete vor allem in der Service-Sparte (+13 Prozent), welche die Suche beinhaltet, sowie mit der Cloud: In diesem Geschäftsfeld legte das Unternehmen um 35 Prozent im Jahresvergleich zu, der Umsatz beträgt 11,4 Milliarden Dollar.

Großteil der Entwickler bezieht KI-Tools ein
Natürlich setzen auch andere Unternehmen auf KI beim Programmieren, allerdings halten sich viele bedeckt, was genaue Angaben anbelangt. Eine mit knapp 61.000 Teilnehmern durchgeführte Umfrage auf Stack Overflow zeigt, dass 61,8 Prozent der Entwickler bereits KI-Tools verwenden, weitere 13,8 Prozent möchten dies bald ebenfalls tun. Als Gründe hierfür werden vor allen der Produktivitätsschub und eine höhere Effizienz genannt. Knapp 71 Prozent der Befragten geben zudem an, dass KI-Hilfsmittel den Lernprozess beschleunigen.

Kommentare

Nebula
Nebula31.10.24 14:55
Wäre es eigentlich möglich, dass die KI eine Hintertür einbaut? Bei OpenSSL sind die Einflüsse von NIST ja auch lange nicht aufgefallen.
»Wir werden alle sterben« – Albert Einstein
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deus-ex
deus-ex31.10.24 16:33
Natürlich. Und wenn auch unabsichtlich. Die KI hat all ihr "Wissen" was Menschen mal ins Internet gepustet haben. Das da fehlerhafter Code und Algorithmen dabei sind liegt auf der Hand. KI soll Software nicht besser machen. Sie soll dafür sorgen das sie schneller fertig ist.
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