Google muss weitere 17 Millionen Dollar wegen Ausnutzung einer Safari-Lücke entrichten
Anfang vergangenen Jahres wurde bekannt, dass
Google eine Cookie-Sicherheitslücke in Safari ausgenutzt hatte, um entgegen der vom Nutzer vorgenommenen Safari-Einstellungen dennoch ein Cookie zu setzen und so Web-Nutzer über Seiten hinweg in Safari zu verfolgen. Im November 2012 wurde deswegen eine Strafzahlung in Höhe von 22,5 Millionen Dollar fällig - verhängt von der Federal Trade Commission, die aus zweierlei Gründen gegen Google vorging.
Der Internet-Riese
verstieß mit dem Vorgehen gegen eine Auflage, die im Zusammenhang mit dem Skandal um gesammelte WiFi-Daten aufgestellt wurde. Aus diesem Grund konnte Google auch nicht auf Gnade hoffen, wenngleich die Strafzahlungen erheblich niedriger ausfielen, als von Verbraucherschützern gefordert. Dennoch handelte es sich um das höchste je von der FTC gegen ein Unternehmen verhängte Bußgeld.
Ein Jahr später steht jetzt die nächste Zahlung an. So
einigte sich Google in einem Vergleich mit 38 US-Staaten darauf, weitere 17 Millionen Dollar zu entrichten. Für diese Staaten war es mit dem FTC-Urteil nicht getan, sodass weitere Untersuchungen und rechtliche Schritte eingeleitet wurden. In einer Stellungnahme äußerte sich Google erfreut, dass die Angelegenheit nun ausgestanden ist. Man habe sorgfältig daran gearbeitet, sich an die Vorschriften zu halten und die entsprechenden Cookies zu entfernen. Persönliche Informationen seien allerdings zu keiner Zeit gesammelt worden.
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