Google sieht in Viacom-Klage gegen YouTube die Freiheit des Webs gefährdet
Der Ansicht von Google zufolge, bedroht die Klage von Viacom gegen den populären Dienst YouTube die Freiheit des Webs. Viacom verklagte Google im März wegen
mehr als 150.000 Clips auf YouTube, die gegen den Urheberrechtsschutz verstoßen sollen. Angeblich trage YouTube wenig bis gar nichts dazu bei, etwas dagegen zu unternehmen und erlaubt es weiterhin, Ausschnitte bekannter Serien öffentlich zugänglich zu machen. Die Anwälte Google argumentieren hingegen, Google habe sich an den "1998 Digital Millennium Copyright Act" gehalten und korrekt gehandelt. Man ergreife sogar weitreichendere Vorkehrungen, als es gesetzlich erforderlich wäre. Viacoms Klage wolle viele Millionen Anwender einschränken, die über das Netz Informationen austauschen. Sumner Redstone von Viacom widerspricht dem entschieden und betont die klare Haltung des Unternehmens, Raubkopien in keiner Form zu dulden.
Kurz nachdem Viacom rechtliche Schritte einlegte, aktivierte YouTube ein Tool, das hochgeladene Videos überprüft um Raubkopien anzuzeigen. Die Gerichte müssen entscheiden, ob diese Vorkehrungen ausreichend sind oder das Angebot illegal angebotenen Materials ein fester Bestandteil von YouTube ist
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