Google startet eigenen Musik-Dienst in den USA
Nachdem vermehrt Gerüchte darauf hinwiesen, hat Google nun seinen Musik-Dienst für alle US-Nutzer geöffnet. Was zunächst als reine Streaming-Lösung von bis zu 20.000 hochgeladenen Songs begann, ermöglicht nun in einer erweiterten Beta auch den Kauf von Songs. Als Cloud-Dienst werden sowohl gekaufte als auch hochgeladene Songs automatisch zwischen beteiligten Geräten synchronisiert, was auch die zugehörigen Wiedergabelisten umfasst. Damit positioniert sich
Google nun auch im Musik-Markt in direkter Konkurrenz zu Apple. Hierbei konnte sich Google mit vielen großen und kleinen Musik-Labels einigen. Einzig Warner Music konnte sich nicht zu einem Vertrieb über Google Music entschließen. Neben den Musik-Labels können Künstler bei Google Music auch eigenständig ihre Musik zum Verkauf anbieten, ohne dabei auf Zusatzdienste wie TuneCore angewiesen zu sein, welche aber ebenfalls in Google Music vertreten sind. Vorerst bleibt Google Music auf die USA beschränkt, wo der Dienst selbst, abgesehen von den Musikverkäufen, auf absehbare Zeit kostenlos bleiben wird. Dort bietet Google Music einige Leckerbissen, wie exklusive und zum Teil kostenlose Alben der Rolling Stones, Coldplay, Busta Rhymes, Shakira, Pearl Jam, Dave Matthews Band und Tiësto. Natürlich darf auch die Integration mit Android und Google+ nicht fehlen. Bei Letzterem können Freunde die empfohlenen Songs sogar einmalig vollständig anhören.
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