Google stellt neue Programmiersprache Go vor
Für die Google-Dienste kommen zahlreiche unterschiedliche Programmiersprachen zum Einsatz, wobei die Wahl auf die Sprache fällt, die mit den verfügbaren Frameworks für die Aufgabe am geeignetsten erscheint. Nun hat Google mit Go eine weitere neue Programmiersprache vorgestellt. Go stellt eine
Mischung aus den Programmiersprachen C und Python dar und verfügt daher über verschiedene Elemente dieser Sprachen. So erfordern for-Schleifen keine Klammern, Strings jedoch wieder lassen sich nicht ohne weiteres ändern, auch wenn man über Pointer auf einzelne Zeichen zugreifen kann. Eine Besonderheit stellen die Go-Kanäle dar. Mit einem vorangestellten go lassen sich alle Funktionen asynchron im gleichen Adressraum ausführen und die Ergebnisse über vorher erzeugte Kanäle später abfragen oder von asynchronen Funktionen gleich selbst verarbeiten. Go ermöglicht damit eine relativ einfache Möglichkeit der Parallelisierung. Gerade erst als Open Source veröffentlicht, gibt es für Go noch keine Entwicklungsumgebung, sondern lediglich einen Compiler für x86-kompatible 32-Bit- und 64-Bit-Prozessoren. Go ist wie andere Google-Lösungen aus dem 20-Prozent-Projekt entstanden, bei dem Google-Mitarbeiter 20 Prozent ihrer Arbeitszeit in die Entwicklung eigener Lösungen stecken können.
Weiterführende Links: