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Google überarbeitet YouTube Mobile

Wie Google im YouTube Blog bekannt gegeben hat, wurde die Mobile-Version des größten Online-Video-Dienstes überarbeitet, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Seit dem Start von YouTube Mobile vor drei Jahren ist der Dienst im dreistelligen Prozentbereich gewachsen und zählt mittlerweile täglich mehr als 100 Millionen Aufrufe. Mit der neuen Mobile-Version hat Google daher vor allem die allgemeine Geschwindigkeit des Portals verbessert. Darüber hinaus wurden die Bedienelemente der Webseite vergrößert, um den steigenden Zahlen der Multitouch-Nutzer gerecht zu werden. Zu guter Letzt hat man auch die gängigsten Funktionen der normalen Webseite auf die Mobile-Version übertragen. Darunter zählen Suchvorschläge, das Erstellen von Wiedergabelisten, Favoriten sowie die Bewertung von Videos. Zukünftig will Google neue Funktionen auch zeitnah von der normalen Webseite auf die Mobile-Version übertragen. Dabei konzentriert sich Google hauptsächlich auf die Möglichkeiten der WebKit-Browser, wie sie in Apples iOS und der Google-eigenen Android-Plattform zu finden sind. Daher kann es vorkommen, dass in anderen Web-Browsern nicht alle Funktionen zur Verfügung stehen.

Weiterführende Links:

Kommentare

nowMAC08.07.10 09:21
Und was ist mit der iPhone App? Die ist doch auch nicht nur von Apple programmiert oder... ?
Ne Ne, seit Steve Jobs nicht mehr da ist....
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sierkb08.07.10 10:14
YouTube Blog: YouTube Mobile gets a kick start

TheRegister: HTML5-juiced mobile YouTube refresh dates iPhone

TechCrunch: YouTube Mobile Goes HTML5, Video Quality Beats Native Apps Hands Down

nowMAC:
Und was ist mit der iPhone App? Die ist doch auch nicht nur von Apple programmiert oder...?

Lies obige Artikel von TheRegister und TechCrunch, dann weißt Du's.
Apples bisherige YouTube App darfst Du damit getrost als veraltet ansehen mit qualitativ deutlich schlechterer Videoqualität als das, was Google/YouTube hier ab jetzt anbieten...
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Sonoir
Sonoir08.07.10 10:44
die iPhone App war eh immer schon ne Frechheit!
Bei mir funktioniert Youtube nicht über den Browser (3GS mit iOS4)
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joeN
joeN08.07.10 10:54
Und warum schafft es Apple nicht, HTML5 wie in YT mobile auch in iOS 4 in die YT App zu integrieren, wo sie doch so auf diesen Standard stehen und der Q Unterschied mehr als deutlich ist?
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FantasioHH08.07.10 10:55
Auf meinem iPhone 4 erscheint auch immer noch die alte Oberfläche unter m.youtube.com. Habe auch bereits den Cache geleert...
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sierkb08.07.10 11:42
FantasioHH:

Ohne Gewähr auf Richtigkeit, verifizieren muss Du es selber:

Diesem Artikel entnommen: , allerletzter Satz darin:
Um das neue YouTube Mobile ausprobieren zu können, muss man in YouTube Sprachoptionen Englisch wählen, sonst bekommt man die alte Ansicht serviert.
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Sonoir
Sonoir08.07.10 12:15
So funktioniert es:

Seite: m.youtube.com
Sprache: English (US)
Engabeform: Touchscreen

Danach wird man aufgefordert einen Link auf den Homescreen zu setzen. Jetzt gehts
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iSteve
iSteve08.07.10 14:10
Wie denn bitte kann man im "dreistelligen Prozentbereich" wachsen? Von Null auf Hundert oder wie?
Das, was der Mensch nicht weiß, macht ihm Angst.
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Waldi
Waldi08.07.10 14:59
so, so..

Beim iPod touch die Seite m.youtube.com wählen.
Drinnen ist man!
Sprache: Deutsch und Touchscreen werden selbsttätig gewählt.

Zumindest bei meinem touch 8GB, iOS4 ist es so


...oder wird hier was anderes gemeint?
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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zuecho7708.07.10 15:38
YouTube gibt es übrigens schon seit 5 Jahren
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joeN
joeN09.07.10 01:03
Dennoch möchte YT weiterhin eindeutig auf Flash setzen:

Interessanter Bericht, finde ich sehr interessant-

Link
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sierkb09.07.10 06:41
joeN:
Dennoch möchte YT weiterhin eindeutig auf Flash setzen

Wenn man Flash-Fan ist, dann ist das natürlich eindeutig eine Äußerung pro Flash, die da getätigt wird und ein scheinbarer Hoffnungsschimmer.

Diese Äußerung sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es viele handelnden Akteure gibt, die seit Jahren wegwollen von der Flash-Dominanz gerade auch auf diesem Gebiet, und die seit Jahren bestrebt sind, an Alternativen zu arbeiten. Der Wille, mittel- und langfristig weg von Flash zu gehen -- lieber früher als später -- der ist bei einigen Akteuren deutlich zu spüren und zu sehen.

Und man sollte sich auch vergegenwärtigen: Google (wozu Youtube ja gehört) ist ein Konzern, der freie und offene Standards, offene Webstandards, Open-Source und Linux zum zentralen Leitgedanken der eigenen Unternehmensphilosophie und Unternehmenskultur gemacht hat wie wahrscheinlich kein zweites Unternehmen der Welt. Dort umarmt man diese Technologien quasi alle aus vollem Herzen und mit voller Leidenschaft, denn sie sind es, die den Konzern technologisch u.a. am Leben erhalten und ihm immer neue Nahrung geben, weiter zu existieren und auf diesen Gebieten weiter zu gehen.

Und deshalb sollte man sich auch nicht der Illusion hingeben, dass die Flash-Unterstützung seitens YouTube dort irgendwie länger als notwendig aufrechterhalten wird. Wenn es Google zeitgemäß erscheint, dann werden sie die Unterstützung für Flash zurückfahren oder irgendwann dann auch einstellen. Das kann (zum Glück der Flash-Freunde) etwas länger dauern, das kann aber auch (dann zum Leidwesen der Flash-Freunde) auf einmal sehr schnell gehen. Time will tell.

Und gleichzeitig, während Google/Youtube Flash derzeit immer noch nicht ganz absaufen lässt, arbeitet man seitens Google mit allen Kräften daran, Flash überflüssig zu machen -- wie zuletzt wiederum sichtbar am Aufkauf von On2, um an den VP8-Video-Codec zu gelangen, den man dann kurzerhand offengelegt und unter eine offene Lizenz gestellt hat und in WebM eingebettet hat, welches sich enormem und unerwartet hohem Zuspruch aus sämtlichen Teilen der Industrie erfreut. Und an der steten Verbesserung des VP8-Codecs bzw. von WebM wird weiterhin gearbeitet, und Google legt da enorme Kraft und Anstrengung rein, das Ding zu einem Erfolg zu machen.

Denn zu sehr fühlt man sich bei Google offenen Standards verpflichtet, und zu sehr hat man federführende Leute in den eigenen Reihen, die verschiedene Sachen vorantreiben, die seit Jahren Flash auf ihrer inneren Abschussliste haben (z.B. Ian Hickson, Motor und Editor von HTML5) und sich offenen Standards und ihrer Durchsetzung und Verbreitung verpflichtet fühlen.

An diesen Strohhalm, der da von John Harding in Richtung Flash-Fans gereicht wird, würde ich mich nicht allzu sehr klammen. Der Zug weg von Flash ist schon längst ins Rollen gekommen, und seine Geschwindigkeit nimmt stetig zu. Schon morgen kann diese Beruhigungspille Hardings wieder einigermaßen obsolet sein, weil in Sachen HTML5 Video und/oder WebM Fortschritte erzielt worden sind, die er zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht vorhersehen konnte. Dafür ist die Entschlossenheit der handelnden Akteure zu groß, alles und wirklich alles zu tun, damit Flash aufs Altenteil gesetzt werden und durch offene Standards ersetzt werden kann. Und anscheinend ist Google dafür auch kein Preis zu hoch, den sie zu zahlen bereit wären, wie man am Aufkauf von On2 hat sehen können (für 124,6Mio US$), nur um an diesen Video-Codec zu gelangen, und um den hernach offenzulegen, damit der wiederum eine bessere Möglichkeit für den vorher an Akzeptanz gescheiterten Theora-Codec als Kandidat für den ursprüngl. gewünschten und heute immer noch fehlenden Fallback-Codec in HTML5 Video sein kann.

Das andere, was angeblich noch fehlen soll, was Flash angeblich voraushat (meinetwegen Streaming) oder auch DRM, braucht erstens nicht unbedingt jeder, der Video im Web anbieten will, und zweitens gibt es bereits erfolgreiche Umsetzungen des Streamings von HTML5 Video, z.B. über HTTP Streaming. Bliebe DRM. Braucht nicht jeder, der ein Video ins Netz stellen will, dürfte eher eine Minderheit der im Web angebotenen Videos betreffen, und für die, die es unbedingt brauchen oder haben wollen, bin ich mir sicher, arbeitet man seitens Google schon ganz bestimmt an entsprechenden optionalen Möglichkeiten auch z.B. für WebM (das sich ja zusammensetzt aus dem VP8 Video-Codec, dem Vorbis Audio-Codec und beides zusammengefasst in einem Matroska-Container -- fertig ist WebM).

Abgesehen davon erlaubt das HTML5 <video>-Element die Nutzung aller möglichen etablierten Video-Codecs (wozu ja auch u.a. auch der H.264-Codec gehört), die Spezifikation schreibt da keinen speziellen Codec vor (hat auch nie vorgeschrieben), man hat da freie Wahl (und auch schon immer gehabt und beabsichtigt). Hier bitte jetzt nicht verwechseln und den umstrittenen Fallback-Codec da hineininterpretieren. Fallback ist Fallback und schrönkt die freie Wahl des Codecs nicht ein. Der Fallback-Codec, so er denn spezifiziert ist, DARF verwendet werden. Er MUSS NICHT.

Zumal es ja umsetzungstechnisch auch noch die Möglichkeit gibt, HTML5 einzusetzen, HTML5 <video> einzusetzen. Und darin dann gekapselt als Fallback: Flash. Für die Browser, wie die bisherigen IEs, die kein HTML5 <video> kennen. Und die, die HTML5 <video> können, die dürfen es gegenüber der eingekapselten Flash-Variante bevorzugen.
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