Google übernimmt Sparrow, keine weiteren Updates mehr für die Sparrow-Programme geplant
Der schlanke Mail-Client Sparrow hat in recht kurzer Zeit eine größere Fan-Gemeinde um sich versammelt. Sparrow hat sich zum Ziel gesetzt, in minimalistischer Funktionsweise und Optik den Mail-Verkehr möglichst übersichtlich darzustellen. Die Oberfläche erinnert eher an Twitter-Programme als an klassische Mail-Clients. Seit März steht auch eine Version für iOS zur Verfügung.
Jetzt wurde öffentlich bekannt gegeben, dass Google Sparrow aufkauft und das gesamte Team in die Gmail-Abteilung integriert. Sparrows CEO Dom Leca gibt in der Stellungnahme an, Sparrow habe viel getan, um Menschen eine einfache und innovative Art der Mail-Kommunikation anzubieten.
Jetzt wechsle man zu Google, um dort noch größere Visionen umzusetzen. Man könne sich dabei keinen besseren Partner als Google vorstellen. In einer weiteren Nachricht an die Kunden heißt es, man werde die momentan angebotenen Mail-Lösungen zwar weiterhin anbieten und kritische Updates liefern, neue Funktionen seien jedoch nicht mehr geplant. Laut The Verge lag der Kaufpreis von Sparrow bei ungefähr 25 Millionen Dollar. Von einem Google-Sprecher hieß es bislang nur, das Team werde bei Google an neuen Projekten arbeiten - was genau die Aufgaben sind, ist nicht bekannt. Vermutlich setzt Google aber auf die Erfahrungen, einfache und übersichtliche Wege der Mail-Kommunikationen umzusetzen und so auch die Gmail-Oberfläche zu überarbeiten.
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