Google veröffentlicht Beta von Chrome Frame für Internet Explorer
Bisher war Chrome Frame für den Internet Explorer nur als Developer Preview erhältlich, doch nun hat Google das Browser-Plugin in einer ersten Beta-Version veröffentlicht. Bei dem auf WebKit-basierenden Google Frame handelt es sich um einen Mini-Web-Browser innerhalb des Internet Explorer. Dafür nutzt Google die Kompatibilitätstechnik des Internet Explorer, mit der ausgesuchte Webseiten entweder nach neusten Web-Standards oder nach veralteten Internet-Explorer-Standards dargestellt werden können. Wenn der Internet-Explorer mit diesem Plugin eine entsprechende HTML5-Webseite aufruft, kann die
Webseite automatisch Chrome Frame aktivieren, um anstelle des Internet Explorers über WebKit dargestellt zu werden. Der Anwender bekommt hiervon allerdings nichts mit. Problematisch ist die Technik aus Sicht der Windows-Administration auch, weil bei Chrome Frame nicht sichergestellt werden kann, dass alle Sicherheitseinstellungen des Internet Explorers übernommen werden. Zudem könnten sich Angreifer so aussuchen, welche Browser-Engine Sie angreifen, um je nach aktueller Sicherheitslage über den einen oder anderen Weg schädliche Programmanweisungen einzuschleusen. In Hacker-Wettbewerben zeigt sich Google Chrome bisher allerdings recht robust, während über den Internet-Explorer in kurzer Zeit der Computer unter Kontrolle gebracht werden konnte.
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