Google veröffentlicht Web-Scripts als Open Source
Google macht in seinen Diensten wie Google Mail, Google Docs und Google Maps regen Gebrauch von Web-Scripts. Nun hat man sich entschlossen, diese Scripts unter dem Namen Closure als Open Source zu veröffentlichen. Damit will man Programmierern eine einfachere Möglichkeit geben, umfangreiche Web-Apps in möglichst kurzer Zeit zu entwickeln. Closure besteht dabei aus drei Bausteinen, mit denen effiziente Lösungen erzeugt werden können.
Neben einer Library enthält Closure noch einen Compiler sowie eine Template-System. Die Library stellt Funktionen zur Verfügung, mit denen grafische Oberflächen samt Server-Kommunikation, Animationen, Daten-Strukturen und formatiertem Texten erstellt werden können. Der Compiler sorgt schließlich für einen optimierten Script-Code, der den leicht lesbaren Code in kompakten schnellen Code umwandelt, so dass die Ladezeit verkürzt und die Geschwindigkeit erhöht werden kann. Das Template-System stellt schließlich einen Mechanismus bereit, mit dem Entwickler durch eine einfache Syntax in kürzester Zeit Elemente der grafischen Benutzeroberfläche definieren können. Dabei lassen sich die Templates nicht nur auf der Script-Seite einsetzen, sondern können auch auf der Java-basierten Server-Seite verwendet werden. Wie viele Google-Dienste ist auch Closure aus einem 20-Prozent-Projekt entstanden. Mit dem 20-Prozent-Projekten hat Google ein System geschaffen, bei dem Mitarbeiter 20 Prozent ihrer Arbeitszeit dazu nutzen können, um sich neue Projekte auszudenken und unternehmensweit zu entwickeln.
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