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Google veröffentlicht eigenen eBookstore

Mit dem Google eBookstore versucht ein weiterer Anbieter, auf dem Markt elektronischer Bücher Fuß zu fassen. Am Anfang steht Googles neuer Dienst nur in den USA zur Verfügung und geht in Konkurrenz zu Diensten wie Amazons Kindle Store sowie Apples iBookstore. Laut Google werden mehr als drei Millionen Titel angeboten, mehrere hundertausend Titel auch in Form kostenpflichtiger Inhalte. In der Presseerklärtung betont Google, das Angebot bewusst offen zu gestalten. Der Zugriff ist mit nahezu allen Plattformen möglich, auch für iOS soll ein Programm veröffentlicht werden. Zum aktuellen Zeitpunkt ist dieses aber noch nicht über den App Store aufzufinden. Um Inhalte zu erwerben ist ein Google-Account erforderlich, anschließend kann man die Titel auch im Browser aufrufen. In diesem Punkt unterscheidet sich Googles Angebot deutlich vom iBookstore, der lediglich für iOS-Geräte gemacht ist. Nicht einmal auf dem Mac lassen sich Inhalte aus dem iBookstore nutzen. Die Preisgestaltung kostenpflichtiger Titel orientiert sich an den marktüblichen Preisen.

Aktualisierung: Die offizielle App ist jetzt auch im App Store USA verfügbar.

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Kommentare

Esäk
Esäk06.12.10 17:37
Google wird echt immer gieriger.
Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!
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Tiger
Tiger06.12.10 17:59
Würde mich wundern wenn Apple diese App zulässt, schließlich steht diese ja in direkter Konkurrenz zum iBook-Store und bekanntlich lässt Apple keine Konkurrenz zu eigenen Angeboten im App Store zu.
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hannes_4706.12.10 18:05
Tiger

Die Kindle App von Amazon ist ja auch im App Store,
dann wird es auch hier kein Problem geben.
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Aronnax06.12.10 18:35
Würde mich wundern wenn Apple diese App zulässt, schließlich steht diese ja in direkter Konkurrenz zum iBook-Store und bekanntlich lässt Apple keine Konkurrenz zu eigenen Angeboten im App Store zu.

Ja natürlich, wird so eine App. zugelassen.
Siehe die Amazon App., oder man siehe auch auf die Titten und Ärsche der Playboy App., obwohl ja an sich so etwas verboten ist. Einen Rechtsstreit mit Google über so ein Programm würde Apple ja nun auch sofort verlieren. Deshalb tun sie auch alles um dergleichen zu vermeiden. Siehe auch den letzten EU-Steit über Programmierwerkzeuge. Wie schnell da Apple eingeknickt ist ..
Wissen eben selber ganz genau, dass ihre Richtlinien Willkür pur sind. Wer potentiell die mal vor Gericht austesten könnte (von wegen Geld genug für so einen Rechtsstreit) .. für den gelten diese Regeln also so mal gar nicht
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Panta06.12.10 19:09
Esäk also ich bin froh das google das anbietet!
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lenn1
lenn106.12.10 19:13
Ich auch. Ich finde den iBookstore echt schlecht. Kaum aktuelle Bestseller sind dort auf Deutsch zu finden. Und abgesehen davon sind die Preise nicht gerade besser als im Buchladen.
Finde es erschreckend, dass teilweise Bücher als Papierausgabe günstiger sind als das eBook.
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Tiger
Tiger06.12.10 19:31
hannes_47 & Aronnax

Meines Wissens nach kannst du mit der App aber nur Bücher lesen. Kaufen musst du die Bücher über Safari.
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Aronnax06.12.10 19:38
Meines Wissens nach kannst du mit der App aber nur Bücher lesen. Kaufen musst du die Bücher über Safari.

Sicher doch, sonst müsste ja Amazon 30% von jedem Buch an Apple abdrücken, also wird natürlich der Verkauf aus der App. ausgelagert und das wird bei einer Google App. bestimmt nicht anders werden.
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iUser9506.12.10 19:39
Wie alles in der heutigen Technik, werden auch elektronische Bücher preiswerter.
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Lord_Kodak
Lord_Kodak06.12.10 19:40
Aronnax

Wie wäre es denn, wenn Google einen Browser in die App integriert und diese den Shop aufruft? Das wäre ja dann ein Kauf auf deren Webseite und kein direkter In-App kauf, somit also ohne einen Steuersatz von 30%
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Aronnax06.12.10 19:57
Wie wäre es denn, wenn Google einen Browser in die App integriert und diese den Shop aufruft? Das wäre ja dann ein Kauf auf deren Webseite und kein direkter In-App kauf, somit also ohne einen Steuersatz von 30%

Apple behält ja 30% vom Umsatz der App. ein. Ob man die Verkaufsabwicklung jetzt über eine integrierte Browser Engine, oder sonst wie ablaufen lässt, ändert ja nichts daran, dass es immer noch in der gleichen App. abläuft.
Wäre zumindest sicherlich Apples Standpunkt
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Lord_Kodak
Lord_Kodak06.12.10 20:02
Aronnax

In dem Fall würde ja die App nichts umsetzen sondern die Webseite von Google.
Das heißt, Apple müsste auch bei den Käufen in Online Shops in Safari verdienen. Das schöne, Apple bekommt gar nicht mit, wie viel die Webseite von Google verkauft und ob überhaupt ein Kauf getätigt wurde.
Apple würde ja nur mitbekommen das beim nächsten Sync der App, mit Googles Server, ein neues Buch geladen wird, aber nicht ob es am Rechner oder in der App auf der Webseite gekauft wurde.
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TechID06.12.10 20:27
Erst soziale Netze, jetzt eBook Stores ganz viele
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Aronnax06.12.10 20:29
In dem Fall würde ja die App nichts umsetzen sondern die Webseite von Google.
Aber alles würde eben innerhalb der App. ablaufen.
Man kann es ja auch anders sehen und könnte es ja auch von Anwälten ausbolzen lassen. Da Amazon es ja per Browser und nicht so wie von dir angedacht macht, spricht wohl alles eher dafür, dass deren Anwälte diese Sichtweise kaum Chancen einräumen.
Apple würde ja nur mitbekommen das beim nächsten Sync der App, mit Googles Server, ein neues Buch geladen wird, aber nicht ob es am Rechner oder in der App auf der Webseite gekauft wurde.
Interessant, was du nicht alles Apple zugestehst Wäre doch Datenspionage pur, wenn Apple auch Datentransfer einer Google App. aufzeichnen würde, oder etwa nicht?
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Tiger
Tiger06.12.10 20:42
Aronnax

Apple würde von den Verkäufen auch in der App nichts bekommen da die Bücher ja über den Amazon Shop verkauft werden und nicht über den App Store.

Und genau das ist der Grund warum ich sicher bin, dass Apple die App, sollte diese den Kauf von Büchern im Google Bookstore erlauben nicht zulassen wird.
nteressant, was du nicht alles Apple zugestehst Wäre doch Datenspionage pur, wenn Apple auch Datentransfer einer Google App. aufzeichnen würde, oder etwa nicht?
Es geht hier um Apple, es wäre also sehr naiv zu denken, dass Apple nicht mitbekommt was alles mit iTunes synchronisiert wird.
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Aronnax06.12.10 21:00
Apple würde von den Verkäufen auch in der App nichts bekommen da die Bücher ja über den Amazon Shop verkauft werden und nicht über den App Store.
Mag sein, aber Amazon hat ja nun mal den App Store Bedingungen zugestimmt und wenn sie dann nicht 30% vom Umsatz korrekt abrechnen, würden sie eben einen Vertrag mit Apple brechen. Also umgehen sie die Bedingungen und es gibt nichts mehr abzurechnen
sollte diese den Kauf von Büchern im Google Bookstore erlauben nicht zulassen wird.
Wird ja sowieso nur ein Google Bookstore Katalog + Leseprogramm mit externer Verkaufsabwicklung geben. Und warten wir es doch ab ... es kommt, ganz sicher
Es geht hier um Apple, es wäre also sehr naiv zu denken, dass Apple nicht mitbekommt was alles mit iTunes synchronisiert wird.
Aha, du traust ja Apple allerhand Schweinereien zu - sogar deutlich mehr, als ich denen zutraue und das heißt schon was
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Tiger
Tiger06.12.10 21:10
Aronnax

Du verstehst nicht ganz, die Amazon App hält sich an die Spielregeln. Hätte Amazon den Store in die App integriert hätte Apple die App nicht zugelassen. Es ist also falsch Amazon den schwarzen Peter zuzustecken.
Und warum sollte Amazon 30% an Apple abgeben? Die 30% verlangt Apple von den App-Anbietern für Hosting, Werbung, Download, Prüfung der App und Zahlungsabwicklung. Die Bücher die Amazon verkauft liegen nicht auf Apple´s Server, Apple hat mit den Büchern von Amazon nichts zu tun und auch keinen Aufwand somit steht Apple auch keine Beteiligung zu.

Und ja, ich traue Apple einiges zu, Ich habe beruflich mit Apple zu tun und wenn es darum geht an Kundendaten zu kommen ist Apple so gut wie jedes Mittel recht. Das ist keine einfache Unterstellung, das ist eine Tatsache die ich bereits mehrmals miterleben durfte.
Apple ist keinen Deut besser als Microsoft, Facebook, Google oder Amazon oder andere Gewinnorientierte Unternehmen. Es geht um Kundenbindung, Gewinnmaximierung, Marktanteile, und da arbeiten alle dieser Unternehmen mit den gleichen Mitteln.
Apple tut zwar nach wie vor gerne so als wären sie der kleine sympatische Kistenbauer dem nur das Wohl des Users am Herzen liegt, in Wahrheit stehen die Zahlen und das Befriedigen der Anleger an Erster Stelle - wie bei anderen großen Firmen auch.
Einziger Unterschied ist nur, dass andere Unternehmen nicht so treue "Fans" haben die sich vom Image Apple´s blenden lassen
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Aronnax06.12.10 21:27
Die 30% verlangt Apple von den App-Anbietern für Hosting, Werbung, Download, Prüfung der App und Zahlungsabwicklung.
Ist das in irgendwelchen Dokumenten so festgelegt, dass Apple diese Dienstleistungen erbringen muss? Ich denke nicht. Könnten ja z.B. auch morgen schon mit der Prüfung aufhören und es würde auch keinen Vertrag brechen.

Ist doch aber festgelegt das Apple 30% vom Umsatz der App. erhält, oder etwa nicht?
Wird ja ansonsten bei diversen Apps. auf Daten zugegriffen, die nicht auf Apples Servern liegen. Wo ist denn da der Unterschied, wenn die Bücher nicht ebenso woanders liegen?
Und ja, ich traue Apple einiges zu, Ich habe beruflich mit Apple zu tun und wenn es darum geht an Kundendaten zu kommen ist Apple so gut wie jedes Mittel recht. Das ist keine einfache Unterstellung, das ist eine Tatsache die ich bereits mehrmals miterleben durfte.

Dann gib doch mal ein paar Beispiel

Sollten sie ansonsten genau aufzeichnen, was alles so per iTunes hin und hergeschoben wird .. ja dann, sollte man sie mal dringend verklagen. Denn dazu hätten sie ganz bestimmt kein Recht.
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Waldi
Waldi06.12.10 21:47
Und seine neue Android-Version 2.3 mit dem Namen "Lebkuchen" (wohl passend zur Adventszeit) hat Google auch veröffentlicht.
Auch eine wichtige Meldung, oder?
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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LoCal
LoCal06.12.10 22:32
Apple erhält nur beim Kauf oder bei In-App-Purchase (über die Store-API!) 30% vom Umsatz. Wenn über eine eigene Lösung abgerechnet wird, dann bekommt Apple auch nix davon....
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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Mr BeOS
Mr BeOS07.12.10 01:38
Esäk
Google wird echt immer gieriger.
Ne, echt aber auch... fast schon so gierig wie Apple.
Das kann doch wohl nicht wahr sein....
War das ein typischer Esäk?

Meiner Ansicht nach kann es ruhig noch viel mehr Anbieter von Inhalten geben. Apple allein ist mir zu wenig und Monopolismus ist nur für den Monopolisten selbst gut.
http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei
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DWeiers07.12.10 05:38
Ich find's gut. Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft. Das Einzige was ich befürchte, ist, daß man dann wieder mehrere Apps braucht, um die Bücher zu lesen. Das stört mich irgendwie ein wenig (ist nicht sonderlich schlimm, einfach nur unschön). Naja, vielleicht bietet Google seine Bücher ja auch in DRM-freiem ePub an (wobei ich's eigentlich nicht glaube). Dann könnte man die Bücher in iTunes importieren und über iBooks lesen.
Auf jeden Fall eine positive Entwicklung.
Ich hasse es, wenn einer mitten im Satz
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