Google veröffentlicht neuen Transparency Report über Behördenanfragen
Google hat seinen Transparency Report mit neuen aktuellen Daten versehen. Dabei lassen sich über interaktive Zugriffsstatistik mögliche Sperrungen von Google-Diensten in einzelnen Ländern erkennen. Hier stehen Zugriffsdaten von mehr als 80 Ländern zur Verfügung, wobei diese Daten dann noch einmal in die verschiedenen Google-Dienste aufgeteilt sind. Dadurch lässt sich relativ einfach eine starke Filterung oder gar Sperrung der Dienste erkennen. Beispielsweise ist in Syrien seit Anfang des Monats kein Zugriff mehr auf Google-Dienste möglich. Neben diesen tagesaktuellen Daten hat Google auch neue
Informationen zu Behördenanfragen von Juli 2010 bis Dezember 2010 veröffentlicht. Laut Google nahmen diese Anfragen erneut zu, was unter anderem auch an den steigenden Nutzerzahlen liegt. Die meisten Anfragen zu Nutzerdaten kamen aus den USA mit insgesamt 4.601. Deutschland landet mit 768 Anfragen zu Nutzern auf dem siebten Platz. Das Löschen von Inhalten wurde dagegen vor allem von Brasilien mit 263 Anfragen häufig beansprucht. Deutschland erreicht hier mit 118 Anfragen den dritten Platz. Laut Google soll sich im Fall von Deutschland vor allem um jugendgefährdende Inhalte sowie Hetze gehandelt haben.
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