Google weist Microsoft das Kopieren von Suchergebnissen nach
Google hat Microsoft in seinem Blog nachgewiesen, generierte Suchergebnisse in Bing zu kopieren. In seiner Ausführung präsentiert Google mehrere Beweise, welche die Vorwürfe untermauern. Alles soll letzten Sommer damit begonnen haben, dass Bing eine von Google erstmals korrigierte Suchanfrage einige Zeit später ebenfalls in den Suchergebnissen aufführte. Microsoft hat mittlerweile eingeräumt, durch die Bing-Erweiterung des Internet-Explorer von neuen Begriffen und Links zu erfahren. Hierbei wird das
Surfverhalten mit dem Einverständnis des Nutzers anonym an Microsoft übertragen. Microsoft betont aber, dass man mehr als 1.000 verschiedene Daten nutzt, um Suchergebnisse zu sortieren, was auch die Aufrufe von Web-Nutzern beinhaltet, wie sie anderen Suchmaschinen zur Verfügung stehen.
In den Augen von Google handelt es sich aber um das plumpe Kopieren des Google-Ranking, denn auch die Nutzung der Google-Suche wird von Microsoft protokolliert. In einem kleinen Test konnte Google dies mit synthetischen Suchbegriffen nachweisen, die mit zusammenhangslosen Ergebnissen verknüpft waren. Die unsinnige Suche nach "juegosdeben1ogrande" führte beispielsweise zu einer Seite mit Hip-Hop-Schmuck, und tauchte nach der Nutzung des Internet-Explorer mit Bing-Erweiterung einige Zeit später auch bei Bing selbst auf. Damit Microsoft also von einer ungewöhnlichen Suche erfährt, muss ein Nutzer diese im Internet Explorer mit Bing-Erweiterung durchführen und sich am Microsofts Customer Experience Improvement Program beteiligen. Google sieht darin eine billige Imitation der eigenen Suche und fordert Microsoft auf, die Analyse von Google-Nutzern zu unterlassen, während sich Microsoft dagegen keiner Schuld bewusst ist und darin eine gängige Praxis sieht.
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