Google will YouTube-Hack weiter untersuchen
Ein YouTube-Hack sorgte am Sonntag für Aufregung, denn Angreifer konnten hier mittels Cross-Site-Scripting über fremde Accounts Kommentare auf YouTube veröffentlichen. Allerdings wurden dazu nicht die Accounts selbst entwendet, sondern stattdessen die nach der Anmeldung vorliegenden YouTube-Cookies des Browsers mittels HTML-Injection genutzt. Offenbar war der
Angriff gezielt auf Inhalte mit dem Sänger Justin Bieber ausgelegt. Dort wurden fragwürdige Texte veröffentlicht und Besucher auf Webseiten mit pornographischem Inhalt gelockt. Unklar ist, ob diese Webseiten weitere schädliche Programmanweisungen enthielten. Google reagierte relativ schnell und versteckte zunächst für ungefähr eine Stunde standardmäßig alle Kommentare zu YouTube-Videos. Kurz darauf hatte man eine Lösung erarbeitet, mit der das Problem behoben werden konnte. Gegenüber Macworld erklärte Google, dass man den Angriff aber weiter untersucht, um daraus Erkenntnisse zu gewinnen, mit denen sich ähnliche Angriffe in Zukunft blockieren lassen.
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