Google wollte Steve Jobs als CEO gewinnen
Kaum ein CEO wird derart mit einem Unternehmen in Verbindung gebracht wie Steve Jobs, Gründer und 21 Jahre später auch CEO von Apple. Schon am Aktienkurs ist zu sehen,
welche Bedeutung Steve Jobs eingeräumt wird. Muss Jobs eine krankheitsbedingte Auszeit nehmen, so wirkt sich dies direkt auf den Aktienkurs aus. Der Autor Steven Levy beschreibt in seinem Buch "In The Plex: How Google Thinks, Works and Shapes Our Lives" die Geschichte von Google. Auch Steve Jobs kommt in der Geschichte vor; und Levy nennt einige Hintergrundinformationen, die bislang kaum bekannt waren. Als die beiden Google-Gründer Sergey Brin und Larry Page nach einem CEO suchten, war ein Mann erste Wahl, den man eher nicht mit Google in Verbindung bringt: Steve Jobs. Allerdings gelang es nicht, Steve Jobs zu einem Wechsel nach Mountain View zu bewegen. Steve Jobs erkannte zwar das Potenzial von Google und bot an, Brin und Page zu beraten, als CEO wollte er jedoch nicht bei Google tätig sein. Nachdem Jobs nicht zur Verfügung stand, entschieden sich Brin und Page dazu, Eric Schmidt zum CEO zu ernennen. In dieser Zeit herrschte zwischen Google und Apple noch ein sehr gutes Klima. Dieses verschlechterte sich jedoch zusehends, als Google Android präsentierte und direkte Konkurrenz zu Apples boomender iPhone-Plattform ging. Seitdem waren von Steve Jobs kaum noch freundliche Worte über Google einzuholen, stattdessen kritisierte Apples CEO das Unternehmen mehrfach öffentlich.
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