750 Millionen Dollar ließ sich Google die Übernahme von Admob kosten, einer der größten Anbieter auf dem Markt der Werbung für mobile Geräte. Wenige Tage nach Bekanntwerden dieser Übernahme kam der Bericht auf, dass auch Apple großes Interesse an Admob gezeigt habe, der Bieterwettstreit jedoch zu Gunsten von Google ausging. Bald wurde auch ein Vorwurf laut, den die FTC (Federal Trade Commission) derzeit überprüft: Angeblich sein ein viel zu hoher Preis gezahlt wurden, nur um anderen Mitbewerbern die Chance zu nehmen, ebenfalls in den Markt einzutreten. Es ist daher alles andere als sicher, dass auf Grund wettbewerbswidrigen Verhaltens Google AdMob überhaupt übernehmen darf. Zudem wird eine zu starke Marktverengung befürchtet, wenn sich Google auch noch im Mobilmarkt derart engagiert.
In einem Interview hat sich Googles CEO Eric Schmidt zur Angelegenheit geäußert und angegeben, man werde für die Übernahme kämpfen. Diese sei aus strategischen Gründen sehr wichtig für Google. Die Untersuchungen der FTC stellen seiner Meinung nach einen signifikanten Wettbewerbsnachteil für Google da. Auch zum App Store äußert sich Schmidt: Apples Regeln seien diskriminierend. Apple wolle andere Werbenetzwerke vom iPhone fernhalten, indem diese keinen Zugriff auf Daten wie GPS haben. Konkurrierende Anbieter sollen so keine Möglichkeit bekommen, sich auf dem iPhone zu etablieren.

Weiterführende Links:

• AppleInsider