Googles Transparenzbericht zeigt wachsendes Interesse von Behörden an NutzerdatenGoogles neuester Transparenzbericht zum Zeitraum von Januar bis Juni 2012 zeigt, dass Behörden ein wachsendes Interesse an Nutzerdaten bilden und immer häufiger von Google deren Herausgabe verlangen. Besonders häufig stammen Anfragen aus den USA, die allein für knapp 8.000 der rund 20.000 Anfragen verantwortlich sind. Dahinter folgen Indien (2.300), Brasilien (1.600), Frankreich (1.500) und Deutschland (1.500). Ähnlich sieht es auch bei den Anfragen zur Löschung von Verweisen und Inhalten aus. Diese stiegen um 46 Prozent und umfassten unter anderem 2.000 Löschungen in den USA während sich Google in Deutschland meiste weigerte, Löschungen vorzunehmen. Hierzulande hat Google stattdessen im Fall strittiger YouTube-Videos den Zugriff aus Deutschland mit technischen Mitteln unterbunden. Lediglich acht Löschungen hatte Google in Deutschland vorgenommen, die im Zusammenhang mit Berichten über Bettina Wulf stehen. Im Vergleich zu vorherigen Zeiträumen stiegen zwar die Anzahl der behördlichen Löschanfragen, gleichzeitig ging aber der durchschnittliche Anteil der umgesetzten Löschungen durch Google zurück. Dies könnte darauf hinweisen, dass von Behörden zunehmend unberechtigte Löschanfragen gestellt werden. Weiterführende Links:Google Tranparency ReportGoogle Blog