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Googles iOS-Apps sollen zukünftig mehr nach iOS aussehen

Es ist kein Geheimnis, dass Apple höchsten Wert auf eine ästhetisch ansprechende Benutzeroberfläche und ein möglichst einheitliches Erscheinungsbild legt. Diesem Umstand tragen vor allem die „Human Interface Guidelines“ Rechnung: Entwickler von iOS-Apps sind dazu angehalten, sich an die Vorgaben des Unternehmens zu halten, damit die sich die Anwendungen nahtlos in die Aufmachung des Betriebssystems einfügen. Manchen Apps ist jedoch nicht anzusehen, dass Apples Richtlinien eine besondere Rolle spielen – vor allem Googles iOS-Anwendungen, die auf etlichen iPhones zu finden sind, stechen in dieser Hinsicht hervor. Das soll sich zukünftig ändern.


Google-Applikationen unterscheiden sich optisch von anderen iOS-Apps
Google-Apps geben in Verbindung mit den Bedienelementen des Betriebssystems ein durchaus stimmiges Gesamtbild ab – wenn es sich dabei um Android handelt. Das 2014 eingeführte „Material Design“ zeichnet sich vor allem durch einen puristischen Look sowie minimalistischen und flachen Grafiken aus. Durch Schatteneffekte und einer Vielzahl an Animationen präsentiert sich Material Design trotzdem dynamisch. Auf dem iPhone und iPad mutet die Designsprache aber etwas seltsam an, da sie sich der restlichen Aufmachung von iOS beziehungsweise iPadOS nicht unterordnet – und somit stets ein wenig fremd aussieht.

Fällt aus der Reihe: Google Maps und andere Anwendungen des Konzerns sehen auf dem iPhone nicht nach typischen iOS-Apps aus

UIKit von iOS gilt Google nun als ausgereift
Der bei Google zuständige Leiter für Designfragen auf Apple-Plattformen, Jeff Verkoeyen, lässt nun auf Twitter aufhorchen: In einem Thread erklärt er, dass Apples UIKit in den vergangenen Jahren nicht den Anforderungen von Google entsprochen habe. Mittlerweile sei dies anders – ausgewählte Elemente wie Listen, Menüführungen sowie im oberen Bereich platzierte Leisten in den Apps seien nun auch auf iOS ausgereift. Entwickler sollen fortan Apples Richtlinien stärker berücksichtigen und auf moderne UIKit-Komponenten oder SwiftUI setzen. Google verweist auf das hauseigene Entwicklungs-Kit Flutter: Mit dessen Hilfe könne man ausgewählte Elemente des Material Design auch auf dem iPhone beibehalten. Es handle sich um eine große Veränderung für Verkoeyens Team, das personelle Unterstützung benötige: Google sucht nun nach Designern für das Unterfangen.

Kommentare

macfreakz11.10.21 15:24
Eine Entwicklung in die richtige Richtung, auch wenn ich Google auch nicht mag.
+4

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