Apples Marketingchef deutet an: iPhone wird auf USB-C umgestellt
Als Phil Schiller sich aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen hatte, übernahm ein anderes Apple-Urgestein das Ruder der Marketingabteilung. Greg Joswiak, genannt "Joz", trat in Schillers Fußstapfen, der seitdem wiederum als "Apple Fellow" unter anderem im Bereich Event-Planung und App Store aktiv ist. Auf dem "
Tech Live"-Event des Wall Street Journals zählte Joswiak zu den geladenen Gästen. In einem Punkt sprach er ziemlich deutlich über Apples Pläne für die kommenden Jahre – wenngleich dies angesichts der jüngsten EU-Entscheidung ohnehin als offenes Geheimnis gegolten hatte. So ging es im Interview um die Anschlüsse zukünftiger Apple-Produkte.
Apple wird alles auf USB-C umstellenNach der Bestimmung gefragt, dass elektronische Geräte in der EU über einen einheitlichen Anschluss verfügen müssen, antwortete Joswiak recht eindeutig. Man müsse die Entscheidung respektieren und natürlich füge sich Apple den Vorgaben. Damit bestätigte er, dass kommende iPhones ebenfalls auf USB-C setzen werden. Zwar arbeitet Apple angeblich darin, Anschlüsse komplett zu eliminieren, Marktexperten gehen jedoch von einer längeren Übergangsfrist aus.
iPhone 15 macht den AnfangOhnehin hatte es schon Berichte gegeben, dass frühe Testexemplare des iPhone 15 über einen Port des Typs USB-C verfügen. Beim iPad ist der Umstieg hingegen schon erfolgt, denn auch das Basis-iPad, welches Apple vor wenigen Tagen aktualisierte, weist kein Lightning mehr auf. Nur noch die neunte Generation des iPads, diese befindet sich weiterhin im Sortiment, setzt noch auf den alten Stecker.
Einheitlicher Steckertyp für alle GeräteGleichzeitig ist es gar nicht so sicher, dass Apple nur aufgrund der neuen gesetzlichen Lage von Lightning auf USB-C umsteigt. Da dieser Anschluss bei anderen Modellreihen schon seit längerer Zeit zum Einsatz kommt, war es eher eine Frage der Zeit, bis es wieder eine Vereinheitlichung im Sortiment gibt. Für Nutzer bietet das den Vorteil, von iPhone über iPad bis hin zum Mac nur noch ein Netzteil und einen Stecker mitführen zu müssen – wenngleich MagSafe beim MacBook Pro sowie MacBook Air M2 dennoch für die meisten erste Wahl bleiben dürfte.