Große Steigerung: Neuer Benchmark bescheinigt A16 Leistungssprung
In diesem Jahr erhalten nur die iPhone-Pro-Modelle eine neue Prozessorgeneration. Zwar bringt auch das iPhone 14 und iPhone 14 Plus einen verbesserten A15 mit einem zusätzlichen GPU-Kern mit, doch nur im iPhone 14 Pro und 14 Pro Max findet sich der Apple A16 wieder. Bereits kurz nach der Vorstellung der neuen iPhone-Generation tauchte eine Geekbench-Messung auf, welche im Single-Core-Benchmark eine Leistungssteigerung bescheinigte – doch der Multi-Core-Wert lag fast exakt auf dem Niveau des A15.
Es ist aber sehr gut möglich, dass der Geekbench-Test ausgeführt wurde, während das iPhone noch mit Hintergrundaufgaben beschäftigt war und somit nicht die gesamte Leistung der CPU zur Verfügung stand. Gestern fand sich ein neuer Benchmark des A16 auf Geekbench.com wieder, welcher auch im Multi-Core-Benchmark eine deutliche Steigerung bescheinigt.
AnTuTu-Benchmark soll praxisnahe Leistung ermittelnGeekbench misst zwar recht verlässlich die CPU-Leistung – doch manchmal unterscheidet sich die Leistungsfähigkeit von Prozessoren und Grafikkarten in praxisnahen Aufgaben von synthetischen Benchmarks. Der AnTuTu-Benchmark orientiert sich, anders als Geekbench, eher an praxisnahen Rechenaufgaben – und nun tauchten
Messwerte des iPhone 14 Pro und 14 Pro Max auf:
Gerät | Gesamt | CPU | GPU | Speicher | UX |
iPhone 14 Pro Max | 972.936 | 241.999 | 403.717 | 180.737 | 146.483 |
iPhone 14 Pro | 978.147 | 246.572 | 408.723 | 176.151 | 146.701 |
iPhone 13 Pro Max | 831.172 | 214.394 | 318.962 | 163.138 | 134.678 |
iPhone 13 Pro | 823.024 | 210.728 | 318.716 | 161.602 | 131.978 |
Besonders bezüglich der Grafikeinheit kann Apple mit dem A16 einen echten Leistungssprung um 28 Prozent vorweisen – aber auch die CPU-Geschwindigkeit steigt im Vergleich zum A15 um 17 Prozent.
Wenige Worte zum A16Noch vor einigen Jahren widmete Apple während der Präsentation dem Herzstück des iPhones stets viele Minuten Bühnen- bzw. Videozeit – doch in diesem Jahr sagte Apple kaum etwas zum neuen A16. Viele zeigten sich bereits nach der Vorstellung besorgt, dass Apples Chip-Entwicklung in Schwierigkeiten steckt und hier keine Leistungssteigerungen mehr möglich sind. Glücklicherweise lassen die Benchmarks aber auf eine respektable Leistungssteigerung schließen.
Denkbar ist aber, dass für viele Nutzer die Performance-Stiegerungen einfach nicht mehr die Praxisrelevanz haben wie noch vor einigen Jahren und Apple daher auf eine längere Präsentation verzichtet. Der Konzern könnte aber auch auf einen Lobgesang verzichtet haben, um den A15 des iPhone 14 ohne Namenszusatz und des iPhone 14 Plus nicht in ein schlechtes Licht zu rücken.