Große Systemupdates: 10.14.1 Mojave, iOS 12.1, watchOS 5.1 und tvOS 12.1
Nach mehrwöchiger Betaphase ist es ab sofort so weit. Apple legte den Schalter um und gab die nächsten wichtigen Systemupdates frei. Dies kommt nicht überraschend, denn die Woche des Oktober-Events galt als wahrscheinlichster Veröffentlichungszeitraum. Wir fassen im Folgenden zusammen, was die wichtigsten Neuerungen der jetzt veröffentlichten Updates sind. Die Systemvoraussetzungen bleiben unverändert – alle Geräte, die das letzte "Major Release" ausführen konnten, erhalten auch die neuerlichen Aktualisierungen.
iOS 12.1Knapp zwei Monate nach dem letzten großen Update erscheint jetzt iOS 12.1 – und wie es für iOS-Updates üblich ist, auch mit neuen Funktionen. So bietet iOS 12.1 nun auch Unterstützung für Gruppenanrufe in FaceTime, was auf der WWDC im Juni angekündigt, allerdings nun erst mit etwas Verspätung eingeführt wurde. Ebenfalls neu sind Unterstützung der Dual-SIMs in iPhone Xs und iPhone Xr, Kameraverbesserungen (weniger aggressive Rauschunterdrückung, Einstellung der Tiefenschärfe beim Fotografieren) sowie zahlreiche weitere Emojis. Außerdem bringt iOS 12.1 Hardware-Support für die neue Generation des iPad Pro mit.
10.14.1 MojaveAnders als in den letzten Jahren ließ Apple diesmal recht viel Zeit verstreichen, bis die erste Aktualisierung für ein "Major Release" erfolgte. Allerdings war Mojave auch von Anfang an so ausgereift, dass es keines eiligen Patches bedurfte. Ebenso wie iOS 12.1 unterstützt macOS 10.14.1 Mojave Gruppenanrufe in FaceTime, weitere funktionelle Änderungen ließen sich während der Betaphase nicht finden. Es handelt sich daher weitgehend um ein Wartungs- und Stabilitätsupdate.
watchOS 5.1 und tvOS 12.1Große Neuerungen sucht man in den aktuellen Versionen der Betriebssysteme von Apple Watch und Apple TV vergebens. Weder dokumentierte Apple konkrete Änderungen, noch fiel in der Testphase eine wichtige Umstellung auf. Dies legt nahe, dass sich Apple wie bei 10.14.1 Mojave ebenfalls nur auf Fehlerbehebungen konzentrierte. Missverständnisse kamen bezüglich der EKG-App für US-Nutzer auf. Während es zunächst hieß, diese sei nun aktiv, scheint die Meldung nicht zu stimmen. Für Anwender hierzulande ist das aber egal, denn es gibt ohnehin keine Freigabe durch die Gesundheitsbehörden.