Große Verlage einigen sich auf Standard zum digitalen Zeitschriftenhandel
Schon vor einigen Wochen kamen Gerüchte auf, dass Apple den iTunes Store angeblich um Inhalte von Verlagen erweitern will. So soll es demnach möglich sein, auch Zeitschriften oder Zeitungen zu beziehen. Diese
Gerüchte wurden in Verbindung mit dem gemunkelten Apple Tablet gebracht, das für Inhalte dieser Art gut geeignet wäre. Ebenfalls spekuliert wurde über die Pläne großer Verlage, sich bei der Distribution zusammenzuschließen und einen gemeinsamen Standard ins Leben zu rufen. Diese Berichte konnten jetzt bestätigt werden. So gaben Condé Nast, Hearst, News Corporation, Time Inc. und Meredith bekannt, eine Einigung erzielt zu haben, die es den Kunden ermöglicht, ihre Lieblingsinhalte auch auf portablen Geräten abzurufen. Der offene Standard macht es den fast 150 Millionen erreichten Lesern einfacher, Zeitungen und Zeitschriften in anderer Form als auf Papier zu beziehen.
Die genannten Unternehmen wollen jedoch nicht in einem gemeinsamen Online-Dienst Inhalte anbieten, sondern eigene Pläne verfolgen. Sofort kommen daher wieder Spekulationen ab, Apple werde Anfang des nächsten Jahres eine geeignete Plattform zu Verfügung stellen, also genau dann, wenn das offene Format marktreif ist. Im Oktober hatte AppleInsider den Bericht aufgebracht, Apple werbe schon seit einiger Zeit dafür, Verlage für ein neues Angebot im iTunes Store zu gewinnen.
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