Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?

Großes Cook-Interview über die Steve-Jobs-Verfassung, Innovationen - und Donald Trump

Insgesamt hat Tim Cook nun schon sieben Jahre als Apple-CEO auf dem Buckel. Die offizielle Amtsübernahme erfolgte im August 2011, allerdings hatte er auch zuvor schon die Position mehrfach geschäftsführend inne. Sämtliche Geschäftszahlen deuten darauf hin, wie erfolgreich Cook die Geschicke Apples leitet - allerdings waren auch so große Fußstapfen zu füllen, dass sein Vorgänger Steve Jobs sicherlich selbst in vielen Jahren noch stets als Vergleich herangezogen wird. In einem Interview hält Cook dies auch für richtig und gibt an, Steve Jobs werde immer das Fundament Apples bleiben. Dies sei jetzt der Fall, in 50 Jahren und auch in 100 Jahren, ganz gleich wer dann als CEO an der Spitze stehe.

Cook stellt Steve Jobs als die "Verfassung Apples" dar. Ganz so wie beispielsweise die Verfassung der Vereinigten Staaten grundlegende Vorgaben mache, stehen bei Apple grundsätzliche Überzeugungen von Steve Jobs weiterhin im Mittelpunkt: Liebe zum Detail, Einfachheit, Fokus auf Nutzer und Nutzererfahrung, Fokus auf das bestmögliche Produkt, die Überzeugung "gut ist nicht gut genug" - und die Maßgabe, dass ein Produkt "great" sein müsse, oder in Steve Jobs Worten: "Insanely Great".


HomePod, Siri und Musik
Apple jüngstes neues Produkt ist der HomePod, das Lautsprechersystem mit Siri-Anbindung. Laut Cook war es eine bewusste Entscheidung, Siri nicht in den Vordergrund zu rücken. Es sei nichts neues, in den eigenen vier Wänden Siri verwenden zu können. Schon jetzt steuere Cook per Stimmkommando wichtige Funktionen in seinem Haus - ein "Good morning" schalte morgens beispielsweise alle Lichter an. Aus diesem Grund konzentrierte sich Apple vorrangig auf die Musik-Erfahrung - großartigen Sound mit einem intelligenten Lautsprecher zu kombinieren. Auf die bisweilen zu hörende Kritik, Apple habe mit dem empfohlenen Verkaufspreis von 349 Dollar zu hoch angesetzt, antworte Cook schlicht: "Als wir iPod, iPhone und iPad vorstellten, hieß es am Anfang auch immer, die Geräte seien zu teuer".

Kommentare

iPadianer16.06.17 09:48
"Apple wolle Nutzern Produkte anbieten, die ihr Leben verändern. Die besten Produkte zu entwickeln, nicht Pionier sein - so tickte Apple schon immer, erläutert Tim Cook."

Richtig so - weiter so!
+14
chill
chill16.06.17 10:02
iPadianer
"Apple wolle Nutzern Produkte anbieten, die ihr Leben verändern. Die besten Produkte zu entwickeln, nicht Pionier sein - so tickte Apple schon immer, erläutert Tim Cook."

Richtig so - weiter so!

+1
MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2
0
turbod16.06.17 11:06
Der gegenüber den Vorgängermodellen abgerüstete Mac mini von 2014 soll also mein Leben verändern - so, so.
-3
athlonet16.06.17 11:10
turbod
Der gegenüber den Vorgängermodellen abgerüstete Mac mini von 2014 soll also mein Leben verändern - so, so.
Ohne Tim hätte ich ganz vergessen, dass das Weglassen des optischen Audio-Ausgangs bei den neuen Macs ja auch eine Verbesserung darstellt....
-1
Richard
Richard16.06.17 11:25
Also mal ganz ehrlich, glaubt hier wirklich einer das der CEO von Apple entscheidet welches Update der Mac mini bekommt und das dort der optische Audio Ausgang fehlt? Also ich glaube der hat da weitaus besseres zu tun. Das ist doch das allgemeine Problem bei zu großen Firmen.
iMac 27 :: MacBookPro Retina :: OS X 10.13
-1
tranquillity
tranquillity16.06.17 11:27
Naja, aber Steve Jobs war ja gerade dafür bekannt, dass er sich um solche Details kümmerte.
+5
atom16.06.17 11:53
tranquillity
Naja, aber Steve Jobs war ja gerade dafür bekannt, dass er sich um solche Details kümmerte.

Ich habe eben auch den Eindruck, dass es in heutigen Apple-Produkten mehr kleinere Unschönheiten als früher gibt (z.B. Bugs in den ersten Versionen von Apple Music, abstehende Kameralinsen in iPhones, etc.), die Steve Jobs wohl gestört hätten, aber sich heute niemand mehr aktiv drum kümmert.
0
flyingangel16.06.17 12:22
Der MacMini passt nicht mehr in das aktuelle Konzept! Ich finde es auch schade, aber es ist nun mal so.

Szenario 1:
Ich habe einen MacMini im Wohnzimmer als HTPC und Plex-Server laufen. Die Filme liegen am NAS.
Das Konzept Apples sieht aber etwas anderes vor: Filme in der Cloud und ein ATV am Fernseher.

Szenario 2:
Ein PC am Schreibtisch und ein Bildschirm iMac
0
Richard
Richard16.06.17 12:34
tranquillity
Naja, aber Steve Jobs war ja gerade dafür bekannt, dass er sich um solche Details kümmerte.

dann vergleiche mal die Größe von Apple im Jahre 2007 und heute. Das sind Welten. Auch ein Steve Jobs könnte sich heute nicht mehr um alles kümmern.
iMac 27 :: MacBookPro Retina :: OS X 10.13
+2
Richard
Richard16.06.17 12:37
Da stimme ich Dir absolut zu. Das stört mich auch ungemein. Die Kamera am iPad Pro ist da auch wieder so ein Ding. Das ist ein Tablet und keiner hätte gemeckert, wenn die Kamera etwas schlechter, dafür aber nicht herausstehend wäre. Aber unter Steve Jobs gab es auch die Puck Maus, den iPod ohne Taste, etc. Ist ja nicht so, dass dort immer alles Toll und super zu bedienen war.
atom
Ich habe eben auch den Eindruck, dass es in heutigen Apple-Produkten mehr kleinere Unschönheiten als früher gibt (z.B. Bugs in den ersten Versionen von Apple Music, abstehende Kameralinsen in iPhones, etc.), die Steve Jobs wohl gestört hätten, aber sich heute niemand mehr aktiv drum kümmert.
iMac 27 :: MacBookPro Retina :: OS X 10.13
+3
Mostindianer16.06.17 13:10
athlonet
turbod
Der gegenüber den Vorgängermodellen abgerüstete Mac mini von 2014 soll also mein Leben verändern - so, so.
Ohne Tim hätte ich ganz vergessen, dass das Weglassen des optischen Audio-Ausgangs bei den neuen Macs ja auch eine Verbesserung darstellt....

Weisst du wie gross der Aufschrei am Anfang war, als Apple bei den Mac-Produkten angefangen hat, das CD-Laufwerk wegzulassen und es nur noch optional anbot (bis heute)? Sehr gross! ... und heute?! Wer fragt danach! Pro Mac ausgerüstete Familie gibt es ein externes Laufwerk, genau gleiches Verfahren in den Firmenabteilungen.
+2
milk
milk16.06.17 14:46
Mostindianer
Pro Mac ausgerüstete Familie gibt es ein externes Laufwerk.

Bei uns nichtmal das. Braucht einfach niemand mehr.
+2
johnnybpunktone16.06.17 14:52
Mostindianer
athlonet
turbod
Der gegenüber den Vorgängermodellen abgerüstete Mac mini von 2014 soll also mein Leben verändern - so, so.
Ohne Tim hätte ich ganz vergessen, dass das Weglassen des optischen Audio-Ausgangs bei den neuen Macs ja auch eine Verbesserung darstellt....

Weisst du wie gross der Aufschrei am Anfang war, als Apple bei den Mac-Produkten angefangen hat, das CD-Laufwerk wegzulassen und es nur noch optional anbot (bis heute)? Sehr gross! ... und heute?! Wer fragt danach! Pro Mac ausgerüstete Familie gibt es ein externes Laufwerk, genau gleiches Verfahren in den Firmenabteilungen.

Geiler Vergleich, Hauptsache wieder so getan als wäre eine Entscheidung innovativ (und nicht einfach nur geizig).
Optischen Ausgang gegen Billo-Analog- Variante zu ersetzen ist wie Superdrive gegen Combodrive tauschen. Hersteller hat ein paar Euro gespart, fällt nicht jedem auf, ist aber dennoch nervig, wenn man dann doch mal ne DVD brennen möchte. Oder eben den Mac digital an den Verstärker anschließen.
0
turbod16.06.17 17:57
Wenn Mr. Cook rumreist und Vorträge hält, könnte er sich ja auch die Zeit nehmen, die Produkte seines Unternehmens näher unter die Lupe zu nehmen (vielleicht macht es das ja sogar?). Schließlich ist die Produktpalette recht übersichtlich. Oder vielleicht in Mac-Foren einmal mitlesen?
0
heubergen16.06.17 20:36
@johnnybpunktone: Du trauerst also ernsthaft noch dem CD-Laufwerk nach? Da hat wohl jemand die letzten 20 Jahre der Computerentwicklung und die letzten 10 Jahre der Cloud-Entwicklung verschlafen.
-1
xanu
xanu16.06.17 21:51
heubergen

Du bist auch so einer, der sich voller Freude hinstellt und sagt: "Ich hab' nix zu verbergen."

Snowden hätte seine Freude an dir. War auch die geilste Szene im gleichnamigen Film, als das seine Freundin sagte.

Und was Trump angeht ist Tim auch nur eine weitere Schneeflocke.
-1
derlordhelmchen19.06.17 10:42
Steve Jobs Dogma sind ja ganz nett aber wenn keine Vision dahinter steckt bringen die Leitsätze nichts außer ein "nettes" Produkt.

Steve Jobs war ein absoluter Visionär und das sieht man nach 7 Jahren um so mehr, er wusste genau was der Markt braucht und was nicht. Cook dagegen macht ein guten Job aber kein herausragenden. Wäre Steve noch unter uns, wären wir schon viel viel weiter und hätten richtige "One More Things" die uns verblüffen und keine Sneak Peaks die ganz ok sind...
0
grhrd
grhrd19.06.17 11:03
Richard
Also mal ganz ehrlich, glaubt hier wirklich einer das der CEO von Apple entscheidet welches Update der Mac mini bekommt und das dort der optische Audio Ausgang fehlt? Also ich glaube der hat da weitaus besseres zu tun. Das ist doch das allgemeine Problem bei zu großen Firmen.

Da kennst du Apple sehr schlecht. Dort gibt es sehr flache Hierarchien und der CEO ist sicher in sehr viele Detailentscheidungen eingebunden.
+1

Kommentieren

Sie müssen sich einloggen, um die News kommentieren zu können.