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Großes Update für Schreib-Tool Ulysses bringt viele neue Features

Die Ulysses-Macher haben eine aktualisierte Version ihrer populären Schreib-App veröffentlicht, die viele neue Features bietet. Das als „Allein zu Haus“ bezeichnete Update bringt sowohl zusätzliche Funktionen für die Mac-Variante als auch die entsprechenden Apps für iPhone und iPad. Ulysses unterstützt unter iPadOS fortan beispielsweise Mäuse und Trackpads, wobei dazu mindestens iPadOS 13.4 erforderlich ist. Außerdem gibt es flexiblere Speicheroptionen.


Maus- und Trackpad-Unterstützung in iPadOS 13.4
Apple führte mit iPadOS 13.4 erstmals eine umfangreiche Trackpad-Unterstützung für das hauseigene Mobil-Betriebssystem ein. Drittanbieter müssen das Feature aber erst in ihren Anwendungen implementieren, bevor Nutzer ihre Trackpads und Mäuse entsprechend verwenden können. Mit Ulysses kommt jetzt ein weiteres Tool hinzu, das bereit für den Trackpad-Support von iPadOS ist. Somit lässt sich die Anwendung flexibler bedienen als zuvor.

Eine weitere Neuerung betrifft den Dateizugriff in iOS und iPadOS. Von nun an werden externe Ordner innerhalb der Dateien-App unterstützt, sodass iPhone- sowie iPad-Nutzer nicht nur auf iCloud und Dropbox angewiesen sind. Cloud-Anbieter wie Google Drive waren im Kurztest jedoch ausgegraut, sodass nur Zugriff auf iCloud Drive und lokal „Auf meinem iPhone“ bestand.


Schlagwörter in der Markdown-Ansicht (Quelle: Ulysses-Blog)

Neue Schlagwörter-Option und Filter
Sowohl für die Mac- als auch die Mobil-Version von Ulysses kommen weitere Neuerungen hinzu. Einzelne Blätter können fortan als „Material“ bezeichnet werden, um sie vom Export und von Statistiken auszuschließen. Zudem ist es möglich, Schlagwörter für Markdown-Dateien zu erzeugen. Bei den Filtern gibt es die neuen Kategorien „hat Ziel“, „hat Notizen“ und „ist Materialblatt“. Zusätzlich hat Ulysses für die WordPress-Vorschau das Theme „Twenty Twenty“ implementiert. Als augenzwinkernde Dreingabe in Zeiten der Corona-Pandemie können Nutzer außerdem ein Toilettenpapier-Symbol als Gruppenicon verwenden.

Ulysses 19 für Macs setzt mindestens OS X El Capitan (10.11) voraus (Store: ). Das iOS/iPadOS-Pendant benötigt mindestens iOS 12.2 (Store: ). Der Abopreis beträgt 4,99 Euro pro Monat respektive 39,99 Euro pro Jahr.

Kommentare

Hot Mac
Hot Mac29.04.20 11:38
Ich mag Ulysses, kehre aber immer wieder zu Scrivener zurück.
Jeder hat seine eigenen Prä­fe­renzen.
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Shift29.04.20 11:52
Ich mag Scrivener, kehre aber immer wieder zu Ulysses zurück.
+1
nane
nane29.04.20 12:01
Ich liebe Scrivener und schiele immer mal wieder neidisch auf Papyrus Autor und deren integrierte Stilanalyse samt Duden Korrektor. Mit Ulysses bin ich nie wirklich warm geworden, es nähert sich jetzt aber sehr an Scrivener an (Notizen, ausblenden von Inhalten usw.) das ist wohl Geschmacksache. Das Abo-Modell geht aber für mich gar nicht.
Das Leben ist ein langer Traum, an dessen Ende kein Wecker klingelt.
+4
Retrax29.04.20 12:53
Ich bleibe bei LaTeX!
+1
Hot Mac
Hot Mac29.04.20 13:10
Retrax
Ich bleibe bei LaTeX!
Ich auch, das eine schließt das andere aber nicht aus, oder?
+1
Retrax29.04.20 13:44
Hot Mac
Ich auch, das eine schließt das andere aber nicht aus, oder?
Natürlich nicht. Gerade auf dem Mac sind wir ja verwöhnt:

Textwrangler bzw. BBEdit, Scrivener, Ulysses, Pages, Word, iA Writer, SubEthaEdit, LibreOffice Writer, und so vieles mehr,...
+3
LoCal
LoCal29.04.20 17:11
In diesem Zusammenhang ein
Sehr schöner Vortrag von Max:

Wobei ich mich wundere, dass hier niemand über das Abo motzt. Ich bin positiv überrascht
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
0
ocrho29.04.20 21:47
Nach der Abo-Umstellung bin ich auf Textastic umgestiegen. Für meinen Anwendungszweck passt es besser, weil da u. a. auch Wikitext nativ unterstützt wird.
0
TheMaJa
TheMaJa30.04.20 04:38
Vermisse immer noch eine Unterstützung für Tabellen, was das Schreiben von Sachbüchern schwierig macht.
0
hitzestau
hitzestau30.04.20 08:00
Ulysses ist schon seit über 2 Jahren mein täglich benutztes Schreibprogramm. Die Stärke von Ulysses liegt für mich darin, dass man sich auf den Text konzentrieren kann, man muss sich nicht um Formatierungen, Seitenumbrüche oder Ansatzeinzug kümmern. Das Interface ist extrem Apple-like und übersichtlich gehalten. Das Programm ist nicht mit Funktionen überladen sondern bietet nach meiner Erfahrung alle grundlegenden Werkzeuge mit denen man seinen eigenen Workflow gestalten kann um zu Schreiben, Texte zu überarbeiten und am Schluss im gewünschten Format zu exportieren.

Das Abo-Modell finde ich eine gute Lösung.
+1
MrJava30.04.20 09:06
Ich war grundsätzlich zufrieden mit Ulysses. Aber als nach einem Update plötzlich auf Abo umgestellt wurde (ohne Vorankündigung), hab ich diese Software sofort gelöscht. Der Funktionsumfang rechtfertigt m. E. kein Abo. Ich bin umgestiegen auf iA Writer und bin ebenfalls sehr zufrieden. Ähnlicher Funktionsumfang wie U. Für iOS und MacOS erhältlich, regelmäßige Updates etc.
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Hot Mac
Hot Mac30.04.20 09:46
LoCal
Wobei ich mich wundere, dass hier niemand über das Abo motzt. Ich bin positiv überrascht
Das liegt wahrscheinlich daran, dass Ulysses User ebendiese App regelmäßig benutzen.

Für ein gutes Tool, das einem die Arbeit erleichtert, kann man auch monatlich berappen.
Ich zahle zwanzig Euro im Jahr für Drafts Pro, weil ich diese App ständig verwende.
+1
hitzestau
hitzestau30.04.20 16:34
MrJava
Ich war grundsätzlich zufrieden mit Ulysses. Aber als nach einem Update plötzlich auf Abo umgestellt wurde (ohne Vorankündigung), hab ich diese Software sofort gelöscht. Der Funktionsumfang rechtfertigt m. E. kein Abo. Ich bin umgestiegen auf iA Writer und bin ebenfalls sehr zufrieden. Ähnlicher Funktionsumfang wie U. Für iOS und MacOS erhältlich, regelmäßige Updates etc.

Ich denke, zwischen iA Writer und Ulyesses gibt es doch ein paar grosse Unterschiede, z.B. kann man in Ulysses einen Text in mehrere Slides unterteilen und so Abschnitte oder Kapitel in der Reihenfolge schnell anpassen. Aus meiner über 2jährigen Erfahrung mit Ulysses kann ich nur sagen, dass sich der Funktions-Umfang gut weiterentwickelt hat, ohne dass die App überladen wirkt, das würde ja dem Grundgedanken wiedersprechen. Und die Pflege von Updates, Anpassungen an neue ioS- und macOS-Versionen, Support usw brauchen ja auch Ressourcen.

Niemand zahlt gerne Rechnungen aber mit den jährlichen Zahlungen für Ulysses hab ich keine Probleme.
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