Großrazzia gegen Fabrik von iPhone-Fälschungen
Wie erst jetzt seitens der chinesischen Behörden bestätigt wurde, hatte die Polizei in Peking eine Razzia gegen eine Fabrik durchgeführt, die in Verdacht steht, in großen Mengen iPhone-Fälschungen produziert zu haben.
Mehr als 41.000 iPhone-Fälschungen im Wert von 120 Millionen Yuan (17,4 Millionen Euro) kamen so auf den Markt. Zum Verhängnis wurde den Verdächtigen offenbar, dass einige Fälschungen auch auf den US-Markt gelangten. Dadurch fielen einige Fälschungen in die Hände der Behörden, woraufhin man in internationaler Zusammenarbeit gegen die Hintermänner ermittelte.
Insgesamt neun Verdächtige hatte die Polizei festgenommen, darunter auch ein Ehepaar, das vermutlich die Produktfälschung leitete. Das Paar stammt aus Shenzhen, einem der Produktionsstandorte des iPhones, und hatte vermutlich von dort entsprechende Komponenten zur Fertigung entwenden können. Im Januar wurde dann die Fabrik in Peking mit sechs Produktionslinien errichtet und Hunderte Arbeiter angestellt.
Im Wesentlichen hatte die Fabrikarbeiter gebrauchte Smartphone-Komponenten neu zusammengesetzt und als iPhone verpackt. Zu den Details wollten sich die Behörden nicht äußern. Auch Apple verweigerte gegenüber Medienvertretern einen Kommentar und verwies stattdessen auf die noch laufenden Ermittlungen.
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