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Gurman: AirTags 2 mit drei neuen Funktionen

Apples AirTags sind seit dem Jahr 2021 auf dem Markt, die Hardware gilt vielen trotzdem noch als zeitgemäß: Die Batterielaufzeit stellt die meisten Nutzer zufrieden und der Lautsprecher ist ausreichend laut, um auf die Position des Zubehörs aufmerksam zu machen. Cupertino legte in den vergangenen Jahren aber einige Firmware-Updates nach, um an der Funktionsweise der Etiketten zu feilen. Ein Nachfolger der AirTags dürfte aber nicht mehr lange auf sich warten lassen, so der Bloomberg-Journalist Mark Gurman in der jüngsten Ausgabe seines „Power On“-Newsletters.


Drei neue Funktionen für AirTags 2
Das neue AirTag-Modell trage den Codenamen B589 und habe nun die Fertigungstests durchlaufen. Apple bereite den Marktstart des Produkts für Mitte 2025 vor. Am Erscheinungsbild der Etiketten ändere sich wohl nichts, allerdings setzen die Geräte wohl auf den Ultrabreitbandchip U2, welcher im iPhone 15 und 16 bereits seinen Dienst verrichtet. Die AirTags 2 würden somit für eine schnellere und genauere Ortung sorgen. Gurman verweist zudem auf die „bessere Reichweite“ der Suchetiketten. Eine dritte Änderung betreffe den verbauten Lautsprecher: Dieser lasse sich schwerer entfernen, um Stalking wirkungsvoller vorzubeugen. In der Vergangenheit wurde immer wieder Kritik daran laut: Die kleinen Etiketten lassen sich allzu leicht zweckentfremden und zur Positionsbestimmung von Personen nutzen, so ein oft erhobener Vorwurf.

Neues Feature für bereits erhältliches Modell im Anmarsch
Ming-Chi Kuo verweist zudem darauf, dass die AirTags 2 eine Verbindung mit der Vision Pro eingehen können. Wie diese konkret aussieht, ist allerdings nicht bekannt. Bei den aktuell verfügbaren Modellen tut sich aber ebenfalls einiges: Mit dem kommenden iPhone-Update auf iOS 18.2 lässt sich der Standort der Etiketten mit Fluggesellschaften teilen, um etwa Koffer und Taschen aufzuspüren. Die Suche erfolgt über einen generierten Link, welcher nach einer Woche seine Gültigkeit verliert (siehe hier).

Kommentare

macuser22
macuser2218.11.24 12:49
Uhh, das stelle ich mir spannend vor: man setzt sich die Vision Pro auf und sieht eingeblendet alle freigegebenen AirTags, die Richtung und ggf. auch Entfernung …
Erkenne dich selbst –//– Nichts im Übermaß
+1
macymesser18.11.24 12:54
Mark Gurman zufolge stattet Apple den Nachfolger der AirTags mit drei neuen Features aus, welche sich vor allem die Positionsbestimmung verbessern.
0
Polc1
Polc118.11.24 12:59
Aus meiner Sicht handelt es sich in erster Linie um Verbesserungen der bestehenden Funktionen (größere Reichweite, schnellere & genauere Ortungen und Änderung beim Lautsprecher). Neue Funktionen - und schon keine 3 - kann ich bei den Gerüchten so nicht erkennen oder sehe ich das falsch?
+5
Macmissionar18.11.24 13:13
Sie hätten die Chance, nun eine kleine Öse einzubauen – wäre doch kein Eingeständnis der bisherigen Fehlentscheidung, eine Aufhängemöglichkeit wegzulassen. Die AirPods 2 haben doch auch eine schicke Öse in der Hülle verbaut. Nun ja, dann werden halt weiterhin für 2 Euro Silikon-Anhänger bei Action wie warme Semmeln verkauft.
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+1
Johnny6518.11.24 13:23
Macmissionar
Nun ja, dann werden halt weiterhin für 2 Euro Silikon-Anhänger bei Action wie warme Semmeln verkauft.

..oder 49-Euro-Anhänger von Apple, Belkin und Co...
0
Lacsap18.11.24 13:31
Danke fürs Finden des Fehlers, ist behoben
macymesser
Mark Gurman zufolge stattet Apple den Nachfolger der AirTags mit drei neuen Features aus, welche sich vor allem die Positionsbestimmung verbessern.
0
tbaer
tbaer18.11.24 13:39
Macmissionar
... bei Action ...

Da gibt es auch AirTag-Alternativen für ca. 7 €. Bei denen lassen sich die Lausprecher zudem weiterhin vollkommen problemlos entfernen. Und wenn ein Grobmotoriker bei der Entfernung vom Lautsprecher das komplette Gerät zerstört, tut das bei dem Preis nicht so weh wie bei einem Tag von Apple für 30 €.

Lediglich auf die Nahbereichs-Ortung muss natürlich - wie bei allen Tags der Drittanbieter - verzichtet werden, aber bei größeren Gegenständen kann man m.E. darauf auch verzichten. Und Stalker werden die Nahbereichsortung auch nicht vermissen, die direkte Nähe zum "überwachten" Objekt wird von denen ohnehin gemieden.

Wenn Apple an der Geschwindigkeit der Meldungen feilen würde, wäre das ein Traum. Leider kommen Nachrichten über ein Vergessen eines getaggten Objekts so spät, dass sich eine Umkehr nicht mehr anbietet. Aber eine Kombination mit einer Bluetooth- oder WLAN-Verbindung zum Gerät scheint leider immer noch nicht angedacht zu sein. Damit könnte die Warnung des Vergessens schon erfolgen, wenn ich noch auf dem Weg zum Auto bin, und nicht erst, wenn ich schon im Nachbardorf bin. Damit könnte Apple für seine eigenen Tags den Abstand zu den Drittanbiete-Angeboten wieder ausbauen.
+3
morpheus
morpheus18.11.24 14:25
@tbaer: Das Vergessen eines Gegenstandes, z. B. auf dem Weg zur Arbeit etc. ist nicht die Idee hinter den AirTags. Bei mir zeigt er es nach ca. 2-3 Minuten an, dass ich etwas zurückgelassen habe. Der Schwerpunkt liegt auf "Verlieren" oder "Gestohlen". WiFi kosten zur viel Batterie, denke ich.
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