Gurman: Apple Headset erhält kabelgebundenes Akku-Pack
Der als zuverlässig geltende Journalist Mark Gurman von Bloomberg will in Erfahrung gebracht haben, wie sich das Headset des kalifornischen Unternehmens mit Strom versorgen lässt. Im aktuellen
Power On Newsletter beschreibt er ein Akku-Pack, welches über ähnliche Dimensionen wie die des MagSafe Battery Packs verfügen soll. Mit dessen Kapazität könne das Headset für zwei Stunden in Betrieb bleiben. Der besondere Clou: Der Akku-Pack befindet sich nicht am Headset selbst, sondern wird mit einem Kabel verbunden.
Die erste Version soll kabelgebunden bleibenGinge es nach den Apple-Ingenieuren, wäre eine kabellose Variante des Headsets sicher erstrebenswert gewesen. Aus diversen Gründen hat man sich aber dazu entschieden, den Akku nicht, wie es z. B. auch bei einigen Kopflampen der Fall ist, am Hinterkopf zu platzieren. Statt als Gegengewicht soll der Akku, welcher fest mit dem Kabel verbunden ist, an/in der Kleidung Platz finden. Wie Gurman bereits sehr detailliert beschreibt, sollen hierbei zur Vereinfachung magnetische, mit runder Spitze versehene Anschlüsse zum Einsatz kommen, welche durch eine Drehbewegung einrasten und somit sicheren Halt bieten.
Worin liegen die Vorteile?Mit einem zweiten Akku-Pack ließen sich auch längere AR-Sitzungen durch Umstecken überbrücken. Zudem dürfte sich ein derart leichtes Gerät besonders komfortabel tragen lassen, das herunter hängende Kabel einmal ausgenommen. Das Akku-Pack selbst könne dann wiederum per USB-C aufgeladen werden und nutze hierfür denselben Adapter wie bereits das MacBook Pro, so Gurman (siehe
). Inwiefern sich Apple tatsächlich an dieser Lösung festhält, wird sich eventuell im Juni zeigen.
Eine weitere Schnittstelle geplantAußerdem möchte Gurman auch
in Erfahrung gebracht haben, dass das iPhone-Unternehmen dem Headset einen USB-C-Anschluss spendiert. Dieser diene dann der Datenübermittlung. Bisherige Einschätzungen gehen unter anderem davon aus, dass Apple die Brillengläser mit 4K-Displays ausstattet, weswegen eine Kabelverbindung hier von Vorteil sein könnte. Es kann kontrovers diskutiert werden, ob der Bloomberg-Journalist mit dieser Prognose richtig liegt, geht Apple doch immer mehr den Weg, seine Geräte mit weniger Schnittstellen auszustatten.