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Gurman: Apple Vision Pro nur ein „Prototyp“, der erst in vier Generationen zur Höchstform aufläuft

Es liegt in der Natur der Sache, dass sich die ersten Baureihen eines Geräts, welches einer völlig neuen Produktkategorie angehört, noch nicht als völlig ausgereift erweisen. So wirkte etwa der Funktionsumfang der ersten iPhones, iPads und Macs einigermaßen überschaubar im Vergleich zu aktuellen Vertretern ihrer Art. Die Vision Pro stellt da wohl keine Ausnahme dar: Zwar verweist Apple mit dem „Pro“ im Namen auf das ausgefeilte System hinter dem „Spatial Computung“, tatsächlich müssen Nutzer aber noch so manche Kinderkrankheit hinnehmen. Das eine oder andere Feature hat das Beta-Stadium noch gar nicht verlassen und gilt entsprechend als ausbaufähig, etwa die sogenannten „Personas“. Bis das Headset über jeden Zweifel erhaben ist, dürften noch einige Jahre ins Land ziehen.


Apples Spatial-Computing-Device steckt noch in den Kinderschuhen
Was denkt das Team, welches bei Apple an der Vision Pro arbeitet, über das Gerät? Aktuell schöpfe es sein Potenzial wohl noch nicht ganz aus. In der jüngsten Ausgabe des „Power On“-Newsletters weist Gurman auf die Einschätzung einiger Verantwortlicher hin. Bis das Headset seine „Idealform“ erreicht habe, seien weitere vier Generationen vonnöten. Was die Zitierten genau darunter verstehen, bleibt offen, allerdings monieren Kritiker und Kunden einige Eigenschaften der Vision Pro: So sei zwar das Gewicht nicht außergewöhnlich hoch, dessen Verteilung allerdings beim Tragen eher ungünstig. EyeSight wirke ein wenig unausgegoren, die Personas benötigten noch etwas Feinschliff und die Akkulaufzeit erweise sich ebenfalls als nicht besonders überzeugend. Hinzu kommt eine Vielzahl an kleinen Bugs in visionOS sowie ein Mangel an sinnvollen Anwendungen für das neue Produkt.

Weicht letztlich das iPad der Vision Pro?
Gurman ist der Ansicht, dass die Vision Pro das iPad ersetzen könne, wenn die Probleme der Vergangenheit angehören. Das Tablet stifte mittlerweile eher Verwirrung: Mit dem Versuch, es als Ersatz für den Mac zu positionieren, habe Apple „gemischte Ergebnisse“ erzielt. Um dem iPad den Rang abzulaufen, seien dem Journalisten zufolge einige Hardware-Upgrades sowie Software-Updates und eine weitaus bessere Unterstützung von App-Entwicklern notwendig. Bis dahin handle es sich bei der Vision Pro um einen Prototyp, für dessen Privileg des Ausprobierens man Apple bezahlen müsse, so Gurman.

Kommentare

DerTao
DerTao12.02.24 11:40
Steht das Pro hier etwa für Prototyp 🤔
Ich denke das Konzept wird keine vier Jahre (Generationen) brauchen um richtig gut zu werden aber klar sind die Entwicklunsschritte bei einem neuen Produkt viel größer als bei einem zB iPhone. Das dürfte auch die Early Adopter nicht wundern.
Ton-Panda 🐼
+9
GoodCat12.02.24 13:17
Das Pro steht eindeutig "Problematisch" oder "Problembehaftet". Apple orientiert sich doch schon immer am deutschen Markt bei der Namensgebung
-4
macfreakz12.02.24 13:22
"Prototyp" ist ziemlich untertrieben, was den Zustand vom Vision Pro beschreibt, auch wenn ich Vision Pro noch nicht in den Händen habe.

Unter Prototyp verstehe ich was anderes, nämlich, dass das Design, OS, etc... alles noch nicht final aussieht d.h. noch intern getestet wird.

Vision Pro sieht ziemlich geil aus. Ich würde Vision Pro als "public beta" sehen.
+4
MacAlister12.02.24 13:43
Das iPad weicht dem Vision Pro!?... Na klar, die Preisklassen passen auch perfekt zueinander. Vielleicht sollte man dieses Orakel-Geblubber langsam ignorieren.
0
desko7512.02.24 13:58
Vier Jahre klingt für mich realistisch.
Schön wäre, wenn sie einfach eine verhältnismäßig "dumme" Monitor-Brille bauen würden. Sowas wie die ThinkReality A3 oder die Xreal Ari2.
Sowas kann man verhältnismäßig klein bauen und der Tragekomfort kommt wahrscheinlich eher an eine normale Brille ran. Das wäre ein guter Zwischenschritt und sowas würde ich vermutlich für ca. 500€ schon eher kaufen.
-2
TerenceHill
TerenceHill12.02.24 14:14
desko75
Vier Jahre klingt für mich realistisch.
Schön wäre, wenn sie einfach eine verhältnismäßig "dumme" Monitor-Brille bauen würden. Sowas wie die ThinkReality A3 oder die Xreal Ari2.
Sowas kann man verhältnismäßig klein bauen und der Tragekomfort kommt wahrscheinlich eher an eine normale Brille ran. Das wäre ein guter Zwischenschritt und sowas würde ich vermutlich für ca. 500€ schon eher kaufen.

Die von dir beschriebenen Brillen haben mit dem Funktionsumfang einer Vision Pro rein gar nichts zu tun. Wird es auch niemals, wenn die Features beibehalten oder erweitert werden sollen. Vielleicht kommt ein Nebenprodukt in deine Richtung auf, dann ist es realistischer. Man wird sehen, was am Ende tatsächlich passieren wird.
+3
Deppomat12.02.24 14:15
"Sobald dies eintritt, könne das Headset dem Journalisten zufolge ein anderes Produkt ersetzen."

Ich kaufe ein N und möchte lösen: "Newton"?
+1
desko7512.02.24 14:20
TerenceHill
Die von dir beschriebenen Brillen haben mit dem Funktionsumfang einer Vision Pro rein gar nichts zu tun.
Genau. Deshalb könnte sie auch viel billiger und leichter sein.
TerenceHill
Wird es auch niemals, wenn die Features beibehalten oder erweitert werden sollen.
Genau. Dafür hat sie nicht die technische Finesse einer VP.
TerenceHill
Vielleicht kommt ein Nebenprodukt in deine Richtung auf, dann ist es realistischer.
Genau davon spreche ich ja. Ein guter "Zwischenschritt" für den Übergang, bis in 4 Jahren die VP so weit ist.
-2
Macmissionar12.02.24 14:33
Also ein iPad ist eine Kombination aus Surfmaschine und mobilem Arbeitsgerät – aber es ist auch unglaublich praktisch, um mal eben was zu zeigen oder zu zeichnen.
Persönlich mag das alles viel besser gehen mit dieser neuen Art von Computer – aber wie zeigt man jemandem am Tisch dann etwas? Brille rüberreichen?
A Mac is like a Wigwam: No Windows, no Gates, no Backdoors, Peace, Harmony – and an Apache inside.
+4
desko7512.02.24 14:36
Macmissionar
Also ein iPad ist eine Kombination aus Surfmaschine und mobilem Arbeitsgerät – aber es ist auch unglaublich praktisch, um mal eben was zu zeigen oder zu zeichnen.
Persönlich mag das alles viel besser gehen mit dieser neuen Art von Computer – aber wie zeigt man jemandem am Tisch dann etwas? Brille rüberreichen?
Man kann wohl das, was der Träger der VP sieht, auch auf einen Monitor spiegeln.
0
piik
piik12.02.24 14:48
laut Gurman
Gurman ist der Ansicht, dass die Vision Pro das iPad ersetzen könne...
Damit hat er sich in meinen Augen diskreditiert.
Das iPad ersetzen - einfach lächerlich.
+3
piik
piik12.02.24 14:50
desko75
Man kann wohl das, was der Träger der VP sieht, auch auf einen Monitor spiegeln.
Ist das nicht phantastisch. Für so ein Wahnsinnsfeature kauft man eine VP. Aha.
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fleissbildchen12.02.24 15:08
Also mein erstes iPhone war ein 5S, meine erste Apple Watch die 8 - Warten zahlt sich bei Apple-Produkten generell aus, wenn man auf den Renommier-Faktor verzichten kann. Finde ich.
-1
fleissbildchen12.02.24 15:12
Macmissionar
aber wie zeigt man jemandem am Tisch dann etwas? Brille rüberreichen?

vielleicht kann man es bald auf der Vorderseite zeigen - statt der Augen! Auf dem Schummer-Display

War das nicht in dem eyeSight Patent mit drin? Oder war das nur Wetterbericht und Aktienkurse...
0
TorstenW12.02.24 15:13
Ich sehe schon meine ganzen Schüler mit 4000€ Vision Pro im Klassenraum sitzen.
Die zahlt bestimmt das Land, so wie es jetzt schon mit den 300€ iPads so wunderbar funktioni... was? Oh, in den meisten Städten werden die iPads gar nicht bezahlt? Zu teuer? Wie meinen Sie das?
Aber Gurman sagt, die Vision Pro ersetzt das iPad!?
Wie bitte? Das iPad wird oft deswegen verwendet, weil es handlich ist, in den Rucksack/Tasche passt und man mit einem Stift darauf schreiben kann?
Und der Akku hält über den ganzen Tag?
Ja, egal, Gurman wird es schon wissen...
-1
desko7512.02.24 15:42
piik
desko75
Man kann wohl das, was der Träger der VP sieht, auch auf einen Monitor spiegeln.
Ist das nicht phantastisch. Für so ein Wahnsinnsfeature kauft man eine VP. Aha.
Ich hoffe doch, nicht dafür allein.
Aber die Idee, mehrere virtuelle Monitore zu haben, ist schon nett.
Deshalb wäre eine stark abgespeckte "VisionMini?" nur für dieses eine Feature ganz interessant. Würde mich nicht wundern, wenn das bald auch von Apple noch kommt. Low Hanging Fruit.
0
holk10012.02.24 16:39
fleissbildchen
Also mein erstes iPhone war ein 5S, meine erste Apple Watch die 8 - Warten zahlt sich bei Apple-Produkten generell aus, wenn man auf den Renommier-Faktor verzichten kann. Finde ich.
Also ich hab auch das 5s gehabt. Super iPhone. Aber mehrere Jahre auf die vielen Vorteile des iPhones (auch schon der Vorgänger) zu verzichten, macht für mich keinen Sinn. Ich hab die „Wartezeit“ von mehreren Jahren jedenfalls gut genutzt mit iPhones, deren Nutzwert für mich ich nicht missen möchte.
+1
Weia
Weia12.02.24 17:01
holk100
Ich hab die „Wartezeit“ von mehreren Jahren jedenfalls gut genutzt mit iPhones, deren Nutzwert für mich ich nicht missen möchte.
Nachvollziehbar. Nur hat die Vision Pro keinen (ernsthaften) Nutzwert.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
-4
Weia
Weia12.02.24 17:10
Macmissionar
Also ein iPad ist eine Kombination aus Surfmaschine und mobilem Arbeitsgerät – aber es ist auch unglaublich praktisch, um mal eben was zu zeigen oder zu zeichnen.
Persönlich mag das alles viel besser gehen mit dieser neuen Art von Computer – aber wie zeigt man jemandem am Tisch dann etwas? Brille rüberreichen?
Dass Zeichnen (auch persönlich) mit einer Vision Pro besser geht, wage ich doch sehr zu bezweifeln. Wie soll man einigermaßen präzise zeichnen, wenn man dazu mit der Hand ohne jede Stützauflage in der Luft rumfuchteln muss? Wer gut Gitarre spielen kann, weiß, dass „Luftgitarre Spielen“ vielleicht cool ausschauen mag, aber nie und nimmer präzise Töne hervorbringen könnte. Und das wird mit „Luftzeichnen“ auch nicht anders sein.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
-2
AJVienna12.02.24 21:47
Weia
vielleicht cool ausschauen mag, aber nie und nimmer präzise Töne hervorbringen könnte. Und das wird mit „Luftzeichnen“ auch nicht anders sein.
Wer sagt das man damit in Luft zeichnen muss. Genau wie man eine richtigen Tastatur nehmen kann, könnte es einen passenden Apple Pencil geben, mit dem man auf billigem Untergrund virtuell zeichnen kann.
+1
Weia
Weia12.02.24 23:57
AJVienna
Wer sagt das man damit in Luft zeichnen muss.
Alle bisherigen Erfahrungsberichte, die ich gesehen/gelesen habe.
Genau wie man eine richtigen Tastatur nehmen kann
Das kann man eben nicht.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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desko7513.02.24 09:21
Weia
Und das wird mit „Luftzeichnen“ auch nicht anders sein.
Es gibt Stile beim Malen, da muss man seine Hand nicht zwangsläufig irgendwo aufstützen. Airbrush oder Graffiti z.B.. Manche arbeiten auch so mit dem Pinsel an einer Leinwand.
Zugegeben, präzises Zeichnen könnte schwierig werden.
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martzell14.02.24 15:20
Langfristig werden so Brillen die meisten Bildschirme ersetzen. Postergroße Fenster und sogar lebensgroße Portale mit 3D-Fotos und 3D-Videos. Killer.
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Weia
Weia14.02.24 18:43
martzell
Langfristig werden so Brillen die meisten Bildschirme ersetzen. Postergroße Fenster und sogar lebensgroße Portale mit 3D-Fotos und 3D-Videos. Killer.
Bist Du von Haus aus Brillenträger (optische Brille)? Wer sein Leben lang vermieden hat, sich so ein Ding im Gesicht anzutun, wird das schwerlich machen, um einen Bildschirm zu ersetzen, den er genauso gut so haben könnte, ohne aber dabei den direkten visuellen Kontakt zu seiner Umwelt zu verlieren.

Und was ist der Vorteil von postergroßen Fenstern? Auch ein 30"-Display füllt das Gesichtsfeld vollständig aus; mehr Information im Blick geht nicht.

Daran ist nichts „Killer“ (was für ein ekelhaftes Wort!), das ist SciFi-Fantasterei.
“I don’t care” is such an easy lie. (The Warning, “Satisfied”)
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