Gurman: Apple Vision Pro und Sense-Controller der PlayStation 5
Apples Versuche, die hauseigenen Plattformen auch für Spiele-Entwickler interessant zu machen, sind nicht immer von Erfolg gekrönt: Während auf dem iPhone, iPad und Mac mittlerweile mehr und mehr AAA-Titel zu finden sind, sieht das auf dem Apple TV oder der Vision Pro schon anders aus. Cupertino ist zwar bemüht, die Geräte als Gaming-Plattformen zu profilieren, indem die Produkte beispielsweise mit etablierten Controllern kompatibel sind, doch es fehlt schlicht an passender Software. Ende des vergangenen Jahres machte Mark Gurman auf eine Partnerschaft zwischen Apple und Sony aufmerksam: Die Einbindung des für PlayStation VR2 konzipierten Sense-Controllers in visionOS sei geplant (sieht
hier).
visionOS 3 mit Unterstützung für den Sense-Controller?Wie Gurman in der aktuellen Ausgabe seines „Power On“-Newsletters erklärt, rückt Apple von den oben genannten Plänen keineswegs ab. Alle Anzeichen weisen darauf hin, dass dieses Projekt noch in der Entwicklung ist, so der Journalist. Den Start gebe Apple per Software-Update später in diesem Jahr, vermutlich integriert visionOS 3 das Feature. Gurman zufolge erweist sich der Sense-Controller aber nicht bloß als Eingabegerät für Spiele: Es sei auch eine genauere Steuerung auf der Benutzeroberfläche des Betriebssystems möglich. Bislang erfolgt die Navigation zumeist über die Augen und über Gesten, was in bestimmten Anwendungsszenarien unzulänglich wirkt. Wie viel die Sense-Controller für PlayStation VR kosten, ist nicht bekannt: Noch bietet Sony diese nicht zum separaten Kauf an.
Sense-Controller mit Mehrwert bei VR-AnwendungenGenau genommen handelt es sich um zwei Controller, um mit beiden Händen Eingabemöglichkeiten zu schaffen. Das haptische Feedback simuliert etwa mittels Vibrationen physischen Widerstand und die adaptiven Triggertasten sorgen für zusätzliche Feinjustierung. Die Vision Pro ist übrigens bereits mit den herkömmlichen Gamepads für die Xbox und PlayStation 5 kompatibel. Diese eignen sich jedoch nur für bestimmte Anwendungen, welche von den VR-Möglichkeiten des Produkts kaum Gebrauch machen.